Archiv der Kategorie: Dorffestln

Schlossfest Kolsassberg 2009 – Day 2

Der zweite Schlossfesttag gestaltete sich leider schon anfangs grundlegend anders als sein Vorgänger. Da war zum Beispiel diese geschlossenen Wolkendecke, die sich am Vortag wohl noch in anderen Gefilden aufgehalten hatte. Und nicht zu vergessen die flauschig lauschigen 8°C, die das Thermometer so gegen Vier Uhr nachmittags anzeigte. Aber das konnte uns als treue Schlossfest Fans nicht erschüttern (und Mike hatte sowieso keine Wahl, der kam nicht nach Hause). Also haben wir, rein aus Protest, wieder mit einem kühlen Bier auf der Terrasse begonnen. Lange sind wir da aber nicht geblieben. Die Warm Up Truppe bestand diesmal auch aus weniger Mitgliedern. Eigentlich war vom Vortag nur der Harte Kern, bestehend aus Philipp, Gustav, Mike und meiner Wenigkeit geblieben. Dafür erhielten wir Unterstützung von Martin, Larch und Sleya. Und Marion versprach, diesmal wirklich motiviert zu sein und nicht wieder vorzeitig abzuhauen. Zwecks aufwärmen haben wir noch kurz ein Würfelspiel mit 6 Stamperlen angerissen, uns aber dann doch wieder für andere Getränke entschieden. Und diesmal sind wir mit einer halben Stunde Verspätung gestartet, weil Philipp und Gustav unbedingt noch eine Pizza kommen lassen mussten. Aber schließlich haben wir es ins Schloss geschafft.
Was mir gleich zu Anfang auffiel, waren die gewaltigen Menschenmassen, die es diesmal vorgezogen hatten zuhause zu bleiben. Und gleich als nächstes fielen mir die ganzen Hackschnitzel auf, die zwecks Schlammbeseitigung überall am Areal verteilt waren. Die gefielen mir so gut, da musste ich mich gleich hineinwerfen! War hetzig! Danach verlief diesmal alles ziemlich schlossfesttypisch. Gleich zu Anfang einen Haufen Leute getroffen und natürlich wieder sämtliche Kollegen verloren (diesmal warn’s zwar nicht so viele, aber trotzdem). Dank meiner überragenden Kombinationsgabe schaffte ich es allerdings, nachdem ich alle Bekannten eingehend begrüsst und fotografiert hatte, zumindest einen kleinen Teil unserer Truppe in der unteren Turmbar ausfindig zu machen. Die hatten diesen Ort auserkoren, um sich dort den Freuden der Bacci Cola Runden hinzugeben. Klar, dass ich mich da gleich eingegliedert habe. Lisa ist uns dann auch über den Weg gelaufen, und ein paar Polterer (insgesamt waren an diesem Abend glaub ich drei von der Sorte am Weg). Und bei einem Kurztrip zur Disco Bar kam ich an Maria vorbei, und an Julie, und an Betti, und, und… Einen Haufen Leute eben. Und beim Rückweg liefen mir Martin und Irene (eh wissen, mei Lieblingsschlosserin) über den Weg. Und hier ist es, aufgrund von (teilweise) alkoholbedingtem Informationsmangel, wieder mal an der Zeit, den chronologischen Erzählstrang zu verlassen und die restlichen Ereignisse in beliebiger Reihenfolge und nur noch grob wiederzugeben. Geregnet hat’s zum Beispiel überhaupt nicht mehr. Und zahlreiche Begegnungen mit den üblichen Verdächtigen zogen sich durch das gesammte Festl. Mit Maria, Martina und Julie zum Beispiel. Das sich-über-den-Weg-laufen war diesmal aber infolge der ausgebliebenen Besucher auch wesentlich einfacher als in den vergangenen Jahren. Eine Mauer Fotosession mit Mike und mir gab’s auch. Und wieder mal war Kathi unter den letzten paar, die noch die Stellung hielten und auf genügend Tageslicht für den Heimweg warteten. Irgendwann in den ersten Stunden des noch jungen Morgens entschieden Martin, Mike und ich schließlich doch, es wäre an der Zeit, endlich die After Hour zu starten. Die hat aber allerdings nicht mehr wirklich lange gedauert und wir sind ziemlich bald ins Bett. Deutlich früher als am Vortag.

Schlossfest Kolsassberg 2009 – Day 1

Strahlend blauer Himmel, super Temperaturen und ein kühles Bier auf der Terrasse – so starteten wir die Warm Up Party am ersten Schlossfesttag. Und dort blieben wir auch eine zeitlang. Zumindest so lange, wie unsere Gruppe noch ein überschaubares und bedienbares Ausmaß hatte. Als dann Sonja, Sandra, Bettina, Kathi und Nicole eintrafen, entschied ich, es wäre aus barkeeptechnischer Sicht recht vernünftig nun den Saufpark aufzusuchen. Also haben wir den Computer angeworfen und los ging’s. Mit der Zeit trafen auch die restlichen Warm Up Gäste ein. Mike und Sonja zum Beispiel; und, sehr zu meiner Freude und Überraschung auch Gregor. Wir haben dann, ganz Saufpark typisch, eine B52 runde getrunken (nun eigentlich wollten die Mädels eine B52 Runde und ich habs dann auf eine Barrunde erweitert), noch ein paar andere Aufwärmbehelfe und sind dann mehr oder weniger pünktlich um halb 11 los (Die Mädels sind schon eine viertel Stunde früher los aber ich war leider an die Tradition gebunden).
Oben angekommen haben wir uns dieses Jahr zur Abwechslung mal nicht verloren. Vielmehr sind wir relativ geschlossen zur Bar bei der Lisa arbeitete, um unseren ersten Bacci Cola zu trinken. Dummerweise ist das aber auch das einzige, das ich noch chronologisch sortiert und vollständig berichten kann. Die restlichen Erinnerungen des Abends wirken irgendwie, als hätte sie jemand in einen Mixer gesteckt und diesen dann anschließend in die Luft gesprengt, nur um die Einzelteile danach nochmal in einen Mixer zu stecken und das Ganze zu wiederholen. Tja, scheiß Bacci Cola. Auf jenden Fall hab ich wieder eine Unmenge an Leuten getroffen. Maggi und Andrea zum Beispiel. Und natürlich auch wieder meine werte Nachbarin nebst Kolleginnen. Irgendwann gegen halb 1 kam dann der angekündigte und von uns schon lange gefürchtete Wettersturz, will sagen, es hat ziemlich zu regnen begonnen. Ach und windig war’s auch ein wenig. Hat uns aber nicht weiter gestört und einen Großteil der restlichen Schlossfest Besucher allem Anschein nach auch nicht. Ach, bevor ich’s vergesse: Steffi hab ich im Laufe des Abends auch getroffen und Tschulie, und Tina und Christina, Simone und Siegi. Und natürlich Schalli und Kathi.
So gegen halb 6 Uhr entschieden wir dann, es wäre an der Zeit die After Hour zu starten, also setzten wir uns, gefolgt von einem Trupp feierwilliger Kollegen und deren Kollegen, in Richtung Saufpark in Bewegung. Dort gab’s ein wenig Bier und viel, viel mehr UltraStar. Als wir schließlich alle unsere Stimmen (und die Ohren der anderen) ausreichend strapaziert hatten, folgte die Zweite Runde: Mario Kart. Diesmal aber mit stark reduzierter Mannschaft, nämlich nur mehr Gregor, Mike, Lisa und ich. Endgültig Schluß war dann so gegen 10 Uhr, als wir endlich einsahen, dass es keinen Sinn hatte, betrunken Kart zu fahren, besonders wenn einer in der Runde aufgrund arbeitstechnischer Dinge wesentlich weniger betrunken war.

Schlossfest 2009 – Ein kurzer Rückblick

Ja, wir haben das Schlossfest 2009 überstanden. Und das trotz des wirklich beachtlichen Wettersturzes, der uns in der Nacht vom Freitag auf den Samstag überrollt hat. Von 30°C auf 8°C, das ist schon recht ungewöhnlich! Davon ließen wir uns das Fest aber nicht wirklich vermiesen, und dank des heldenhaften Eingreifens der Veranstalter, die einen Großteil des Samstages damit zubrachten, überall am Areal Hackschnitzel zu verteilen, musste man am zweiten Tag sehr genau hinschauen, um noch irgendwo Schlamm zu entdecken. Überhaupt verlief der zweite Tag deutlich trockener als der erste. Leider aber auch viel kühler, was anscheinend viele Leute abgeschreckt hat. Diese Tatsache bescherte uns seit langem einmal wieder ein richtig gemütliches Schlossfest. Man konnte bequem an der Bar stehen und musste sich nicht erst durch unzählige Menschenmassen kämpfen um überhaupt gesehen zu werden.
Und dann kam noch das Frühschoppen, das ich dieses Jahr zum zweiten Mal besuchte. Da hatten wir dann schon wieder 25°C. Lustig wars, in der Turmbar, zusammen mit den Leuten, bei denen es die vergangenen zwei Tage nicht geschafft hatten, sie in die Knie zu zwingen.
Alles in allem: Beschissenes Wetter (ausgenommen die erste Hälfte des ersten Tages und das Frühschoppen) aber trotzdem ein ganz ordentliches Festl. Und im Dunkeln sind wie nie schlafen gegangen.

Schlossfest 2009

Noch 10 Stunden, 39 Sekunden bis zum Schlossfest.
Und ein mords Wettersturz ist angekündigt! Da bin ich ja mal gespannt! Aber ich werde natürlich an beiden Tagen mein bestes geben. Sowohl beim Warmup als auch am Fest selbst und natürlich auch bei der After Hour. Sofern ich nicht von plötzlich auftretendem Hagel spontan erschlagen werde 😉

Greenfield Festival ’09 – The Day before / Die Italy Night Kolsass

Etwas seltsam den Bericht über das Greenfield Festival in der Schweiz mit den Ereignissen der Italy Night in Kolsass zu beginnen, aber es ist ja auch nicht unbedingt normal, dass man sich am Tag vor einer Festivalfahrt noch auf einem Dorffest die Kante gibt.
Aber beginnen wir am Anfang: Mittwoch war’s und die Festivalmodalitäten waren soweit alle geklärt (inklusive der Frage, ob ich mitfahren würde, oder nicht). Und im Zuge unserer Vorbereitungsarbeiten hatten wir beschlossen, auf der Italy Night nochmal so richtig zu feiern. Für mich hat das Ganze zuhause begonnen, bei einem gemütlichen Bier, zusammen mit Marion, Christoph und Sabrina. Bis wir es so gegen halb 11 schafften, uns von der heimatlichen Terrasse loszureissen und den Weg ins Dorf zu wagen. Marion wollte noch schnell zu Loggo und Martin in die Bar und den Rest (mich eingeschlossen) zog’s zur Volksschul Garage. Dort angekommen ging’s natürlich ziemlich bald wieder mit fotomachen los. Vorher hatte ich aber noch das Glück, auf Andi und Ösn zu treffen (Alex war auch in der Nähe, den hab ich aber erst später wirklich getroffen). Wir haben ein wenig geredet, über Gott, die Welt und über gewisse Personen, die vor haben, beim Schlossfest den Long Island Rekord zu brechen, bis ich es für notwenig hielt, mal wieder meine ursprünglichen Begleiter zu suchen. Auf dem Weg dorthin bin ich Bettina über den Weg gelaufen. Und kurz Darauf wieder ein paar Fritznern. Waren auch Vertreter der Familie Gahr darunter! Von denen bin ich aber weggeholt worden, um zu dokumentieren, was man für 180 ? an der Bar alles bekommt, wenn man wahnsinnig genug dafür ist. Einfach Geil! Der Rest des Abends eröffnet sich mir im Nachhinein leider nicht mehr detailliert genug, um ihn angemessen nachzuerzählen. Nach der Wodka Juice Aktion einiger Muller und anderer Verdächtiger (das waren die 180?) hab ich Lisa und Tami getroffen. Und danach wirklich viele der üblichen Verdächtigen. Inklusive meiner werten Nachbarin Maria und der July und der Madlen und der Jessy und der werten Sleya (Liste weder vollständig, noch alphabetisch noch wertend gereiht). Wen ich aber noch besonders erwähnen möchte ist das Fräulein Rainer. Und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ich ihren Namen in Zukunft nicht mehr vergessen werde.
Ausgeklungen ist dann die Italy Night bei (wie könnte es anders sein) mir in der Bar. Aber lange sind wir nicht geblieben, wir mussten ja am nächsten Tag früh raus &#59;)
PS: Fotos vom Greenfield Day 1 jetzt online: Greenfield Festival ’09 – Day 1

Maifest Weer ’09

Nachdem das Wetter in der vergangenen Woche nicht unbedingt das war, was man unter sonnig und warm verstehen würde, war die Angst natürlich gro?, das Maifest 2009 k?nnte, wie schon im Jahr davor, verschoben werden. Aber dieses Jahr schlug das Wetterglück wieder mal punktgenau zu. Strahlender Sonnenschein und ein nahezu wolkenloser Himmel (unter Tags zumindest). Und so begab es sich, dass mich Domi, Maleen, Pippo und Babsi pünktlich zu Mittag weckten und nachher auch geduldig warteten, bis ich meine üblichen Aufsteh- und Duschprozedur durchgeführt hatte.
Als wir am Dorfplatz in Weer ankamen, war das Fest bereits in vollem Gange. Also haben wir uns einen gemütlichen Platz gesucht, zu Mittag gegessen und unser erstes Bier (oder den ersten Radler) des Maifests 2009 getrunken. Lange hat’s nicht gedauert, bis auch Lisa das Maifest betrat. Die hatte sich, wie auch Flo und ich, die vorangegangene Nacht im Malibu um die Ohren gehauen. Der 30er eines Kollegen war daran nicht unbeteiligt gewesen, aber darüber breiten wir jetzt mal den Mantel des Schweigens.
Jedenfalls hab ich bei meinem ersten Weg zur Toilette beim Eintritt Moni getroffen, die dann sogleich ein paar Fotos mit meiner Kamera schie?en wollte. Unter anderem sogar von der Spitze des Dorfbrunnens aus. Sein fetzige Fotos worn. Danke Moni! Danach folgte, nach ein paar weiteren Bieren (und Radlern) die übliche Verlagerung hin zur Pfiff Bar. Dort liefen mir überraschenderweise meine Brüder über den Weg (beide!!), die ich sogleich in unsere Pfiff Runden eingliederte. Auch Hannes war dort, und wurde natürlich auch mit in die Runde einbezogen. Nach einiger Zeit, Domi und Pippo waren mittlerweile schon wegen Fu?balltechnischen Dingen in Richtung Innsbruck aufgebrochen, kam ich auf die Idee, ein gro?er Radler w?re zwischen den ganzen Pfiff auch nicht schlecht, weshalb ich mich zur Bonkassa rüberbegab. Und wer lief mir dort über den Weg? Nun eigentlich sind sie ja gesessen, und ich bin vorbeigelaufen, aber Wurscht. Jedenfalls waren es Loggo, Detti und Mike. Und Hannes sa? auch da. Allzu lange w?hrte aber unser Beisammensein nicht, weil Mike spontan einen Anruf von seiner Firma bekam (er hatte Bereitschaft und war nur auf einen Sprung vorbeigekommen). Loggo hat sich dann auch verabschiedet und Hannes und ich sind zurück zur Pfiff Bar.
Was ist sonst noch erw?hnenswert? Nun, einen Haufen bekannte Leute hab ich getroffen, und auch Leute, die mich kannten, wie zum Beispiel die Schwester von der Andrea. Ach, und den Jungbauern sind ziemlich früh die Getr?nke ausgegangen. Und ein Gewitter haben wir auch noch bekommen, so um 11 Uhr herum. Das hat die feierwillige Menge natürlich ein wenig reduziert. Geblieben bin ich bis kurz vor 1 Uhr. Zu dem Zeitpunkt ist Martin mit dem Taxi von Innsbruck gekommen, und ich hab die Gunst der Stunde genutzt und bin mit besagtem Taxi nach Hause (es hat n?mlich immer noch geschüttet und ich war ziemlich nass und nicht für Regen angezogen). Der Taxifahrer war übrigens Arthur.

Tribute to “Dem Land Tirol die Treue”

Einige Zeit ist der Tag nun schon her, an dem ich mich durch mein Fotoarchiv gewühlt, und alle Videoclips, in denen “Dem Land Tirol die Treue” vorkam, herausgesuch habe. Diese Zeugnisse wunderbarster, betrunkener Gesangeskunst waren zu einzigartig, um einfach nur so auf meiner Festplatte herumzuliegen, dessen war ich mir sicher. Aber was tut man mit einem Riesenhaufen von Videoclips von denen einige gerade mal 30 Sekunden dauern. Na klar, man schneidet sie so zusammen, dass zum Schluß das komplette Lied herauskommt. Also hab ich meinen Videoschnitt und Spiele PC wieder mal angeworfen und das gute, alte Adobe Premiere bemüht. Rausgekommen ist ein Clip, den ich für gar nicht mal so schlecht hielt. Trotzdem hat er nie eine wirklich breite Öffentlichkeit erreicht. Nur bei einigen Saufpark Festln hab ich ihn hin und wieder präsentiert. Mit unterschiedlichen Publikumsreaktionen. Viel mehr ist damit nicht passiert…
Vor etwas mehr als einer Woche wars, da bin ich beim Durchstöbern meiner Videos (im Rahmen einer Festplatten Umstrukturierung) wieder auf diesen Tribut an unsere heimliche Landeshymne gestoßen. Und sofort fühlte ich mich dazu verpflichtet, den im Laufe des letzten Jahres zu meiner Sammlung dazugekommenen Clips auch die Möglichkeit zu geben, teil dieses Meisterwerks zu werden. Also folgte wieder eine kleine Adobe Premiere Session. Und weil ich so in Fahrt war, hab ich gleich noch eine zweite Version gemacht, in der die Videos, die nicht wirklich für die Öffentlichkeit bestimmt waren durch harmlosere ersetzt wurden. Und eben diese Version habe ich dann in einem kurzen Zustand geistiger Umnachtung auf YouTube hochgeladen. Und das, wo ich mir geschworen hatte, Tribute to “Dem Land Tirol die Treue” nie zu veröffentlichen. Naja…
Aber da es nun schon mal online ist, könnt ihr es euch auch gleich anschauen:

Schlossfest Kolsassberg ’08 – Day 2

Der Day 2 lief wie üblich ein wenig schleppender an. Kein Wunder, nach der vorangegangenen Nacht und dem zugehörigen Morgen. Aber trotzdem fanden sich auch am zweiten Schlossfesttag zahlreiche Feierwillige im Saufpark ein. Sogar eine uns sehr bekannte Person aus Hallein gab sich die Ehre (und i schreib iaz nit, dass es die Maleen war). Wir widmeten uns also erneut einigen aufwärmtechnischen Tätigkeiten, um dann wie üblich gegen halb 11 perfekt vorbereitet in Richtung Burg zu wandern. Diesmal ohne Angst vor dem Wetter, und diesmal zu Unrecht, wie sich noch herausstellen sollte.
Oben bot sich wieder das für den Schlossfest Samstag übliche Bild: Ein Riesenhaufen Leute. Und einmal mehr war ich heillos beeindruckt von der nicht enden wollenden Flut von bekannten Gesichtern. Eine ganz andere, aber nicht minder beeindruckende Flut folgte wenig später. Nämlich der erste Regenschauer der noch jungen Nacht. Weitere sollten Folgen. Und ein ziemlicher Nebel sollte im Laufe des Festes auch noch durch den Schlosshof ziehen (richtiger, nicht alkoholbedingter).
Wie dem auch sei: Kathy hab ich auch wieder getroffen, und Geri, einen alten Baraskollegen. Und natürlich noch viele andere (Wopfi und Carina zum Beispiel, und Benni). Aber nun genug von den Leuten, die ich getroffen habe, was gab’s noch? Nun, wirklich erwähnenswerte Aktionen fallen mir jetzt so auf Anhieb gar keine ein. Der Samstag war leider etwas fader als der Freitag. Und die Leute sind (meiner Meinung nach) auch viel früher nach Hause. Könnte an den (geschätzten) vier Regenschauern gelegen haben. Ach ja, und in der Disco Bar hats ziemlich gestunken. Wirklich! Ich bin sogar extra nachriechen gegangen, weil alle darüber geredet haben. Aber trotzdem konnte ich mich wie üblich erst in den frühen Morgenstunden von der Ruine Rettenberg losreißen. Nach ein paar wütenden Anrufen eines Kollegen, der schon mit einem Haufen Leuten in der Bar wartete. Oh, und meine Lieblingsschlosserin hab ich auch getroffen, so nebenbei.
Kurz nach 6 war’s dann, als mein Bruder, Gustav, ich und ein Bekannter meines Bruders, den wir bei der Leach Kapelle aufgegabelt hatten, endlich im Saufpark ankamen. Nun, kurz vorher haben wir noch schnell Gregor in seinem Auto geweckt. Allerdings zog er es vor, im Auto zu verbleiben und sich der After Hour zu enthalten.
Gedauert hat besagte After Hour anscheinend bis in den späten Vormittag. Ich hab mich aber schon gegen halb 8 ausgeklinkt und den drei verbliebenen Gästen die Verantwortung über die Bar übertragen.
Im Nachhinein betrachtet: Freitag war eindeutig der bessere Tag!

Schlossfest Kolsassberg ’08 – Day 1

Auch das Schlossfest ’08 wurde wieder mit der traditionellen Warm Up Party im Saufpark begonnen. Und wie üblich hielt es wieder keiner der Gäste für notwendig, pünktlich um 20:00 zu erscheinen. Keiner außer Robert, unserem Feuerwehrmann aus Abu Dhabi. Aber lange mussten Robs und ich unser Bier nicht alleine trinken, denn die restlichen Gäste trafen auch recht bald ein. So feierten wir also feuchtfröhlich mit Bacci Cola, Wodka Mango und einem Haufen Bier, bis knapp vor halb Elf der anstrengende Prozess des Rausschmeißens begann. Ich startete wie jedes Jahr mit der Vorhut in Richtung Schloss und der Rest blieb noch auf ein Bier in der Bar.
Der Aufstieg gestaltete sich diesmal recht ereignisslos. Keine Wegzehrung, nur ein Haufen Hügel auf der Straße und eine Unmenge an Taxis, die in beide Richtungen an uns vorbeibrausten.
Oben angekommen schlug auch gleich wieder der altbekannte Schlossfest Effekt zu: Kaum das Schloss betreten, hatten wir uns auch schon verloren. Dafür sah ich aber genug andere bekannte Gesichter. Zum Beispiel die Weerbergerinnen, die gleich am Eingang bei den Toilettenwagen standen. Den Weg zur Bonkassa schaffte ich noch ohne größere Ablenkungen, den darauf folgenden Weg zur Bier Bar nicht mehr so ganz. Aber einige Begrüssungen, Ratschereien und Fotos später landete ich schlußendlich doch an besagter Bar. Oder vielmehr davor, bei Kathy (ist das jetzt richtig?). Zu der kehrte ich auch wieder zurück, als ich dann endlich mein erstes Bier des Schlossfestes 2008 in Händen hielt. Lange konnte ich mich darüber aber nicht freuen, da wenig später die Fritzner Poltertruppe über uns hereinbrach, mich ein bisschen herumtrug und die Gegend mit ein wenig Styropor verzierte. Kathy war übrigens so freundlich, währenddessen mein Bier zu halten. Danke nochmal!
Um den Bericht ein wenig abzukürzen (und meine lückenhafte Erinnerung ein wenig zu vertuschen) werde ich die folgenden Ereignisse ein wenig abkürzen: Nach ein wenig Herumgelaufe und ein paar Fotos hab ich die untere Turmbar aufgesucht, dabei Mike, Pippo und Martin wiedergetroffen, mit ihnen ein paar Runden getrunken, Jo und Claudia erklärt, wie schlecht es um ihren Computer steht, ein paar Fotos von oben gemacht, Steffi getroffen, Lisa und Jassi getroffen, einen Haufen anderer Leute getroffen, zur Schirmbar geschaut, Petra getroffen, Natalie getroffen, in die Disko Bar runter, Swarovski Leute getroffen, andere Leute auch, ein wenig herumgetanzt. Dann wirds etwas verschwommen. Auf jeden Fall hab ich Petra und Lisa verloren, bin irgendwann wieder rauf zu den anderen Bars, hab noch mehr Leute getroffen. Und über den Rest des Abends trau ich mich jetzt wirklich keinen detaillierten Bericht abzugeben. Im Endeffekt hab ich weitergetrunken, Pippo, Mike und Martin wiedergefunden und irgendwann in den frühen Morgenstunden gab’s noch ein paar Fotos auf der Mauer und von der Mauer herunter. Als die Morgendämmerung dann schließlich sehr weit fortgeschritten, und der Schlosshof nur mehr vom Harten Kern der Schlossfest Besucher bevölkert war, entschieden wir, den Heimweg zwecks After Hour anzutreten. Über besagten Heimweg muß ich aber leider den Mantel des Schweigens breiten. Die Beteiligten wissen warum. Nur so viel: Wir haben nur uns selbst geschadet, niemandem sonst.
Zur After Hour nur so viel: Vorbei war sie um halb Acht, jedenfalls für einen Teil unserer Truppe. Zwei der anwesenden Personen zogen es vor, noch ein ein paar Fußballsongs zu interpretieren, schwimmen zu gehen, bei einem Kollegen zu Frühstücken und danach erst schlafen zu gehen.
Am nächsten Tag zeigte sich dann aber erst das volle Außmaß des Schlossfest Schadens. Ein Kollege hatte die Nacht im Saufpark verbracht, ein anderer im Schatten hinter Mikes Bus. Jemand hatte mir in den Garten gekotzt und ein anderer hinter die Theke. Aber alles in allem ein wirklich lessiger Schlossfest Freitag!