Ich hab mir also zahlreiche Schaltungsentwicklungstools angeschaut und bin schließlich bei KiCad hängengeblieben. Hat mir irgendwie auf Anhieb gefallen. Also hab ich mich gleich an die Arbeit gemacht, und versucht, meine wirren Verdrahtungen auf dem Steckbrett irgendwie in einen Stromlaufplan umzusetzen. Zwischendrin musste ich mir auch ein paar eigene Bauteile zeichnen, da in den vorhandenen Bibliotheken nicht alles drin war, was ich brauchte. Aber nach ein paar Tagen (logischerweise hab ich ja nicht ununterbrochen dran gezeichnet) schaute alles schon ganz passabel aus. Noch war’s allerdings nicht geschafft, denn mir stand noch das Layout der Platine bevor. War aber auch kein größeres Problem, mal abgesehen von einer kurzen Bauteil- und Lötseiten Verwechslung beim FET. Der war nämlich SMD. Nachdem das Routen abgeschlossen war, hab ich das Ganze masstäblich ausgedruckt und versucht, die Bauteile auf einer Lochrasterplatine richtig anzuordnen. Die wirklich zache Arbeit war aber das Verdrahten auf der Leiterbahnseite. Fädeln hat mich nämlich noch nie interressiert und fürs Ätzen fehlt mir das Equipment, was nur noch eine Möglichkeit übrigließ: Drähte biegen. War echt eine Scheiß Arbeit. Hat mich ein paar Tage lang beschäftigt. Und ihr glaubt gar nicht, wie froh ich um meine “Dritte Hand” war. Und um meine vor Kurzem gekauften Zangen. Auf jeden Fall hab ich’s schlußendlich geschafft, die Schaltung zu vollenden, ohne dem Wahnsinn zum Opfer zu fallen und es war Zeit für den ersten Test…
Das Absolut Lampen Projekt – Teil 4: Die Freuden des Layoutens
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