So, nachdem der Saufpark seinen 19. Geburtstag ohne größere Schäden überstanden hat (und wir hoffentlich auch 😉), ist es an der Zeit, dem Ring ein kleines Update zu verpassen. Und deswegen hab ich ihn jetzt erst mal abgebaut. Schau ma…
Archiv der Kategorie: Saufpark Intern
Der Long Island Iced Tea Rekord wurde gebrochen!
Zuletzt begab es sich vor 7 Jahren, dass der Long Island Rekord gebrochen wurde. Flo war der Name jener tapferen Person, die es zum Jahreswechsel 2002/2003 schaffte, die äquivalente Menge von ca. einer Flasche Bacardi an Alkohol zu trinken. Wenn auch mit nicht wirklich angenehmen Folgen, unter denen er noch während der Feier zu leiden hatte. Lange Zeit über blieb dieser Rekord unangetastet, auch wenn es einige Anwärter gab. Leider scheiterten alle Versuche, die magische 7 zu überschreiten. Teilweise sogar in einem sehr frühen Stadium aber immer aufgrund plötzlich eintretender, alkoholbedingter physischer aber auch psychischer Ausfallserscheinungen.
Nun aber, im Jahr 2010, genauer am 12.03.2010, anlässlich der Abschiedsparty von Lisa, war es endlich wieder soweit. Zwei unerschrockene, junge und vorallem gutaussehende Bargäste stellten sich der Herausforderung. Lisa und Tami waren die beiden, die sich fest vorgenommen hatten, in die Annalen (das sind zwei “n” es Fockala) des Saufparks einzugehen. Anfangs wurden sie noch durch Tini, ihres Zeichens Cousine von Tami, begleitet. Sie stieg allerdings bei Nummer 4 aus nicht hinreichend geklärten Gründen aus. Zwei weitere Gäste, Kohli und Flo, stießen etwas später zur Long Island Runde, kamen aber ebenfalls nicht über die 4er Grenze hinaus. So war die Anzahl der Rekordanwärter zu späterer Stunde wieder auf den Harten Kern geschrumpft, der dieses Vorhaben schon seit Wochen gehegt hatte. Leider musste sich aber auch Tami dem Long Island geschlagen geben. Die Nummer 6 war es, bei der sie es vorzog, in Zukunft auf dieses dunkelbraune, in 0,3er Krügen servierte Erfrischungsgetränk zu verzichten. So blieb nur noch Lisa, und die war ziemlich zuversichtlich. Wie sich herausstellte war diese Zuversicht sogar berechtigt. Laut dem offiziellen Barbuch Eintrag begab es sich um 06:27 Mitteleuropäischer Zeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lisa sage und schreibe 8 Long Island Iced Teas getrunken. Das entspricht ungefähr einer Flasche und einem Pfiff Bacardi an Alkohol.
Und nicht nur das, anders als alle anderen Rekordhalter, die es nach dem Aufstellen besagten Rekordes für notwendig hielten, in irgendwelchen seltsamen Posen und/oder an irgendwelchen seltsamen Orten herumzuliegen und sich einen Schnelldurchlauf des vergangenen Abends in umgekehrter Reihenfolge anzusehen, feierte Lisa noch bis zum tatsächlichen Ende der Party weiter. Nun gut, war ja auch ihre Party
Meine Hochachtung Lisa, du hast wirklich Saufpark Geschichte geschrieben! So schnell wird der neue Rekord nicht gebrochen werden!
Die Saufpark 10 Jahres Feier
Bevor jetzt der Verdacht aufkommt, ich würde einen Bericht über die 10 Jahres Feier schreiben: Das wird nicht passieren, denn wie’s so schön heißt: What happened in Saufpark stays in Saufpark. Und glaubt mir, das ist auch besser so. Schon alleine deshalb, weil die Erinnerungen an die Ereignisse jenes schicksalhaften Abends bei allen ziemlich nebulös und unzusammenhängend sind, was eine realitätsnahe Nacherzählung nahezu unmöglich macht. Und natürlich will ich hier im Saufpark Blog keine Halbwahrheiten verbreiten. Aber eines kann ich über die Nacht des Saufpark Geburtstages sagen: Sie war einer 10 Jahres Feier würdig. Wir hatten zwar ein bisschen viel Glasbruch und einen unglaublich hohen Verbrauch an Gaffa Band, aber es war verdammt lustig. Massen Hillbilly Rock Sessions und sehr sehr laute Polonaisen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Heute hab ich es in Ermangelung einer Ausgehmöglichkeit endlich geschafft, die Bar von den Rückständen besagter Feier zu befreien. Anbei ein Foto zur Erläuterung der Menge an leeren Flaschen und an herumliegenden Partyerinnerungen. Fotos der Alkoholreste und Lebensformen in den Gläsern hab ich mal aus Rücksicht auf diejenigen mit schwächeren Mägen weggelassen. Und ja Lisa, die Gläser haben wieder mal geraucht. Glücklicherweise habe ich es aber geschafft, diese diversen undefinierbaren Flüssigkeiten in meinem Garten zu verteilen, bevor sich daraus intelligentes Leben entwickeln konnte, das höchstwahrscheinlich diplomatische Probleme bei zukünftigen Barparties mit sich gebracht hätte.
Aber eigentlich hab ich diesen Eintrag nicht angefangen um über meine Aufräumbemühungen zu schreiben. Eigentlich wollte ich nur das Bild vorstellen, das ich anlässlich des 10 Jahres Jubiläums zusammengebastelt habe. Es besteht ausschließlich aus Fotos der Saufpark Parties der vergangenen 10 Jahre. Aufgrund des Motivs sind es zwar nur die ziemlich dunklen und die ziemlich hellen Fotos, aber mir gefällt es trotzdem ziemlich gut.
Das Saufpark Jahr 2008
Nachdem ich den letzten Jahresrückblick irgendwie verschlafen habe, werde ich mich diesmal ganz besonders bemühen! Also, was haben wir erlebt, im Jahr 2008? Nun begonnen hat alles mit einem Feuerwerk, dessen Klasse ich hier nicht öffentlich nennen möchte. Geschah aber alles mit Einwilligung der Gemeinde und der jeweiligen Grundbesitzer, unter Einhaltung aller Sicherheitsabstände und unter Aufsicht von zwei, bis kurz nach Mitternacht völlig nüchternen, Pyrotechnikern. Das Bodenfeuerwerk war zwar irgendwie mehr Rauch als Feuer, aber die Raketen waren ziemlich schön. Und auch die Abschlußbombe, die im Grunde eigentlich nur groß und sonst nichts war und deshalb recht gemischte Reaktionen auslöste, gefiel mir ziemlich gut.
Knapp nach Silvester erwischte mich dann ein Grippaler Infekt (obwohl das wahrscheinlich keinen interressiert, aber mir wurscht). Und am ersten Wochenende des neuen Jahres verabschiedeten wir uns dann von Sandra, die wieder nach Schweden zurückkehrte.
Als nächstes folgte der Jungbauernball Kolsass, bei dem eigentlich nichts aussergewöhnliches passierte. Nur beim Onlinestellen der Fotos von besagtem Event verabschiedete sich eine meiner Partitionen ins Nirvana, was die Veröffentlichung empfindlich verzögerte und ein paar Leute ungeduldig werden ließ.
Als nächstes wurden wir dann vom Fasching erfasst. Aber so richtig. Der war heuer nämlich ziemlich kurz. Aber dafür auch ziemlich intensiv. Zuerst das Mullerschaugn in Fritzens, das wir bis zum bitteren Ende ausnutzten, und am selben Wochenende im selben Dorf der Faschingsumzug, an dem die Kolsasser Jungbauern mit ihrem “Viva Las Vegas” Wagen, und mit ihnen auch ich als treuer Fotograf, teilnahmen. Der zugehörige Ball fand übrigens im selben Zelt wie das Mullerschaugen statt. Und über das Ende im Steixner und über die Eristoff Ohren schreib ich mal nix.
Die nächste Station im Fasching war dann das Mullerschaugen im Hödnerhof, das ursprünglich eigentlich gar nicht auf dem Plan stand. Eigentlich wollte ich einen ruhigen Abend verbringen, da ich am kommenden Morgen wegen dem Schwazer Umzug ja ziemlich früh aus den Federn musste. So begann alles ganz gemütlich mit einem Bier bei Domi. Dort meldete Wambi aber an, ihn würde das Mullerschaugn in Mils doch ein wenig interressieren. Und da ich schon immer was für spontane Saufereien übrig hatte, schloß ich mich natürlich an. Oben sah es Anfangs aber nicht so aus, als könnte eine fetzige Party draus werden, doch als die Mullergruppen alle aufgetreten waren und sich immer mehr Leute in den hinteren Bar- und Diskobereich begaben, fings langsam an, lustig zu werden. Aber, wie’s so schön heißt: Wenn’s am lustigsten ist. Deswegen bin ich um 4 Uhr heim. Das machte das Aufstehen zum Schwazer Umzug nicht unbedingt leicht. Aber gegangen ist es, und irgendwann sind wir auch in Schwaz gelandet. Nur einen Treppenradgummi haben wir auf der Bundesstraße verloren. Am Umzug gab’s ein wiedersehen mit Wagennachbarn vom Fritzner Umzug, und mit deren Eristoff-Wolf-Kappen. Und der Patschenball in der Tennishalle war recht flüssig. Deshalb bin ich auch schon gegen 11 Uhr nach Hause.
Am Unsinnigen stand natürlich wieder mal der Ball im Kolsasser Gemeindesaal auf dem Programm. Arbeiten bin ich danach natürlich nicht mehr. Lange hat’s dann auch nicht mehr gedauert, und der Faschingsdienstag war da. Den hab ich erst relativ spät begonnen. Nämlich so gegen Mittag. Und ich bin mit dem Bus rauf. Die Kolsasser Jungbauern nahmen nicht teil, weil der Alkoholausschank auf den Wagen dieses Jahr spontan verboten wurde. Viele Vereine der Umgebung taten es ihnen gleich, was dazu führte, dass ganze 8 (geschätzt) Wagen am Umzug teil nahmen. Trotzdem hat’s lange genug gedauert. Gegen halb Vier war’s, als ich mich nach Hause aufmachte. Und einen lessigen Song hab ich an diesem Tag im Down Under kennengelernt: Paper Planes von M.I.A. Und das war’s dann mit dem Fasching.
Als nächstes gab’s erst im März wieder erwähnenswertes. Nämlich das St. Patricks Day Konzert im Treibhaus, bei dem sich Puke, Burning Mind und Catstep die Ehre gaben. Etwas später in diesem Monat suchten wir Geri in Leoben heim. Und dann war auch schon April. Und in eben diesem Monat wohnten wir einem Konzert von aCross, Mikes damaliger Zweitband, bei.
Und schon nähern wir uns mit Riesenschritten dem Maifest in Weer. Ende April hab ich noch kurz mit ein wenig Uranin auf meinem Dach herumgespielt und dann war er da, der 1. Mai. Leider ohne Maifest Weer. Das war nämlich wegen des schlechten Wetters am Vormittag verschoben worde. Stattdessen gaben wir uns die anderen verfügbaren Maifeste, die da waren Volders und Wattens. Und gleichzeitig haben wir Mario und Mias Abschied ein wenig gefeiert. Das Maifest Weer kam leicht verspätet am Vierten daher. Aber mit der üblichen Durchschlagskraft. Und den Kolsasser Fußballmädels haben wir auch noch zugeschaut, am Vierten. Zugemacht hat das Maifest aber schon relativ früh, so gegen 1 Uhr. War aber auch nicht besonders warm.
Mitte Mai gab’s das Hellfire Reloadet Festival im Hafen. Natürlich waren Lost Dreams mit von der Partie und Zero Four. Und nach Hause bin ich mit einem der ersten Züge.
Etwas später im Monat wurde uns die “Italy Night” der Kolsasser Feuerwehr beschehrt. Warum die nach all den Jahren als “Karibik Night” nun plötzlich italienisch geworden ist kann ich aber auch nicht sagen. Jedenfalls waren wir da und gewillt, bis zum Morgengrauen zu feiern. So weit kams allerdings nicht, da um 4 Uhr Schluß war, was uns dazu brachte, die heimatliche Bar aufzusuchen und dort weiterzufeiern. Gefolgt von einer Mario Kart Session. Lustig wars…
Ebenso lustig war das Frühschoppen am darauffolgenden Morgen (Mittag eigentlich). Aber wer braucht schon Schlaf.
Zwischendrin, bei einem Innsbruck Wochenende, hab ich durch Zufall die Matreier Mädels getroffen, die sich früher immer zusammen mit uns die Nächte im Titty um die Ohren geschlagen hatten. Die haben übrigens gepoltert.
Dann war der 25. da und ich hisste Pflichtbewusst meine “Don’t Panic” Handtuchflagge um dem Tod von Douglas Adams zu gedenken.
Die nächste Herausforderung kam in Form des Club 3 Open Airs. Diesmal hatte ich aber nur am Samstag Zeit, und auch da sah es ursprünglich so aus, als würde alles ins Wasser fallen (buchstäblich). Den Großteil des Abends haben wir nämlich damit verbracht, auf der Terrasse vom Baumala auf das Ende der Regenschauer zu warten. Ist aber noch ganz lustig geworden in Fritzens. Und geendet hat alles im Ruetz in Wattens beim Frühstücken.
Im Juni hielt mich dann die Hochzeit eines Arbeitskollegen davon ab, das Buchenfest in seiner vollen Länge und Härte mitzuerleben. Aber da die Hochzeit zufälligerweise in Gnadenwald stattfand, und ich nach der Hochzeit zufälligerweise kein Taxi bekam, bin ich noch gach einen Sprung rüber.
Eine Woche später schwappte die rot-weiß-rote 5 Euro Bier Welle, genannt EM, schließlich auch über uns, weshalb wir einige Male gen Innsbruck zogen, um die zahlreichen Fanzonen und -meilen unsicher zu machen. Eine ganze Stadt in Festivalstimmung mit allem was dazugehörte. Inklusive Security Schleusen und schlechten Sanitäranlagen. Wobei es sich bei besagten Sanitäranlagen großteils um Hauswände in der Altstadt handelte, was bei den Anwohnern für ganz andere Stimmungen sorgte. Aber den Party- und Fußballfans war das ziemlich wurscht. Wir, für unseren Teil, verbrachten die Fanzonen Zeit großteils vor Tom’s Stand in der Maria Theresienstrasse (der mit Abstand der lauteste war). Das Spiel Österreich-Polen ausgenommen, denn das erlebten wir sogar in der unvergleichlichen Atmosphäre des Berg Isel Stadions. Der anschließende Zug der Österreich Fans vom Bergisel in die Innenstadt war ebenso unvergleichlich. Und das obwohl das Spiel unentschieden ausgegangen war. Nicht auszudenken, was bei einem Sieg passiert wäre. Auf jeden Fall kann man zusammenfassend sagen: Die EM Tage begannen früh und endeten spät. Eine geile Zeit war’s! Und das, wo ich zu Anfang doch ein totaler EM Gegner war. Tja…
Nachdem die EM überstanden war, und der Uringeruch langsam wieder aus der Innenstadt verschwand, fing ich an, mir über die Fertigstellung der Kist LaBoum 2.0 Gedanken zu machen, denn das Metal Camp ’08 rückte immer näher. Pünktlich zwei Tage vor Anbruch unserer Reise wurde sie dann auch endlich fertig und wir konnten am 3. Juli beruhigt gen Tolmin ziehen, dem Hell over Paradise ’08 entgegen, auf dem wir diesmal eine ganze Woche bleiben würden. Und was soll ich sagen? Zach war’s! Eine ganze Woche Festival! Zach! Und als hätte das nicht gereicht, gab’s nicht mal eine ganze Woche später schon das Kolsassberger Schlossfest. Freitag war lessig, Samstag war nicht ganz so gut und außerdem immer wieder von Regenschauern durchzogen. Ebenso von Regenschauern geplagt war das Volderer Dorffest, dessen Auftakt wir wieder im Baumala zubrachten, auf das Ende des Regens wartend. Geendet hat alles wieder in der Bar und wieder mit Mario Kart. Schräg…
Das Terfner Seefest fiel dieses Jahr wieder mal auf einen ganz besonderen Termin. Nämlich auf den Geburtstag von Maggi, meinem Bruder und meiner Wenigkeit. Das musste natürlich ordentlich gefeiert werden.
Mitte August hieß es dann wieder mal rauf nach Innsbruck, zur Harley’s Open House Party. Und die war wieder mal gigantisch. Zwar hat’s am Freitag geschüttet wie aus Kübeln, aber das hat uns nicht vom Feiern abgehalten. Am Samstag war’s trocken, dafür aber auch gestoßen voll. Wie üblich eben. Und beide Tage ging’s danach noch schnell ins Abyss. Und vorher eigentlich auch.
Schön langsam begann sich der Sommer seinem Ende hinzuneigen und abschließend konnte man sagen: So eine Scheiß Wetterverteilung! Unter der Woche war’s immer heiß und sonnig, aber die ganzen Festln an den Wochenenden hat’s fast durch die Bank verregnet. Aber wirklich fast jedes einzelne. Tja…
Ende August riefen Lost Dreams zum Videodreh auf, für den sie noch Partystatisten brauchten. Und als treue Fans folgten wir dem Ruf natürlich. Ganz nebenbei musste unser Domi auch noch als Bassist einspringen, weil der ursprüngliche die Band einen Tag vorm Videodreh verlassen hatte. Die Dreharbeiten gestalteten sich auf jeden Fall recht lustig, was höchst warscheinlich auch daran lag, dass die Getränke echt waren. Deshalb war ich auch schon dementsprechend gut am Weg, als ich mich im Shakespears mit Kollegen traf um weiter um die Häuser zu ziehen. Das resultierende Video ist übrigens vor ein paar Tagen rausgekommen und auf YouTube zu bewundern.
Ziemlich genau eine Woche später veranstalteten die Kolsasser Jungbauern die “Summer Rock Night”, dieses Jahr sogar mit einer meiner lokalen Lieblingsbands: Puke. Der Platz vor der Bühne war zwar nicht so üppig gefüllt, wie bei einem ihrer Konzerte im Treibhaus, aber wir hatten einen mords Spass. Ich hatte noch am Dienstag Muskelkater vor lauter Herumspringen. Wie dem auch sei, am Tag nach der Summer Rock Night fand das Rohrfest statt. Wie schon beim letzten Mal hielt sich auch diesmal der Andrang in Grenzen. Aber trotzdem wurde fleißig gefeiert. Gewisse Leute fühlten sich sogar dazu genötigt, auf der Theke stehend lautstark durchs Mikrofon zu singen…
Die Woche drauf veranstalteten die Weerer Muller (glaub ich) ein Seifenkistenrennen auf der Weerbergstraße. Anlässlich dieses Ereignisses fanden wir uns auch an der Rennstrecke ein, um die unzähligen, todesmutigen Rennfahrer anzufeuern. Dummerweise hatte ich an diesem Abend noch eine zweite Hochzeit, auf der ich tanzen musste (nur sprichwörtlich). Deswegen habe ich mich auch gegen 21 Uhr von der feiernden Menge losgerissen (und das, wo’s gerade total lessig war) und bin nach Innsbruck, wo ich mit Stephi und einer alten Schulfreundin von ihr verabredet war. Ganz nebenbei öffnete an diesem Tag auch das Jailhouse zum ersten Mal seine Pforten, und zwar im Lokal des ehemaligen Yellowstone.
Und das war’s eigentlich auch schon so ziemlich. Seitdem ist nicht mehr viel erwähnenswertes passiert. Nunja, Jörg Haider ist gestorben, aber das passt eigentlich nicht wirklich hierher. Gut, erwähnt gehört es schon. Schade um ihn!
Ach, und der Saufpark hat eine neue alte Couch bekommen. War auch langsam mal Zeit!
Der Advent hat uns noch ein paar Glühkindlmarktbesuche beschert, deren Fotos aber leider nicht die nötige Qualität aufweisen, um sie auf saufpark.at zu veröffentlichen. Vielleicht stelle ich aber die Fotos vom Glühweintrinken bei der Mitternachtsmette am 24. online. Schau ma mal…
Auf jeden Fall war’s wieder mal ein interressantes Jahr, auch wenn der Sommer ziemlich verregnet war, und der Winter noch nicht allzuviel Schnee hervorgebracht hat. Freuen wir uns trotzdem auf die kommende Saufpark Silvesterparty und auf das Jahr 2009, das auch noch das Andreas Hofer Gedenkjahr wird.
Veränderung im Saufpark
Lange Zeit war sie ein treuer Begleiter und wann immer Leute zu müde oder zu betrunken waren, um alleine nach Hause zu gehen, stand sie bereit. Niemand weis genau, wieviele Leute diese Couch schon gesehen hat, und welchen Tätigkeiten jene Leute auf besagtem Sitzmöbel nachgegangen sind. Und dies soll hier auch nicht erläutert werden. Vielmehr geht es darum, von unserer getreuen Retterin in der Sitzplatznot Abschied zu nehmen und ihren Nachfolger mit offenen Armen zu empfangen.
PS: Ich hätte nie gedacht, dass unter einer Couch so viel Dreck platz hat:
Das 12 Stunden Festl II
Und wieder mal gibt’s neue Fotos aus grauer Partyvorzeit. Diesmal sind es Fotos vom 12 Stunden Festl II, das wir gegen Ende meiner HTL Zeit veranstaltet haben.
Neue alte Fotos in der “Inside Saufpark” Galerie
In der “Inside Saufpark” Galerie gibt es zwei neue Festln zu bewundern. Aber keine zeitlich neue Festln sondern zwei der ältesten, dokumentierten Festln überhaupt. Mein Bundesheer und Klassentreffen von 2001 und mein Festl nach der Feldwoche von 2000. Aufgrund der expliziten Natur dieser Fotos gibt’s die leider nur für Insider. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.
PS: Teifl, wor ma do no jung
PPS: De san analog fotografiert worden!
Das Ein Jahr 9 Finger Flo Festl
Am Ostersonntag war es nun endlich soweit. Das erste Saufpark Festl seit Silvester und somit das erste Festl im Jahr 2007. Und nicht irgendein beliebiges Besäufnis! Nein, eine Gedenkfeier an jenen schicksalhaften Tag vor einem Jahr, an dem unser Kutter Flo bei einem Unfall mit einer Maschine zum Spalten von Holz (a Holzkliabmaschin) den kleinen Finger der rechten Hand verlor.
Startzeit war 20:00 und wie üblich hielt es keiner für notwendig, so früh zu erscheinen. Nicht mal ich selbst. Etwas nach Acht kamen dann Gregor und Silvana an, was mich dazu bewegte, nun doch die Bar aufzusuchen. Der Rest, oder vielmehr der größere Teil der Truppe traf wie üblich irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr ein. Und alle ließen sich bereitwillig den kleinen Finger mit Leuchtklebeband verbinden, so aus Solidarität zu Flo. Der traf übrigens viel zu spät ein, und erst nachdem der Prem Flo und die Kathi in holen fuhren. Stephi und Biggi zogen sich dann irgendwann in die Garconiere zurück, um die Finger Food vorzubereiten und ich hielt es für angebracht, das Lightning Reaction Spiel wieder mal in Umlauf zu bringen. Und es war wieder einmal ein voller Erfolg. Für diejenigen, die Lightning Reaction nicht kennen: Das ist sowas wie “Reise nach Jerusalem” aber mit Bestrafung. Der letzte, der nach dem Ende der Musik den Knopf drückt, bekommt einen Stromschlag. Dabei gibt es zwei Stufen, eine normale und eine doch eher schmerzhafte. Zu früh drücken wird übrigens auch bestraft, was erklärt, warum meist probiert wird, irgendeinem aus der Runde so auf die Hand zu schlagen, dass er der Knopf am Griff drückt. Nach ein paar Spielen war mir dann klar, dass ich noch mehr Alkohol brauchen würde, um den Schmerz der starken Stufe ausreichend zu dämpfen, um konkurrenzfähig zu sein. Also begab ich mich wieder hinter die Bar und widmete mich dem Mixen. Kurz darauf war’s auch schon an der Zeit für den Imbiß. Der bestand aus Frankfurtern denen mittels Senf, Ketchup und Mandelplättchen das Aussehen von abgetrennten Fingern gegeben worden war. Lecker! Danke nochmal an Stephi und Biggi für diese gewaltige Idee!
Es wurde Musik gehört, getrunken, gegessen, Lightning Reaction gespielt und beobachtet, wie der Elektroschock mit jedem Bier weniger unangenehm wurde. Caipirinha gab’s diesmal keine, dafür aber White Russians. Sogar einen Black Russian habe ich gemixt. Für Martin.
Später am Abend trafen dann sogar noch diejenigen ein, die vor der Party noch einen Osterball in der Umgebung besucht hatten. Unter ihnen Martina und Sanne. Richtig exzessiv wurde das Festl aber erst knapp nach Drei Uhr. Dort war die Barbelegschaft schon auf eine überschaubare Gruppe geschrumpft, was mir etwas Freiraum verschaffte, weil ich nicht mehr vier Getränkewünsche gleichzeitig mixen musste. Zu diesem Zeitpunkt verirrten sich dann auch Schätze wie “Einen Stern, der deinen Namen trägt”, “Gloria II”, “Maccarena” und ähnliches in die Winamp Playlist. Kam aber nicht so schlecht an. Ebenso verirrte sich dann plötzlich eine Flasche Xuxu in die Menge, was die Stimmung und den Alkoholpegel auch nicht unbedingt verringerte. Gegen 6 Uhr früh wurde es dann ein wenig ruhiger und gewisse Leute hielten die Zeit für passend, um ein kleines Nickerchen zu machen. Definitiv zu Ende war die Party aber erst gegen halb 8. Zu diesem Zeitpunkt verließen wir (Martin, Stephi, Lisa, Marion, Philipp, Simon und ich) nämlich die Bar.Doch nicht etwar um uns zur Ruhe zu legen, nein, um frühstücken zu gehen. Und zwar in den Steixner. Dort verließ uns allerdings Martin. Wir anderen haben dann noch ein wenig getrunken, Kreuzworträtsel gelöst und gerdete. Bis Philipp und ich dann so gegen 10 Uhr die Heimreise antraten. Marion und Stephi sind laut eigenen Angaben noch bis Mittag geblieben.
Silvester 2006/2007
Ja, wir haben den Jahreswechsel überstanden. Und das sogar ohne allzu große Schäden. Und dank der unzähligen tapferen Feuerwehrmänner, die im Saufpark feierten, war auch der Brand der Hecke unserer Nachbarn ziemlich schnell eingedämmt. Beeindruckend war aber auch die Geschwindigkeit, mit der dann die Feuerwehren von Kolsass und Kolsassberg anrückten. Und das um Mitternacht am Silvestertag.
Was uns betraf, wir zogen uns dann wieder in die Bar zurück und setzten die Feierlichkeiten fort. Und das bis so ca. 6 Uhr früh.
Stephi’s 25. Geburtstag
Das vergangene Wochenende war zum einen ein langes, und zum anderen das Wochenende, an dem wir Stephi’s 25er gefeiert haben. Und wie wir gefeiert haben!
Aufgrund des Spanferkels, dass Stephi gezahlt hat, brauchten wir ein wenig mehr Platz. Den haben wir in der Garage gefunden. Nachdem die Regale und eine Wand mit Planen verhängt waren, hat es auch gar nicht mehr so ungemütlich ausgeschaut. Dann noch drei Zeltfestgarnituren rein, einen Tisch aus Betonziegeln und einer Granitplatte gebaut und alles war bereit für das Festmahl. Diese und andere Tätigkeiten passierten am Nachmittag des betreffenden Tages. Und dank der Mithilfe von Daniel (seines Zeichens Freund des Geburtstagskindes) waren diese auch relativ bald erledigt. Den verbleibenden Rest des Nachmittags verbrachte ich dann damit, Kaffee und mich frisch zu machen, während Biggie schon mal die Räumlichkeiten dekorierte und Stephi auf dem Weg war, Biene abzuholen.
Um Punkt Sieben ging’s dann auch schon mal los. Anfangs noch mit relativ geringer Besetzung, was im Grunde nicht ungewöhnlich war, da Partygäste üblicherweise immer eine bis eine halbe Stunde später zu kommen pflegen. Nahezu auf die Minute genau traf dann auch das Spanferkel ein. Mit dabei hatte es einen Metzger, der uns freundlicherweise auch gleich sämtliches Werkzeug zwecks Zer- und Verteilung zur Verfügung stellte. Als dann schließlich auch noch die letzten, für das Essen gemeldeten, Leute eintrafen, machte sich Stephi daran, das Ferkel in tellergerechte Stücke zu zerlegen. Vorher wurde es aber noch mit einem Winnie the Pooh Partyhut seiner Ehre beraubt.
Nachdem alle gegessen hatten und die erste Kiste Bier geleert war, begaben wir uns dann langsam in die Bar, schalteten die Musik und das Licht an und los ging’s. Mike hatte diesmal extra ein paar Stängel Minze gekauft, damit ich ihm seine Mojitos mixen konnte. Und nach wenigen Versuchen war auch die richtige Menge an Minze gefunden, damit die Drinks auch nach Mojito und nicht nach Caipirinha schmeckten. Mike nutzte das neu geschaffene Angebot an Mojitos auch fleissig aus. Überhaupt musste ich während dieser Party relativ viele Cocktails mixen. Mihi und Hermann wagten sich sogar an den Long Island Iced Tea Rekord. Nun, wirklich viele haben sie ja nicht getrunken. Wenn ich mich recht erinnere müssten es so zwischen zwei und drei gewesen sein. Das hatte aber auch seine Vorteile: Die beiden konnten die Bar am Ende der Party noch aufrecht gehend verlassen.
Das obligatorische Singen der Titti Twister Hymne gehörte natürlich wieder mal zum Fixprogramm. Ebenso wie die Tatsache, dass Gäste den Text so faszinierend fanden, dass sie ihn sich mitnahmen. Ebenso wurde wieder einmal der Hillbilly Rock getanzt. Das aber erst zu späterer Stunde, als sich die Besucherzahl so weit reduziert hatte, dass wir genug Platz für die Tanzschritte hatten. Der Harte Kern, und somit die letzten Gäste von Stephis Geburtstag, verließen den Saufpark gegen Vier Uhr. Und der wirklich harte Kern, bestehend aus Mike, Flo, Martin und mir spielten danach noch ein wenig Mario Kart. Martin hatte eigentlich noch vorgehabt, nach Hause zu gehen, ist aber irgendwie doch auf meiner Couch eingeschlafen. Flo hat sich irgendwann in die Bar gelegt, weil ihm der Boden in meinem Wohnzimmer doch zu hart geworden ist, und Mike hat nach einer kleineren Odyssee schließlich seinen Schlafsack gefunden. Nette Party!