Der Silvesteraben rückt immer näher und ich fühle mich dazu genötigt, noch schnell ein paar Zeilen zum verstreichenden Jahr 2006 zu schreiben. Was ist alles passiert?
Der Jänner begann damit, dass ich mich von meinem Snowboard Unfall erholte und der Besitzer der “Million Dollar Homepage” wirklich eine Million Dollar eingenommen hat. Und das nur mit dem Verkauf von Pixeln.
Im Februar gab es dann endlich wieder eine Saufpark Faschingsparty in der ich mein überaus tolles Schell Ober Kostüm trug.
Irgendwann um den 18 herum gab’s dann gewaltigen Radau im Lager der österreichischen Biathleten bei Olympia, aufgrund einer spontanen Doping Razzia der Italiener. Und dann, am 26. waren die Olympischen Winterspiele 2006 auch schon vorbei. Mit einem dritten Platz im Medaillenspiegel für Österreich. Ganz nebenbei war der 26. auch der Tag, an dem das legendäre Steixner Rennen, früher ein alljährliches Ereignis, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder veranstaltet wurde.
Als nächstes kam dann der Hexenball im Schmalzerhof in Weer. Und nachdem ich in den vergangenen Jahren schon so viel über ihn gehört hatte, besuchte ich ihn dieses Jahr sogar. Es war eine interressante Erfahrung. Auf den Hexenball folgte logischerweise der Faschingsdienstag in Innsbruck, der wie jedes Jahr wieder heillos war. Diesmal aber leider ohne die Unterstützung der Kolsasser Jungbauern.
Im März, genauer gesagt am Siebten dieses Monats wurde das Malibu in Mils sage und schreibe 3 Jahre alt. Aus diesem Grund lud Tom zum inoffiziellen Malibu Geburtstagsfest, das (obwohl unter der Woche) sehr spät endete. Sonst passierte im März nichts besonderes mehr. Außer der große Umzug von Mia, Silvia und Marion in ihre neue Wohnung in Pill am Ende des Monats.
Der April zog ziemlich ereignislos an uns vorüber. Zu erwähnen wäre nur die CD Präsentation der Mill Creeks am 29.
Dann kam der Mai, mit ihm das Maifest und mit dem Maifest der wohl schrägste Maibaum, den Weer jemals gesehen hat (wörtlich). Aber abgesehen von einem nicht ganz gerade stehenden Baum wars ganz nett. Ein wenig kühl bei 14°C aber sonst ganz nett. Ansonsten wäre noch der 25. zu erwähnen. Der Towel Day. An diesem Tag trug ich stolz mein Douglas Adams Gedenkhandtuch. Auch beim Ausgehen in Innsbruck. Dummerweise waren zu Christi Himmelfahrt (fiel dummerweise dieses Jahr auf den Towel Day) nicht wirklich viele Leute unterwegs, was den Abend ziemlich ruhig machte.
Der Juni war dominiert vom Nova Rock, einem Festival in Nickelsdorf im Burgenland, das zu besuchen wir spontan entschieden. Die Anfahrt war anstrengend und staugeprägt. Und die Distanzen am Areal waren riesig. Dementsprechend anstrengend war der Transport unseres Gepäcks. Nur gut, dass wir unsere Kiste nicht mit hatten. Aber das Festival selbst war nicht schlecht.
Erwähnenswert im Juli wäre das Finale der Fußball WM, dass wir in der Garconiere schauten. War sozusagen der Einweihungsfernsehabend für Beamer und Leinwand in der Garconiere. Der Juli war außerdem der Monat einer traurigen Premiere. Das alljährliche Kolsassberger Schlossfest fand dieses Jahr das erste mal, seit ich es kenne, ohne mich statt. Ich verbrachte besagtes Wochenende nämlich in Slowenien am Metal Camp. War zwar auch super und wieder mal das genialste Festival der Saison, aber trotzdem mit schalem Beigeschmack.
Anfang August kam dann der lang erwartete Tag. Ich zog endlich, mit leichter Verspätung wegen Türgeschichten, in die Garconiere.
In der Dritten Augustwoche wurde in Innsbruck bei Aushubarbeiten am Tivoli eine alte Fliegerbombe entdeckt. Deshalb wurden ein Autobahnstück und der Südring gesperrt, was einen hübschen Stau verursachte. In dem bin ich dann auch prompt steckengeblieben, weil ich am Abend nach Innsbruck musste, um einen ehemaligen Arbeitskollegen zum Essen zu treffen.
Dann schwappte das Musikspektakel Weer über uns, das dieses Jahr zum 10. Mal veranstaltet wurde. Leider war es gleichzeitig aber auch das letzte Mal…
Im September gab es dann nur ein Thema, das durch die Medien ging: Natascha Kampusch, ein Mädchen, dass vor 8 Jahren entführt worden war, konnte sich Ende August befreien. Ihr Entführer beging daraufhin Selbstmord. Der ORF brachte im September ein exklusives, erstes Interview mit ihr.
Nicht ganz so Medienwirksam, aber für mich trotzdem eine Überraschung war die spontane Einberufung eines Klassentreffens, ausgelöst von Gundi, Raffi und Pete. Das Klassentreffen betraf einen sehr kleinen Kreis (5 Personen) und fand im Harley’s statt.
Dann war auch schon der Oktober da. In diesem Monat bestiegen ein paar Arbeitskollegen und ich den Hundskopf. War nett. Außerdem lüftete sich für unsere Clique endlich das Geheimnis eines rätselhaften Handy Videos, das in der Region kursierte. Es war nämlich lange als Urban Legend abgetan worden.
Auch erwähnenswert wäre die Geburtstagsparty von Stephi, die im Saufpark ihren 25er mit einem Spanferkel feierte.
Der November brach an, und Mike und Sonja feierten ihre neue Wohung. Außerdem gab es einen Stromausfall, der sich durch ganz Europa zog, ausgelöst durch das Abschalten einer wichtigen Leitung in Deutschland. Wir, für unseren Teil, verbrachten besagten Stromausfall am Jungbauernball in Rinn. Gegen Ende des Monat zog dann ein mittlerweile sehr bekanntes Handyvideo gerichtliche Konsequenzen nach sich.
Der Dezember war bisher recht Ereignisslos. Am Jungbauernball Kolsassberg hab ich meinen persönlichen Foto Rekord gebrochen (aber sonst nichts): 750 Fotos an einem Abend!
Und sonst? Ein unter Gamern sehr bekannter Versand für Konsolen, Spiele und Zubehör, Lik Sang, musste aufgrund einer Klage von Sony dicht machen.
Das war das Jahr 2006, aus Saufpark Sicht.
Jahresrückblick 2006
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