Nachdem wir alle mit entsetzen den Wetterbericht gelesen hatten, war die Überraschung und Freude groß, als sich am 1. Mai dann das typische Maifest Wetter einstellte. Strahlender Sonnenschein! Die Temperaturen waren zwar ein wenig kühl (letztes Jahr hatten wir 30°C, diesmal waren es knapp über 13°C), aber das hinderte die Leute nicht daran, sich zahlreich am Weerer Dorfplatz einzufinden.
Fünf nach Zwölf war’s, als Loggo, ein Teil seiner Family und ich dort eintrafen. Als wir unser anfängliches Entsetzen wegen des schiefen Maibaums überwunden hatten, trauten wir uns dann zum Eintritt. Bewaffnet mit dem altbekannten grünen Bändchen wurden dann erst mal zu Mittag gegessen, und der erste Radler des Maifestes ’06 getrunken. Nach kurzer Zeit stießen dann Geri und Susi zu uns, und etwas später dann auch Domi. Als sich dann alle ausreichend gestärkt hatten, wechselten wurde zur Pfiff Bar gewechselt und dort ein paar Runden gestartet. Eben dort war es auch, wo dann schön langsam und der Reihe nach der Rest der Truppe auftauchte.
Einige Runden später ging’s dann zur größten Bar, wo nach kurzer Zeit die Füchse auftauchten, und Tom, ganz seinen Gewohnheiten entsprechend, wieder mal eine Flasche Bacci kaufte. Dummerweise war’s eine 2littrige. Ich hab mich dann schon mal vorsichtshalber bei Dani, Maggi und Siegi entschuldigt, für eventuelle Entgleisungen, die mir noch passieren könnten und bin dann zu den anderen und zum Bacci. Dem folgte dann ein Nachmittag voll Herumgelaufe, Rundengetrinke, Gerede und Fotogemache. Dieses Verhalten setzte sich dann auch in den frühen Abend hinein fort. Zwischendrin hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einer Schwedin deren Englisch wesentlich besser war, als meins. Domi hatte dann irgendwann mal einen unerfreulichen und plötzlichen Zusammenstoß mit der asphaltierten Straße, die aus bisher ungeklärten Gründen rasend schnell auf sein Gesicht zugeschossen ist.
Das offizielle Ende des Maifestes ’06 war dann knapp nach Mitternacht. Da waren nämlich noch genau drei Jungbauern und ich anwesend. Ein ziemlich frühes Ende, das sich warscheinlich mit den Temperaturen und dem plötztlich einsetzenden Regen um Mitternacht herum erklären lässt. Und obwohl der Maibaum eine seltene Auswahl war, die Entsetzen im Umkreis von 100 Metern verursachte, war’s ein gelungenes Maifest, das mir einen heillosen Sonnenbrand eingebracht hat.
Maifest Weer ’06
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