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Das Klatschschalter Projekt – Teil 2: Der Aufbau

IMG_9456_1Ziemlich genau ein Jahr später, mittlerweile war ich eingezogen, der Baustellstaub war weg und ich hatte die notwendigsten Einrichtungsgegenstände wieder zusammen, entschied ich, es wäre an der Zeit, an meinem Klatzschschalter Projekt weiterzuarbeiten. Also hab ich mal wieder mein HTL Steckbrett herausgeholt und damit begonnen, die grundlegende Schaltung aufzubauen. Viel hatte diese neue Version allerdings nicht mit meiner ursprünglichen Steckergehäuse Variante gemeinsam. Eigentlich nur mehr den Klatzschschalter selbst weshalb ich auch den Original Conrad Klatzschschalter, den ich damals benutzt hatte, ein wenig reverse Engineeren musste. Diesmal brauchte ich ja nur den Vorverstärker und den Filter. Den Rest sollte ein ATtiny übernehmen. Die Analyse der Schaltung gestaltete sich nicht allzu schwierig, weil die Anleitung genug Informationen lieferte und auch der beigelegte Stromlaufplan ziemlich übersichtlich war.
Warum aber einen ATTiny? Nun, im Gegensatz zu meiner Ursprünglichen Variante sollte der neue Klatschschalter intelligent sein, was bedeutet, er sollte auf unterschiedliche Anzahlen von Klatschern auch unterschiedlich reagieren.
Der Steckbrettaufbau war eigentlich ziemlich bald geschafft. Die eine Hälfte bestand aus ausgeschlachteten Bauteilen meines Conrad Moduls und auf der andere Hälfte saß ein ATtiny mit ein paar LEDs. Ein wenig Programmierabeit später konnte ich auch schon die ersten Reaktionen auf mein IMG_9673Klatschen in Form von LED Aufblitzern beobachten, weshalb ich mich auch gleich daran machte, das ganze mittels KiCad in digitale Form und dann weiter auf ein Layout zu bringen. Auch das war nach wenigen Tagen geschafft, und so setzte ich mich an meine, zugegeben etwas improvisierte, Werkbank und widmete mich den Lötarbeiten. Leider hab ich das ganze in ziemlich kurzer Zeit durchgezogen, weshalb es auch nur sehr wenig Fotos von dem ganzen Spass gibt. Eigentlich nur die Fotos von den Fertig aufgebauten Modulen:


Funktionierte alles bestens, auch wenn der Einbau ein wenig Milimeterarbeit war. Durch meine modulare Sandwich Bauweise war nämlich der Platzbedarf verglichen mit der Vorgängerversion um einiges höher. Das Ganze passte also haargenau in die dafür vorgesehene Dose 🙂
Nach einem Jahr ausführlicher Tests und ein paar kleinerer Software Anpassungen, traute ich mich endlich auch, ein YouTube Video davon zu machen. Narrisch spannend ist es nicht, aber es zeigt die verschiedenen Funktionen 🙂

Das Klatschschalter Projekt – Teil 1: Die Vorarbeiten

Als großer Klatschschalter Fan hatte ich natürlich immer einen Vertreter dieser Spezies in meinem Schlafzimmer. Leider war es aber eine ziemlich provisorische Lösung, bei der die gesamte Elektronik in einem Steckergehäuse untergebracht war, von dem aus ein Kabel wieder in die Wand und zu meiner Lampe führte. Als sich nun der Bau meiner neuen Wohnung anbahnte, sah ich die einmalige Gelegenheit, dieses Manko ein für alle Mal zu beseitigen. Und zwar indem ich den Klatschschalter von Anfang an in die Elektroinstallation einplante.
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Diesmal sollte alles versteckt sein. Keine Kabel, keine Gehäuse. Nur die Kontroll LEDs sollte man durch die Abdeckung in der Wand durchsehen. Für die Elektronik wählte ich eine Dosengröße, die mir angemessen schien. Im Nachhinein betrachtet hätte sie auch keinen Zentimeter kleiner sein dürfen, aber damals dachte ich noch, da drin würden sich locker sogar zwei Klatschschalter ausgehen.
Das war dann aber für ein Jahr erst mal alles, was ich vorbereiten konnte. Glücklicherweise hatte ich aber mit der Baustelle auch so genug zu tun 😉
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