Das Ein Jahr 9 Finger Flo Festl

Am Ostersonntag war es nun endlich soweit. Das erste Saufpark Festl seit Silvester und somit das erste Festl im Jahr 2007. Und nicht irgendein beliebiges Besäufnis! Nein, eine Gedenkfeier an jenen schicksalhaften Tag vor einem Jahr, an dem unser Kutter Flo bei einem Unfall mit einer Maschine zum Spalten von Holz (a Holzkliabmaschin) den kleinen Finger der rechten Hand verlor.
Startzeit war 20:00 und wie üblich hielt es keiner für notwendig, so früh zu erscheinen. Nicht mal ich selbst. Etwas nach Acht kamen dann Gregor und Silvana an, was mich dazu bewegte, nun doch die Bar aufzusuchen. Der Rest, oder vielmehr der größere Teil der Truppe traf wie üblich irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr ein. Und alle ließen sich bereitwillig den kleinen Finger mit Leuchtklebeband verbinden, so aus Solidarität zu Flo. Der traf übrigens viel zu spät ein, und erst nachdem der Prem Flo und die Kathi in holen fuhren. Stephi und Biggi zogen sich dann irgendwann in die Garconiere zurück, um die Finger Food vorzubereiten und ich hielt es für angebracht, das Lightning Reaction Spiel wieder mal in Umlauf zu bringen. Und es war wieder einmal ein voller Erfolg. Für diejenigen, die Lightning Reaction nicht kennen: Das ist sowas wie “Reise nach Jerusalem” aber mit Bestrafung. Der letzte, der nach dem Ende der Musik den Knopf drückt, bekommt einen Stromschlag. Dabei gibt es zwei Stufen, eine normale und eine doch eher schmerzhafte. Zu früh drücken wird übrigens auch bestraft, was erklärt, warum meist probiert wird, irgendeinem aus der Runde so auf die Hand zu schlagen, dass er der Knopf am Griff drückt. Nach ein paar Spielen war mir dann klar, dass ich noch mehr Alkohol brauchen würde, um den Schmerz der starken Stufe ausreichend zu dämpfen, um konkurrenzfähig zu sein. Also begab ich mich wieder hinter die Bar und widmete mich dem Mixen. Kurz darauf war’s auch schon an der Zeit für den Imbiß. Der bestand aus Frankfurtern denen mittels Senf, Ketchup und Mandelplättchen das Aussehen von abgetrennten Fingern gegeben worden war. Lecker! Danke nochmal an Stephi und Biggi für diese gewaltige Idee!
Es wurde Musik gehört, getrunken, gegessen, Lightning Reaction gespielt und beobachtet, wie der Elektroschock mit jedem Bier weniger unangenehm wurde. Caipirinha gab’s diesmal keine, dafür aber White Russians. Sogar einen Black Russian habe ich gemixt. Für Martin.
Später am Abend trafen dann sogar noch diejenigen ein, die vor der Party noch einen Osterball in der Umgebung besucht hatten. Unter ihnen Martina und Sanne. Richtig exzessiv wurde das Festl aber erst knapp nach Drei Uhr. Dort war die Barbelegschaft schon auf eine überschaubare Gruppe geschrumpft, was mir etwas Freiraum verschaffte, weil ich nicht mehr vier Getränkewünsche gleichzeitig mixen musste. Zu diesem Zeitpunkt verirrten sich dann auch Schätze wie “Einen Stern, der deinen Namen trägt”, “Gloria II”, “Maccarena” und ähnliches in die Winamp Playlist. Kam aber nicht so schlecht an. Ebenso verirrte sich dann plötzlich eine Flasche Xuxu in die Menge, was die Stimmung und den Alkoholpegel auch nicht unbedingt verringerte. Gegen 6 Uhr früh wurde es dann ein wenig ruhiger und gewisse Leute hielten die Zeit für passend, um ein kleines Nickerchen zu machen. Definitiv zu Ende war die Party aber erst gegen halb 8. Zu diesem Zeitpunkt verließen wir (Martin, Stephi, Lisa, Marion, Philipp, Simon und ich) nämlich die Bar.Doch nicht etwar um uns zur Ruhe zu legen, nein, um frühstücken zu gehen. Und zwar in den Steixner. Dort verließ uns allerdings Martin. Wir anderen haben dann noch ein wenig getrunken, Kreuzworträtsel gelöst und gerdete. Bis Philipp und ich dann so gegen 10 Uhr die Heimreise antraten. Marion und Stephi sind laut eigenen Angaben noch bis Mittag geblieben.

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