Faschingsdienstag in Innsbruck

Der diesjährige Faschingsdienstag sollte etwas anders ablaufen, als die der letzten Jahre. Das war dadurch bedingt, dass die Kolsasser Jungbauern keinen Wagen hatten, was dazu führte, dass wir keine Mitfahr- und Saufgelegenheit hatten. Lediglich die Muller, und unter ihnen Mario, zeigten sich beim Umzug.
Das ganze begann diesmal also viel später, da wir uns ja nicht um den Start des Umzuges kümmern mussten. Es war so um 11 Uhr, als mich Wambi aus dem Bett riss. Die dann folgende Bussfahrt war vom Ordnen der Erinnerungen der vergangenen Nacht geprägt. In Innsbruck angekommen ging’s als erstes ins Burger King um die notwendige Unterlage für den geplanten Tag zu schaffen. Super, so ein Doppel Whopper.

Gestärkt durch eben diesen, zogen wir dann in die Maria Theresienstrasse und dort, infolge der noch fehlenden Menschenmassen, in das nahezu gleichnamige Lokal mit dem guten Bier. Das heißt, eigentlich standen wir am Anfang noch davor, kämpftem mit dem ersten Wiesel des Tages und warteten auf Martin und Co. Und erst als diese dann eintrafen, begaben wir uns in das zuvor erwähnte Lokal.
Wie üblich war auch schon zu so früher Stunde ziemlich viel los. Und Eintritt war ab 18. Davon sah man drinnen allerdings nicht viel. Nachdem wir mit ach und Krach einen Platz an einem Stehtisch ergattert hatten, beschäftigten wir uns wieder damit, den Reiz des Bieres wiederzuentdecken, was Wambi und mir aufgrund der vorangegangenen Hexentages ziemlich schwer fiel. Als uns das nach einiger Zeit immer noch nicht so recht gelungen, und eine weitere Studienkollegin von Martin eingetroffen war, verließen wir das Theresienbräu auch schon wieder, um den Umzug zu betrachten. Und der war mittlerweile schon in vollem Gang, wodurch wir uns genötigt fühlten, ein wenig weiter die Theresienstrasse runterzugehen, um die versäumten Wagen anzuschauen. Bei dieser Gelegenheit traf ich auch gleich die erste von drei Arbeitskolleginnen, bei der es sich um Petra handelte.

Ich musste ihre Gesellschaft wegen trinktechnischer Verpflichtungen jedoch schon sehr bald wieder verlassen. Dafür gab’s dann Wodka Juice und Bacardi Cola mit Martin. Und wer lief uns als nächster über den Weg? Mikes werte Schwester zusammen mit Antonio. Die beiden zogen jedoch ein gemütliches Cafe der faschingsdienstäglichen Atmosphäre vor. Also blieben wir abermals auf uns alleingestellt, was uns nicht daran hinderte, kurze Zeit später auf Anja mit komplettem Anhang zu treffen. Und was kam als nächstes? Natürlich die beiden anderen Arbeitskolleginnen, Dani und Sigi (Oder schreibt man das mit zwei “g”). Und so schlimm waren die Fotos eh nicht &#59;).

Was dann passierte? Ziemlich viel Herumgerenne in der näheren Umgebung, bei dem ich dann in einem Wagen einen Teil unserer Muller traf. Und als ich die wieder verließ, fand ich zu allem Überfluss auch noch Mike, den Strübl Flo und Julle. Mike hatte jedoch nicht vor länger zu bleiben, da er unbedingt noch nach Wattens wollte. Und was Julle und Flo betraf, ich glaub, die sind noch ins Abyss oder so.

Ich hingegen begab mich, nachdem ich Marios Schwester getroffen hatte, die aber auch keine Ahnung hatte, wo ihr Bruder abgeblieben war, wieder auf einen Streifzug durch die Menge. Den unterbrach ich dann kurzzeitig für eine kleine Mäckie Pause (Schiffen, Essen), die ich dann auch noch dazu nutzte, ein bisschen über die vielen Mädels auf dem Männerklo zu schimpfen. Als ich dann die Altstadt wieder verließ, bin ich glatt in den Fuchs Tom gerannt (nicht wörtlich). Bei ihm und seinem Anhang bin ich dann auch noch ein wenig hängen geblieben, bis es dann in den Harleys Wagen ging. Dort hab ich dann ein wenig die Mädels fotografiert, und mit Dave getrunken.

Was dann folgte, war ein erneuter Besuch im Mäckie (der hat eine Menge Umsatz gemacht, an diesem Tag) und im Anschluss daran das Fotografieren des Gruber Luis.
Halt mal! Erst mal eine Klarstellung: So wie ich das hier schreibe, schaut das ja so aus, als wäre ich wie ein Wilder im Zick Zack herumgerannt. Im Grunde stimmt das ja auch, mit dem kleinen Detail am Rande, dass alles nicht wirklich so stressig abgelaufen ist, wie es im Text den Anschein hat. Das lag vor allem an den unzähligen Runden, die auf meinen Wegen getrunken wurden, auf deren Erwähnung ich jedoch verzichtet habe, um nicht den Eindruck zu erwecken, der Faschingsdienstag wäre eine gewaltige Sauferei.
Nach diesen erklärenden Worten nun aber weiter. Also wo war ich? Ach ja, die nächsten, die die unglaubliche Ehre hatten, mich zu treffen (oder auch wahlweise umgekehrt), waren die „damischen Schwestern“. Und das ist wirklich nicht böse gemeint!

Und etwas später muss ich dann wohl oder übel wieder mit Martin, Large und Ursu zusammengetroffen sein. Jedenfalls sieht es auf den Fotos ganz danach aus. Und dann kam die große Wende in meinem ziellosen Herumgelaufe. Wir steuerten nämlich das Theresienbräu an, dessen Alterslimit mittlerweile auf 21 gestiegen war. Aber wie schon ein paar Stunden zuvor, deckte sich diese Grenze nicht unbedingt mit meinen Beobachtungen. Mehr Anlass zur Verwunderung gab mir allerdings die Tatsache, dass das Theresienbräu seine Räume erweitert hatte. Es ging nämlich beim Eingang gleich rechts weg in ein neues Gebäude. Und das hatte sogar einen zweiten Stock! Nun OK, Stammgäste dieses Lokales wissen das wahrscheinlich schon länger, aber mich hat es in diesem Augenblick ziemlich überrascht. Bei meinem folgenden Streifzug durch den neuen und den alten Teil traf ich dann unter anderem ein paar weitere Muller (unter ihnen auch Mario), noch ein letztes Mal Sigi, zwei sehr hübsch beleuchtete Mädels und den Maier Matthias. Nach dieser erfolgreichen Entdeckungsreise blieb ich dann mal eine Zeitlang im neuen 2. Stock, wo Johanna das zweifelhafte Glück hatte, barkeepen zu dürfen.

Und ein paar Runden (oder war’s nur eine?) später ging’s dann wieder rüber in den alten Teil. Dort lief ich rein zufällig der Nici über den Weg. Lange nicht mehr gesehen! Etwas später entschlossen wir uns dann schließlich den Abend ein wenig ruhiger fortzusetzen. Was das bedeutete? Mausefalle! Nein! Blödsinn! Wir gingen ins MFG. Dort hielt es unsere (zwei Mann starke) Gruppe dann bis Mitternacht aus.

Diese Zeit war dominiert von Gesprächen über Schitouren (Dave) und Digitalkameras (Geri und ich). Dann verließ mich Dave, und ich verließ das MFG, um in der Bögengegend mein Glück zu suchen. Auf dem Weg dorthin traf ich übrigens ein nettes Mädel, dass sich offensichtlich sehr darüber wunderte, dass sie in einer dunklen Gasse von einem wildfremden gegrüßt und in ein Gespräch verwickelt wurde. Ich und meine alkoholbedingte Kommunikativität. Auf jeden Fall steuerte ich dann ziemlich direkt das Come Inn an. In der dortigen illustren Gesellschaft wurde dann wieder mal diskutiert. Diesmal aber über Bücher. Und Verfilmungen. Und ich traf Mario wieder. Was nach dem Come Inn folgte, ist ja wohl klar. Der obligatorische Besuch im Titty. Dort hatte ich dann unter anderem das Vergnügen, den Inhalt einer Dose Luftschlangenspray hautnah kennenzulernen.

Ansonsten hielten sich die Highlights in Grenzen. Nur noch so viel: So gegen drei Uhr bin ich dann nach Hause. Den Mario hab ich auch mitgenommen.

Ein Gedanke zu „Faschingsdienstag in Innsbruck

  1. Jojo [Besucher]

    Hallo Wopfi!
    Wollte mich nur nochmal bedanken, dass du und der david so nett warts vorbeizukommen. Ihr habt mir meinen ach so schlimmen 16-stündigen Arbeitstag versüsst. DANKESCHÖN!!!!!
    Bussi Johanna (Dave`s Freundin)

    Antworten

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