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Nova Rock ’06 – Road Trip der ehemaligen Vorhut

Da es auch noch zum Nova Rock 06 gehört müssen wir die Geschichte von uns (Birgit, Stephi und mir),der Vorhut die zur Nachhut wurde, auch schriftlich festhalten.
Es war ein Road Trip der besonderen Art mit Höhenflügen und Tiefpunkten. Diese Geschichte wird jedoch nun von Wopfi unter meiner Anleitung geschrieben, da er den Blöderen Schreibstil hat.
Ja, danke für die einführenden Worte! Aber des mit dem Schreibstil, i woas nit. Aber lass ma des. Am besten fange ich an der Stelle an, an der das letzte Treffen zwischen unseren beiden Gruppen stattgefunden hat. Am Parkplatz vom Nova Rock. Wie schon erwähnt, schafften wir es nach kurzer Zeit auf die Autobahn, aber was passierte mit Stephi, Biggie und Flo? Die warteten noch etwas länger. Anscheinend so um die 2 Stunden. Und was noch erschwerend hinzukam, war die Tatsache, dass die Geräusche von Dani’s Auto (mit dem die drei ja unterwegs waren) langsam aber sicher große Ähnlichkeit mit denen eines Traktors bekamen. Kaum auf der Autobahn wurde diese aber schon wieder verlassen. Zwecks Aufnahme von Treibstoff (sowohl für Fahrzeug als auch für Insassen). Und das war im Fall von Stephi, Biggie und Flo diesmal kein Alkohol, sondern etwas viel handfesteres: McDonalds. Dummerweise waren die drei aber nicht die einzigen, die diese geniale Idee hatten. Das bescherte ihnen eine weitere Stunde Wartezeit. Gestärkt durch Fast Food begab sich unsere Vorhut dann zum nahe gelegenen ÖAMTC Stützpunkt, um sich versichern zu lassen, dass sich ihr Auto noch nicht in einen Traktor verwandelt hatte. Ein wegen der zahlreichen Nova Rock Pannen sehr gestresster ÖAMTC Mitarbeiter teilte ihnen dann mit, dass ihr Auto natürlich immer noch ein Auto war, jedoch nur mehr drei, seiner vier Zylinder verwendete. Außerdem erklärte er ihnen, sie müssten sich an die Pannenhilfe wenden, um in die Warteliste zu kommen. Diesen Rat befolgte Stephi sogleich, und erfuhr, dass sie zuerst einmal ÖAMTC Mitglied werden musste, da die Mitgliedschaft von Flo nur etwas bringen würde, wenn er gefahren wäre. Die zweite, fröhliche Nachricht bezog sich dann auf die Wartezeit für die Bearbeitung ihrer Panne, die so ca. 4 Stunden betrug. Das brachte die drei darauf, erst einmal im Ort zu schauen, ob eventuell eine alternative Werkstatt aufzutreiben wäre. Versuchsweise wurde auch gleich jemand vom ARBÖ kontaktiert, was aber nicht viel brachte, da dieser zufällig gerade neben dem Typ vom ÖAMTC stand und diesem das Telefon weitergab.
Nach der Rückkehr zum Auto schlugen Stephi, Biggie und Flo erst einmal ein provisorisches Lager aus ISO Matten auf und warteten. Eine zeitlang passierte dann auch nicht viel. Lediglich ein Auto fuhr auf das Gelände und wieder weg. Wie die drei später entdeckten, hatten die Passagiere dieses Autos eine Digitalkamera am Parkplatz verloren, und sie entschieden, diese zur Dokumentation ihrer Odyssee zu verwenden.
Zwei Stunden später und wärend eines Regenschauers kam dann endlich der ÖAMTC. Der Fehler war auch ziemlich bald lokalisiert, lediglich das erforderliche Ersatzteil, ein Zündkabel, war vor Ort nicht vorhanden, weswegen unsere tapfere Vorhut bis Montag warten musste, um dann eine Werkstatt aufzusuchen. Auf diese Diagnose hin wurde spontan entschlossen, dass ganze Unterfangen Urlaub zu nennen, und den in Neusiedl zu verbringen.
Auf der Suche nach der benötigten Werkstatt entdeckten die drei auch gleich eine passende Unterkunft für die Nacht. Diese öffnete jedoch erst um 6 Uhr Abends, weshalb sich noch eine Ausflug zum Neusiedler See ausging.

Am Abend wurde dann eingecheckt und sofort mit dem Schreiben von Ansichtskarten begonnen. Na gut, duschen waren sie vorher auch, ich geb’s ja zu.
Aber zu einem richtigen Burgenland Urlaub gehört natürlich auch ein Heurigen. Aus diesem Grund schmissen sich Stephi, Biggie und Flo in Schale und suchten die “Bergschenke Moser” auf. OK, über das mit dem Berg lässt sich jetzt streiten. Einen gelben Zug haben sie dann auch noch gesehen, und das ganze wahnsinnig lustig gefunden. Naja, man muß wahrscheinlich dabei gewesen sein, um das lustig zu finden. Auf jeden Fall waren das Essen und der Wein ausgezeichnet.

Der nächste Tag begann dann zuerst mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse der Jugendherrberge. Danach startete der Trupp zur Werkstatt um nun endlich das Fahrzeugproblem zu lösen. Nach eingehender Erklärung der Sachlage bekamen die drei mitgeteilt, dass sich eine Reparatur aufgrund der anstehenden Termine erst gegen Drei Uhr Nachmittags ausgehen würde, was Stephi anscheinend ziemlich erzürnte.
Auf jeden Fall starteten die drei dann recht verärgert gen ÖAMTC und fragten dort, ob das kaputte Kabel ausgetauscht werden könnte, falls sie im nahegelegenen Forstinger einen Ersatz besorgen würden. Dieser Vorschlag wurde zur großen Erleichterung unserer Truppe angenommen und nach mehrmaligem hin- und herlaufen (wegen Kabeltyp und so) war es dann endlich geschafft. Und die Arbeit wurde den dreien nicht einmal verrechnet, worauf diese sich dazu genötigt fühlten, so ca. 10 € Trinkgeld zu geben.
Gut gelaunt wurden noch schnell die Postkarten aufgegeben und dann brachen Stephi, Biggie und Flo endlich in die Heimat auf…
So, ich hoffe, ich hab das alles möglichst wahrheitsgetreu wiedergeben können. Ich war ja (gottseidank) nicht dabei. Wopfi
PS: Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass Stephi ihre Mitfahrer(innen) in Angst und Schrecken versetzte, als sie von ihren Sekundenschlaferfahrungen während der Konzerte von Metallica und Guns N’Roses erzählte.
I schreib jetzt a no mein Senf dazua!
Also des Festival woa saugeil, so Gas gebn hob i nu nia bei oan Festival!
Jetzt a kloane Danksagung!!!!!
Danke “Herold” der mia is lustigste Frühstück beschert hot, weil so glocht hob i schon long nimma und danke an die 10 Cent und in Chris der imma an bledn Spruch gwisst hot und i fost an meim Donut dastickt wa!
Danke das is Auto kaputt wordn is und mia no an kurz Urlaub mochn hobn kennen!
Danke an die gelbn Engl!
Und danke das olle nettn Leit mitwoan und da Wopfi wieda Paparazzi gspielt hot!
So und jetzt gfrei i mi aufs Metalcamp des ma in an Monat ongehn!
Des woas, bussi eure Stephi