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Das Absolut Lampen Projekt – Teil 3: Langsam wirds was

Jetzt musste ich nur noch einen Weg finden, dem ATtiny zu sagen, was er eigentlich zu tun hatte. Das Problem dabei: Meinen letzten µP hatte ich in der HTL programmiert. Aber immerhin war ich im Besitz eines Programmers für Atmel Prozessoren. Ein passendes Programmier IDE das meinen Programmer unterstützte und unter Linux lief war überraschend schnell gefunden. Kontrollerlab sein Name und für meine Zwecke ausreichend. Obwohl ich gerne ein bisschen buntere Syntax gehabt hätte.
Meine ersten Gehversuche auf dem neuen Terrain (oder mehr: dem alten Terrain, das aber einige plattentektonische Verschiebungen hinter sich hatte) waren noch etwas wackelig, aber dank www.mikrocontroller.net hatte ich realtiv bald ein lauffähiges Programm. Und nach ein paar Irrfahrten hatte ich auch begriffen, wie man die Pulsbreiten Modulation verwendet. Und die Test LED ließ sich schön dimmen. Nun anfangs wars ein wenig ruckartig und nicht wirklich fließend, aber dank eines mikrokontroller.net Artikels erfuhr ich, wie die Tastverhältnisse auszusehen hatten, damit’s auch mit dem Nachbarn klappte, bzw. mit dem weichen Faden.
img_9767_6_5_2Meine letzte, noch ungelöste, Aufgabe war es nun, einen Weg zu finden, mit Hilfe des 5V PWM Ausgangs vom ATtiny eine 12V mini LED Lichterkette zu treiben. Und wieder war mikrokontroller.net eine gar gigantische Quelle der Inspiration. Dort erfuhr ich von der Existenz sogenannter Logic-Level FETs, die mit 5V Steuerspannung so ziemlich alles schalten konnten, was man wollte.
Ich hab noch ein paar Widerstandswerte ausgerechnet und schnell eine weitere Conrad Bestellung abgeschickt. Eine Woche und ein bisschen Bastelei an meinem Steckbrettaufbau später war alles komplett, und ich konnte damit anfangen, mir den genauen Programmablauf zu überlegen. Und dann war es endlich an der Zeit, für den ersten, richtigen Probelauf. Hat schon mal gar nicht so schlecht ausgeschaut. Aber das schwierigste stand mir ja noch bevor: Der Stromlaufplan und das Layout. Doch dafür brauchte ich erst mal ein Programm für Linux.