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Wie kam es zu Wopfi’s Sauf Park

Alles begann damit, dass mein Vater und seine Kollegen irgendwann in den 70ern auf die Idee kamen, eine Bar in einen der Kellerräume unseres Hauses zu bauen. Allerdings ist aus dieser Zeit nicht viel visuelles Material überliefert. Alles was ich von diesem Unterfangen habe sind ein paar Sekunden digitalisierter Super 8 Film. Und natürlich will ich euch die nicht vorenthalten, auch wenn sie nicht gerade informativ sind:

 

Und so begann die Ära der ersten Bar, die meist einfach nur Kellerbar genannt wurde. Und ich durfte in den 80ern einige Feste miterleben und manchmal sogar kurz daran teilnehmen. Aber nur als stiller Zuschauer, schließlich war ich damals noch ziemlich jung.
Und mit der Zeit wurde es dann ruhiger um die Bar, bis sie schließlich Anfang der 90er praktisch nur mehr als Abstellraum und nicht mehr für Parties verwendet wurde. Gut, Loggo und ich haben ein paarmal reingeschaut und ein paar der alten Schallplatten angehört. Und mein Bruder Flo feierte manchmal mit seinen Freunden, bei denen sie als Friedlbar bekannt war. Aber im Großen und Ganzen interessierte uns die Kellerbar in den 90ern nicht wirklich. Das lag unter anderem schon mal an der Stereoanlage, die noch komplett auf Schallplatten und Kassetten basierte. Und das zu einer Zeit, in der die CD das dominante Audioformat war.
Und als dann Loggo beschloss, er würde bei sich zuhause auch eine Bar brauchen, konzentrierten wir unsere Bemühungen sowieso nur mehr darauf. Ein passender Raum war im Locher Anwesen auch relativ schnell gefunden und so starteten wir die Geschichte von Loggos Bar. Begonnen hat alles sehr ruhig mit einer alten Couch, einem kleinen Tisch, einem rosa Discman an einem Verstärker und an zwei sehr impovisieren Lautsprecherboxen die eigentlich nur aus den Frontplatten bestanden, die auf halben Tennisbällen standen. Trotzdem haben wir sie fleißig für das eine oder andere Saufgelage genutzt. Allerdings gibt es auch aus der Zeit nicht wirklich irgendwelches Bild- oder Videomaterial. In den 90ern waren Digitalkameras nämlich noch ziemlich selten und sehr, sehr teuer. Und auch meine getreue, analoge Kamera habe ich eigentlich nie bei Feierlichkeiten mitgehabt. Schon alleine wegen der heillosen Preise die man für die Entwicklung der Filme zahlte. Jedenfalls kam dann die Zeit, als Loggos Bar ein gewaltiges Upgrade erhielt. Zusammen mit seinem Onkel baute Loggo nämlich dann eine wirklich Bar in unseren Partyraum. Komplett mit Theke und Barhockern. Und diesmal auch mit Lautsprecherboxen die Seiten- und Rückwände hatten 😉. Und so war der Titti Twister [sic] gebohren. Obwohl der Name eher zufällig entstand. Nämlich wegen dem Schriftzug “From Dusk Till Dawn”, der quer über die Eingangstür gesprayed war. Das veranlasste mehr und mehr Gäste dazu, die Bar nach dem Lokal aus dem damals sehr bekannten Vampirfilm zu nennen. Und so begann eine Wilde Zeit des Feierns und eine Zeit in der die Kellerbar bei mir zuhause nicht mehr wirklich beachtet wurde.
Bis zu einem denkwürdigen Tag im Sommer 1999 an dem mein Vater entschied, er würde gerne das 25jährige Betriebsjubiläum der damaligen EDV-Wopfner in der Kellerbar feiern. Und dafür sollte diese zuerst ein wenig modernisiert werden. Und Anfang Oktober war es dann soweit. Flo, Flo und mein Vater begannen damit, die alter Bar nahezu komplett abzubauen. Nur die Holzverkleidung der Wände und der Boden blieb bestehen. Und dann wurde etwas über einen Monat lang an der neuen, verbesserten Kellerbar gebaut. Ich selbst interessierte mich da aber auch noch nicht so sehr für die Kellerbar. Immerhin hatten wir mit dem Titti Twister schon einen erprobte Ort um den alkoholischen Genüssen zu fröhnen, was wir damals auch sehr fleißig taten. Aber natürlich war ich auch in den Bauarbeiten involviert und beschäftigte mich großteils an der Elektroinstallation, wann immer ich von der HTL nach Hause kam und noch etwas Zeit verfügbar hatte. Teilweise gingen die Installationsarbeiten auch bis 2 Uhr früh, weil wir unbedingt noch den Stromkreis fertigbringen mussten, weil da unter anderem auch der restliche Keller draufhing.
Und Ende Oktober, genau genommen am 30. Oktober 1999 zogen wir die letzten Silikonfugen auf der Theke und schlossen damit Bauarbeiten an der Kellerbar ab, die über einen Monat gedauert hatten. Und etwas später, nämlich am 7. November des selben Jahres feierten wir eine große Einweihungsparty mit sämtlichen Mietern im Haus. Und das waren damals immerhin drei Parteien. Und es wurde ein damisches Festl. Allerdings verzichte ich zu Schutz Dritter darauf, die dabei entstandenen Videos hier zu veröffentlichen 😉.
So, die Kellerbar war also offiziell wiedereröffnet. Vom Saufpark sprach damals aber noch niemand. Dieser Name sollte erst ein wenig später entstehen. Wann genau ist zeitlich nicht genau überliefert. Allerdings begab es sich in der Zeit, als die wunderbare Serie South Park gerade dabei war, im deutschsprachigen Raum Fuß zu fassen. Und irgendwann, bei einem gemütlichen, alkoholischen Beisammensein kam dann jemand auf das gigantisch faszinierende Wortspiel “Saufpark”. Ich glaube, es war Georg. Aber man weis es nicht so genau…

Änderungen an der Saufpark Homepage

Im Zuge dessen, dass ich gedenke endlich mal die Saufpark Homepage auf ein aktuelleres Design zu aktualisieren, werde ich einige Sektionen die im Augenblick auf der Homepage selbst zu finden sind hier in den Blog übersiedeln. Und die Getränke Sektion wird wahrscheinlich komplett entfernt werden. Schau ma mal. Anfangen werde ich auf jeden Fall damit, die Geschichts- und Einrichtungssektionen hier anzulegen und ihnen auch einen zeitgemäßen Text zu spendieren und vielleicht Dinge wie “BurnProof” oder überhaupt DVD Brenner zu erklären, da solche Geräte mittlerweile ja nicht mehr so weit verbreitet sind 😉.

Warum eigentlich Saufpark? – Teil 4: Die eigene Domain

Irgendwia isch Fortunecity aba koa gscheider Ort fia die Saufpark Homepage gwesn. De hom nämlich hibsch a poor Regln khob, an de ma sich holtn hat miassn. Zum Beispiel so an deppaten Banner vo ianen auf jeda Seitn und selle Gschichtn. Oba glücklicherweise hot sich gonz unerwartet a Alternative ergebn:

Betreff: bar-homepage1
Datum: Sat, 3 Jan 2004 19:11:59 +0100
Von: Florian Kutter
An: Thomas Wopfner

http://emilia.ath.cx/
schaug da des un! des war was! unbegrezter webspace ohne werbung! des sein zwoa schualkollegn vum flo!
mfg flo

Zwoa HTL Kollegn vo meim Bruada hom so nebnbei a Webhosting Projekt auf die Fiass gstellt: emilia. Und se worn so nett und hom mia an Webspace auf ihrem Server gebn.
Leida hom se oba es emilia Projekt irgendwenn no spata in 2004 beendet. Se woan zwoa so nett, und hattn mei Seitn als oane vo wenign no khaltn, oba i huns als Zeichn gsegn, dass an da Zeit wor, an sichan Ort fian Saufpark z’suachn. Und so hun i mi am 11. März 2004 bei all-inkl.com angmeldet. Und des wor a da Zeitpunkt, wo da Saufpark sei richtige Adressn kriag hot: saufpark.at
In dem Johr hun i a entschiedn, dass es Zeit fia an kloanen Designwechsl war, und so hun i die Saufpark Seitn komplett nui gmocht. So, dass se ausschaug wia es Saufpark Barbuach.

Und zum erstn Mol hots zwoa verschiedene Galerien gebn: Inside Saufpark und Saufpark on tour. Und in da nui dazuakemmenen Galerie worn es erschte Mol Fotos vo am Festl drein, des nit im Saufpark stattgfunden hat. Nämlich vom Faschingsumzug in Weer. Und irgendwia bin i no draukemmen, dass eigentlich ganz lustig isch, wenn i mei Kamera mit auf Dorffestln nimm. Und weil die Leit a olle hibsch begeistert woan, dass do auf oamol oana umma isch, der Fotos macht, bin i dabei bliem. Und iaz, fast genau 11 Johr spata gibs in Saufpark olm no. Zach! Des hatt i ma nia denkt, wia i zelbn a Seitn bastelt hun, damit die Schualkollegn sich die Partyfotos vo ins unschaugn kennen…

Warum eigentlich Saufpark? – Teil 3: Das Ende von Tom’s Homepage

Jo, mir ham a Bar khob und fleißig drein gfeiert. Es oanzige wos no a bissl bled gwesn isch, wor, dass die meistn vo die Kollegn decht relativ weit toms_homepage_saufparkweckgwohnt hom. Und wia no die Matura gschofft wor, im Juni 2000, hun i die Leit vo da HTL a nimma so wirklich oft gsegn. Die geheime HTL Seitn auf Tom’s Homepage isch zwor gonz hetzig gwesn zum Festltermine einizschreibn, oba fia die Fotos wors nix gscheids. Außerdem wor dea gonze Schmeh mitn HTL Login nimma so lustig, iaz wo’s die HN5c nimma gebn hot. Und irgendwenn hun i no die Saufpark Homepage programmiert. A extrige Seitn auf Tom’s Homepage, wo ma Fotos vo die Festl im Saufpark unschaugn hot kennen, die Einrichtung und eppas in a virtuelles Barbuach schreibn. Des Barbuach wor übrigens mei erster Versuch, eppas mit PHP zu programmian.
Wenn ma aufn Begrenzungspfostn klickt hot, isch ma mitn Passwort vo da oltn, geheimen Seitn auf a Listn mit die zukünftign und vergongenen Termine kemmen. saufpark_galerie_version_1Und wia hoffentlich am Screenshot auffallt, bin i mit da Zeit a draukemmen, dass es gscheida isch, wenn ma fia a Homepage nit Hintergrundmuster hernimmb, de ausschaugn als hat ma an Wasserfarbenkasten ausgsoffn und danach am Bodn gspiebn 😉
Und irgendwenn amol isch die Saufpark Seitn no zgroass fia Tom’s Homepage woan. Oder besser gsagg: Sie isch zgroass fia die Speicherplatzbeschränkungen vo Geocities woan. Und deswegn hun i mi no bei Fortunecity registriat und die Saufpark Homepage oanfoch do hin verschobn. Und i glab, irgendwenn amol um de Zeit umma, hat da Saufpark a sei erste, offizielle Domain kriag: saufpark.at.tf vo Alpennic. Genau woass i’s oba nimma, weil i de nit amol selber registriat hun, sondern a Kolleg vom Flo.
Aba wurscht. Auf jedn Fall ischs nocha so kemmen, wias kemmen hot miassn: Weil Tom’s Homepage zum dem Zeitpunkt weda mi no eppan onderen mehr interessiat hot, hun i mi dazua durchgerungen se zlöschn. Ab do hots no lei mehr Saufpark gebn.

Warum eigentlich Saufpark? – Teil 2: Der “echte” Saufpark

Es Johr 1999 isch kemmen und mit iam es 25jährige Jubiläum vo da EDV-Wopfner, da Firma vo die_kellerbarmeim Papa. Und um an gscheidn Ort zum Feiern z’ham hat ea entschiedn, dass die Kellerbar, de ea voa Ewigkeitn amol zammen mit seine Kollegn baut hot, hergrichtet wean muass. Weil bis zu dem Zeitpunkt isch do drein lei a uralter Plattnspieler gstondn und a poor Bamstämm mit Schoffell drau als Hocker. Und so woan mia in ganzn Herbst lang hibsch fleißig, und danoch hot ma die Kellerbar kam mehr kennt.
Und no isch die groasse Einweihungsfeier kemmen, am 6. November 1999. Und es wor a echt zache und echt lessige Feier! Und obwohl mir zu der Zeit hauptsächlich zun Loggo hoam in “Titti Twister” [sic] saufn gangen sein, hom ma no langsam ungfongen, insere eigene Kellerbar fia die Festln herznemmen. Und weil da Papa ziemlich am Onfong scho draukemmen isch, dass koa blede Idee war, wenn jeda, der bei a Party dabei isch unterschreib, hom ma bold amol sowas wia a Barbuach khab.erster_barbuacheintrag Im Endeffekt woars a Heftmappn mit a poor Einlegeblattln, ober es wor scho amol eppas. Und weil i enk in erschtn Eintrog nit vorenthaltn mecht, segsn do rechts auf da Seitn. Long hots oba nit dauert, und mir hom ins a richtigs Barbuach kafft. Und die erschte Party, de die Ehre khob hot, do drein verewigt zu wean, wor a Klassntreffn am 12.02.2000. Und des wor sozusogn da Auftakt zu hibsch a poor Festln mit ziemlich a poor Leit. Oans wor oba a bissl bled: Mir hom nit wirklich an Nomen fia die Bar khob. Jeda hot oanfoch gsogg, gian ma zum Wopfi in die Bar, ober des wor ins irgendwenn amol zwenig. Deswegn hun i hintn im Barbuach drein a kloane Namensfindung ungrissn. Bei jedn Festl hun i es Buach ummagebn und die Leit Vorschläge einischreim lossn, wia ma die Bar hoassn solln. Irgendwia wor des oba nit so wirklich von Erfolg gekrönt. Wohrscheinlich deswegen, weil bsoffene Leit selten sinnvolle Vorschläge mochn 😉

Und i glab, es hot foscht a Johr dauert, bis ma mit da Namenssuche auf an grianen Zweig kemmen sein. Wenn genau des wor, kunn i nimma sogn, oba i glab, dass es da Georg wor, dea irgendwenn ban zommenhockn in da Bar gsogg hot, dass ma die Bar oanfoch Saufpark hoassn solln. Zelbn isch South Park grod es erschte Mal im deitschn Fernsehn gloffn und jeda hots gschaug und sich gwundert, wos des fa zache und witzige Serie wor. Und des Wortspiel wor irgendwia hibsch naheliegend.

Und so hot sichs zuatrogn, dass insere Bar Saufpark hoasst. Und wos des iaz mit da Seitn zum toan hot, des kimmb ban nextn Mal 🙂

Warum eigentlich Saufpark? – Teil 1: Wie alles anfing

Zuerst möchte ich mich bei meinen rein hochdeutsch sprechenden Lesern (laut Statistik im letzten Jahr immerhin 4% aller Besucher) entschuldigen, weil i diesen Blog Eintrag in Mundart verfassen werde. Da es sich dabei um die Entstehungsgeschichte des Saufparks handelt, wäre es unpassend, das ganze in hochdeutsche Begriffe zu zwängen. Darum bitte ich um Verständnis.

Also, des ganze hat eingentlich hibsch unspäktakulär ungfangen. I wor zelbn a junger HTLer und es Internet hots grod ersch amol a paar Jahr gebn. Und i als sogenannter “Early Adopter”, obwohl i nit glab, dass zelbn scho so khoassn hat, war natürlich mitten drein. Sogoa mit eigener Homepage. De war designtechnisch allerdings a bissl – wia soll ma sogn – anspruchsvoll fia die Augen 😉 An dem war zu am Großteil des Bildbearbeitungsprogramm schuld, des i zelbn öfters benutzt hab (Ulead PhotoImpact). Des hat nämlich a irrsinnig lessiges Tool zum erzeugn vo Hintergrundkacheln khab, und des hun i hibsch oft hergnommen. I tat an der Stell iaz gean a poor Biltln vo da altn Homepage herzoagn, oba leida isch de bei meim groassn Plattencrash vo 2002 unwiederbringlich verloan gangen. Oba bei Hintergrundbildern, de farbnebel1.jpg und cloud_backdrop.gif khoassn ham, kennts enk vorstellen, dass des nit unbedingt furchtbar schod isch. Lei so zur Erläuterung do oane fo meine HIntergrundkacheln aus der Zeit: bluegoldbackUnd dazua a kloane Auswahl meiner Überschriften. Wunderschian, nit? 😉
ueberschriften_collageKoa Wunder, dass da Mike so Sachen wia:

Wopfi, dei Auswahl vo die Hintagründ fasziniert mi imma wieda
pfiat gott

in mei Gästebuach gschriebn hat, wenn eas nit grad zum Chattn mitn Dave missbraucht hat um a Worms 2 Partie übers Internet anzureissn.

Und was hab i auf der Homepage draukhab? Naja, a Seitn mit meine lieblings MP3s (zelbn hot no koana gwisst, dass des illegal isch, weil CDs hot ma jo sowieso kopiert), a Seitn über Spiele, bsunders über Command & Conquer, a Seitn über QBasic programmian und a Seitn über Emulatoren und die ROMs dazua.
Aba um des ganze Zeig geats jo nit. Gian tuats um a kloanes, unscheinbares Pi Symbol, des auf da Willkommensseitn vo mei Homepage rechts unten im Eck war. Und wer “The Net” mit da Sandra Bullock gsegn khab hat, der hot sich auskennt. Mit dem kloanen Unterschied, dass ma bei mir lei Strg druckt haltn hat miassn daweil ma drau doppelklickt hat.

Die Seitn und es Pi im Eck kann ma sogoa no auf Archive.org anschaugn. Die Hintergründe und sonstige Biltln sein zwar weck, aber man erahnt no, wias ungefähr ausgschaug ham muass: Tom’s Homepage

Und wenn ma alls richtig gmacht hat, isch folgendes daheakemmen:

Und somit wor die erschte Hürde gschafft, um auf die Vorgängerseitn vo dem zu kemmen, wos ma heit als Saufpark kennen.
PS: Falls es eppan augfalln isch: Jo, in Effekt bei da Schrift hun i ma vo Bugs – Die Spezialisten ausgliechn 😉

Auf jedn Foll sein no de, de es geheime Passwort gwisst ham, also meine HTL Kollegn, auf die Top Secret Seitn kemmen, auf der am Anfang a no nit viel drauf wor, aussa a bissl HTL und saufbezogener Bledsinn. Aber trotzdem war des sozusagen die Geburtsstunde von Saufpark.

Ah, vielleicht doch nicht…

Aufgrund der zahlreichen, in den letzten 24 Stunden auf mein Konto eingegangenen Zahlungen in unbestimmter Höhe, fühle ich mich dazu verpflichtet, drei Dinge klarzustellen:

  1. Das Bezahlangebot von Saufpark startet erst in einer Woche
  2. Die Zahlungen dürfen nur mittels Kreditkarte erfolgen
  3. Das Ganze war natürlich, wie die meisten sowieso schon von Anfang an gewusst haben, von vorne bis hinten gelogen 😉

Natürlich wird Saufpark nie kostenpflichtig werden. War jo a Scheiß Idee. Aber i wollt oanfoch an kloanen Aprilscherz mochn 🙂

Allerdings, wenn Google mi anruaft, und fragt, ob i für 2,735 Milliarden verkaffn tat, no kanns sein 😉

Saufpark wird kostenpflichtig

Am 11. März ist saufpark.at 10 Jahre alt geworden. Eine lange Zeit für eine Fotoseite, die ursprünglich nur dazu gedacht war, Bilder von privaten Festln für meine Schulkollegen verfügbar zu machen. Damals lief sie noch auf einem privaten Webserver und hieß noch saufpark.at.tf
Seit dem ist viel Zeit vergangen. Viele Fotos wurden seitdem hochgeladen und noch viel mehr wurden heruntergeladen. Dieser Speicherplatz und Traffic kostet natürlich Geld. Und da die Seite finanziell natürlich nichts einbringt, musste ich alles aus eigener Tasche zahlen. Aber das soll sich nun ändern:
Lange habe ich mit dieser Entscheidung gekämpft, bin aber schließlich zu dem einzig richtigen Entschluß gekommen: Da ich saufpark.at nicht länger mit eigenen Mitteln erhalten kann, aber auch nicht will, dass die unzähligen Galerien für immer gelöscht werden, werde ich im Laufe der nächsten Woche ein paar kleine Änderungen vornehmen.
Aber keine Sorge! Natürlich kann man sich die Fotos nach wie vor gratis ansehen. Aber nur mehr 20 Stück pro Tag, und maximal drei Galerien pro Woche. Dieser Zugang wird in Zukunft “Saufpark Free” heißen.
Für uneingeschränkten Zugriff wird man zukünftig “Saufpark Premium” um ca. 10 Euro im Monat benötigen. Dafür kann man aber so viele Fotos und Galerien ansehen, wie man will.
Möchte man saufpark.at aber bestmöglich nutzen, und wirklich alle Fotos sehen, also auch die, die normalerweise wegen ihres Inhalts für normale Gäste gesperrt sind, benötigt man “Saufpark Platinum” für 20 Euro im Monat. Diese Möglichkeit bestand bisher für Außenstehende gar nicht, was eindeutig eine Verbesserung darstellt.
Das Löschen eines ungewollten Fotos ist in Zukunft zum Sonderpreis von einem Euro pro Bild möglich. Dafür darf man dann aber auch Fotos löschen, auf denen man gar nicht drauf ist. So kann man zum Beispiel den verhassten Ex Freund komplett aus der Galerie seines lieblings Festes verbannen. Speziell zu diesem Zweck wird es ab 10 gelöschten Fotos einen Rabatt geben.

Ihr seht also, im Grunde ändert sich nicht wirklich viel. Auch die Werbebanner, die in Zukunft ab und zu über den Fotos eingeblendet werden, können einfach nach 5 Sekunden weggeklickt werden, so ähnlich wie bei YouTube.

Ach ja, zur Anmeldung benötigt man in Zukunft eine Kreditkarte. Abgebucht wird aber natürlich nur, wenn man sich für einen der kostenpflichtigen Zugänge entscheidet oder ein Foto löschen lässt. Zusätzlich dient diese Maßnahme dem Jugendschutz. Für Minderjährige werden nämlich in Zukunft unangemessene Inhalte ausgeblendet. Allerdings nur bei “Saufpark Free“.

Ich wünsche euch also weiterhin viel Spass auf Saufpark
Wopfi

PS: Sobald die neue Anmeldung freigeschaltet ist, erhalten die ersten 10 Besucher, die den Gutscheincode: Lirpalirpa angeben einen einmonatigen “Saufpark Premium” Zugang kostenlos zum testen.

2012 – Fetzig wars, aber viel zu kurz…

Sehr früh im neuen jahr waren wir Teil eines Meilensteins in der Weerer Mullergeschichte: Die neue Mullerbar wurde eröffnet. Und natürlich waren wir live vor Ort, um dem Spektakel beizuwohnen. Und lessig ist sie, die neue Mullerbar. Und das obwohl – aus finanziellen Gründen meinerseits – keine “saufpark.at” Plakette an der Wand der Unterstützer hängt.

Danach ging der Fasching so richtig los. Und zwar für mich ganz unüblich in Volders, beim Mullerschaugn, wo mir einige bekannte Gesichter über den Weg liefen. Unvermeidbar war auch das Faschingswochenende in Fritzens, bei dems ziemlich flüssig und auch ziemlich aushaltig zuging. Und dann folgte mein erster Besuch beim großen Faschingsumzug in Absam. Und der war unbeschreiblich! Unbeschreiblich kalt nämlich ;-). Aber die geschätzte Temperaturen um -14 Grad herum konnten und natürlich nicht davon abhalten, den Umzug in seiner vollen Länge mitzuerleben. Auch wenn wir danach ziemlich schnell in den Gemeindesaal verschwunden sind.

Es folgte noch der Brauchtumsball Kolsass und dann ging der Fasching in die Endrunde, die wir dieses Jahr am Unsinnigen wieder in Schwaz einleuteten. Dort verabschiedete sich allerdings nicht nur meine neue Zensurbrille, sondern nebenbei auch noch der Blitz meiner getreuen Kamera, weshalb die Hälfte der Fotos ziemlich handymässig ausschauten (die waren auch mit dem Handy gemacht). Glücklicherweise fand das nächste Faschingsevent untertags statt: Das Steixner Rennen. Und diesmal hatten wir endlich wieder Schnee. Leider wars danach aber auch schon zeit für den Faschingsdienstag und somit für das Ende des Faschings 2012. Aber den haben wir – trotz kaputter Kamera – noch mal anständig gefeiert.

Im März feierten wir Sonjas 30er und ich feierte meinen neuen Blitz. Und die Qualität der Fotos verbesserte sich gleich schlagartig. Also zumindest die Bildqualität ;-). An diesem Wochenende war uns keine Ruhe vergönnt, denn schon am folgenden Tag galt es, einen zweiten Geburtstag zu feiern. Und zwar den von Ösn. Und obwohl wir noch leicht angeschlagen vom Vortag waren, wurde es ziemlich lustig. Mit Wodka Brause und hartgekochten Eiern :). Als wäre der März nicht schon anstrengend genug gewesen, brach dann auch noch Maggos 30er über uns herein. Und der war damisch, wie es sich gehörte. Sogar mit Karnevalsdekoration und mit Band, obwohl dass den Nachbarn wohl eher nicht so gefallen hat ;-).

Ein paar Innsbruckbesuche und einen Frühlingsanbruch später hatten wir dann Ende April und es war Zeit für die traditionelle Weerer Maibaumwache. Auch wenn die Wachsamkeit heuer ein wenig zu wünschen übrigließ. Aber zumindest waren nach der ganzen Aktion alle beteiligten Ziemlich nass. Aber auch ein paar Feuerwehrschläuche waren den Heldentod gestorben. Eben dieser ereilte auch uns nahezu, als wir uns am nächsten Tag nach viel zu wenig Schlaf, mit viel zu viel Restalkohol auf das Maifest schleppten. Aber nach ein paar Runden ging’s dann wieder und zumindest ein Teil hat tapfer bis zum Ende durchgehalten :).
Noch wars allerdings nicht vorbei! Es galt noch ein weiteres Maifest aufzusuchen, auch wenn dieses nicht unter diesem Namen bekannt ist. Natürlich meine ich das Gauderfest, dass mich mit seinem wohlschmeckenden Gauderbock dieses Jahr schon zum zweiten Mal in seinen Bann zog. Diesmal aber ohne meinen letztjährigen Erzfeind, das geldtaschenwerfende, gelbe Karussel. Mehr Geld hab ich trotzdem nicht mit nach Hause gebracht ;-).
Traditionell läuteten wir auch dieses Jahr etwas zu früh den Sommer ein, und zwar mit der “Saufpark Summer Opening Party 2012”. Und diesmal musste ich die Bar nicht mal heizen :).

Anfang Juni verschlugs mich dann auf eine, für meine Ansprüche sehr gewöhnungsbedürftige Veranstaltung. Nämlich das 10 Jahre Grubertaler Zeltfest. Nun, Alkohol hatten sie, und irgendwie wars auch ganz lustig, mal abgesehen vom astronomischen Eintrittspreis.
Ebenfalls im Juni gabs das Terfner Strandfest, und dieses Jahr war etwas sehr eigenartig. Ich hab schon schwer an meiner Zurechnungsfähigkeit gezweifelt und das Ganze auf zu heftiges Vorglühen geschoben, aber nachdem ich einige meiner Mitfeierer befragt hatte, bestand kein Zweifel mehr: Das Wetter war schön!!!

Der Juli brach herein, und mit ihm der unvermeidliche Fixpunkt in unserem Dorffestsommer: Das Kolsassberger Schlossfest. Dieses Jahr war wieder die Feuerwehr mit Veranstalten dran, und ganz traditionell regnete es. Wir haben trotzdem bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Ebenso am zweiten Tag, an dem das Wetter etwas besser wurde, und wir mit Salzburger unterstützung loszogen. Was ist im Juli sonst noch passiert? Nun irgendso eine kleine, unbedeutende unterirdische Forschungsanlage hat etwas gefunden, dass verdammt nach dem Higgs-Boson aussieht. Nichts besonderes also ;-).

An einem Wochenende im August saß ich eigentlich gemütlich vor dem Fernseher. Getrieben von den Anrufen und SMS von Kollegen hab ich dann allerdings doch noch den letzten Bus ins Unterland genommen und spontan das Schwazer Stadtfest besucht. Geregnet hats dort auch, aber erst ziemlich pünktlich zur Sperrstunde. Und erst ziemlich Pünktlich zum Sonnenaufgang haben wir dann unserer “After Hour” im Malibu beendet :).
An meinem Geburtstag stand dann wieder die Harly Open House Party auf dem Plan. Aber irgendwie hats mir heuer nicht so ganz gefallen, ohne große Bier, mit umzäunten Gogo Girls und mit Dixie Klo Gebühren. Ein zweites Mal musste ich aber eh nicht mehr hin, denn am selben Wochenende stieg die “Jenny und Vreni say goodbye Party” Und wir haben ziemlich intensiv “Auf Wiedersehen” gesagt :).
Irgendwie hatten die Terfner heuer das, was die Kolsassberger nicht hatten, denn auch beim Seefest gabs wieder schönes Wetter. Natürlich haben wir das gleich ausgenutzt :).
Und eigentlich wäre die Dorffestsaison damit schon zu Ende gewesen. Hätte ich nicht heuer erstmals seit langem wieder das legendäre Absamer Dorffest besucht. Und ich muß sagen, es war wirklich ziemlich legen… wait for it …dary! Eines der letzten großen Dorffester, wie einst das Weerer gewesen ist. Auch unseren getränketechnischen Horizont konnten wir dort erweitern. In einer Bar gabs nämlich Gletschereis-Bull. Zaches Gesöff des :D. Und obwohls uns am zweiten Tag ziemlich eingeregnet hat, war’s doch eines der besten Festln der Saison!

Im September stand dann wieder ein Geburtstag an. Und zwar Monis Oktoberfest Geburtstag. Stilecht mit Weißwurst, Weiß-Blauem Zelt und viel seltsamer Musik. Unter anderem natürlich auch Gangnam Style. Und weil jemand unter den Nachbarn anscheinend jemand war, der nicht so auf Gangnam Style stand, setzten wir die Feier nach Intervention von zwei Uniformierten Personen einfach am Jungbauernball Kolsassberg fort.

Ein weiterer Jungbauernball folgte im Oktober. Und zwar der Fritzner, um den zu besuchen wir natürlich nicht herumkamen. Und was soll ich sagen? Nach Hause sind wir erst, als sie aufgeräumt haben. Zehn Tage vorher hat übrigens so ein komischer Österreicher, Felix Baumgartner, im freine Fall die Schallmauer durchbrochen 😉

Anfang November trat dann der Saupfark ins Teenageralter ein, was wir natürlich gebührend auf der “13 Jahre Saufpark” Party feierten. Diesmal sogar mit Mitternachtsimbiß.

Ein Highlight folgte noch im Dezember. Nämlich das Konzert von “The Sorrow” im Weekender. Nachdem ich heuer noch auf überhaupt keinem Festival oder auch nur Konzert gewesen war, kam das gerade richtig, auch wenns “nur” Metalcore war ;-). Lessig wars, endlich mal wieder ein bisschen Head zu Bangen und ein wenig in der Moshpit herumzuhüpfen! Was noch lessiges im Dezember passierte? Nun wir alle haben glücklicherweise aus total unerklärlichen Gründen den Weltuntergang am 21. ohne bleibende Schäden überstanden. Viele haben ihn nicht mal bemerkt :).

Und so beschließen wir das Jahr 2012, ohne dass auch nur ein Festival besucht wurde. Zach! Aber dafür voller Vorfreude auf 2013. Auf neue Festivals und auf den Faschingsumzug in Kolsass! 🙂

An guatn Rutsch wünsch i enk!