Die 00er gehen zu Ende – So war das Jahr 2009

Traditionell läuteten wir das Jahr 2009 im Saufpark ein. Im Kreis von Freunden und mit viel Bier und Glühmost. Diesmal waren wir sogar so kollegial, dass der letzte Rest von uns, der um 5:00 herum noch in der Bar die Stellung hielt sich aufmachte, um Lisa im Biker zu besuchen. Die war nämlich dort beim Feiern. Schluß gemacht wurde natürlich wieder im Saufpark, um halb 9 Uhr früh.
Des erste Event des neuen Jahres war natürlich wieder mal der Jungbauernball Kolsass. Diesmal verspätete ich mich allerdings ein wenig, da ich vorher noch dem Biker einen kleinen Besuch abstattete.
Als nächstes gab’s dann ein kleines Konzert von Lost Dreams und anderen beim Hellfire Festival ’09. Das erste Konzert in heimatlichen Gefilden mit der neuen Besetzung. Keine Frage, da mussten wir dabei sein. Sogar Wuk kam aus Salzburg angereist, um diesem Ereignis beizuwohnen. Trotz unserer enormen Truppenstärke war am Festival selbst nicht viel los. Amüsiert haben wir uns trotzdem ganz anständig und geendet hat der Abend wie üblich im Abyss.
Im Feber gab’s dann endlich wieder ein Steixner Rennen. Diesmal aber unglücklicherweise am selben Wochenende wie der Faschingsumzug in Kolsass. Und dieser dauerte aufgrund der Bälle im Festzelt das ganze Wochenende. Also ging’s zuerst zum Rennen, danach kurz in den Steixner und dann runter ins Festzelt zum Mullerball. Zach, aber hetzig! Da ich am Sonntag ja noch was vor hatte, verließ ich denn Mullerball schon gegen 5 Uhr früh ;-). Dann kam der Sonntag und mit ihm der Faschingsumzug Kolsass. War ganz anständig. Mich würde nur interressieren, wo ich die ganzen blauen Flecken her hatte…
Der Unsinnige verlief diesmal relativ ereignislos. Anfangs saßen wir kurz bei Loggo in der Bar und begaben uns dann über einen kurzen Abstecher zur Mullerbar auf den Ball in der Gemeinde. Dort war diesmal aber ziemlich wenig los, weshalb auch Marion und ich relativ früh (für meine Verhältnisse) nach Hause sind. Um so mehr ereignete sich am Faschingsdienstag, den ich zusammen mit Hannes in meinem Raubkopierer Kostüm feierte. Diesmal waren (wahrscheinlich aufgrund des lockereren Alkoholverbots) wieder mehr Wagen am Umzug beteiligt, auch die Grinziger, die wir ja schon von früheren Umzugen kannten. Dafür waren es aber wesentlich weniger Zuschauer, was ziemlich sicher an dem furchtbaren Wetter lag. Es hat nämlich ziemlich wild geschneit.
Das restliche Frühjahr war geprägt von Konzerten, Geburtstagen und einer Abschiedsfeier. Obwohl ich Maggos Geburtstag jetzt noch einmal speziell erwähnen muss. Dieses Jahr hatte er sich als Thema nämlich “Per Anhalter durch die Galaxis” ausgesucht weshalb alle mit Handtuch und einige (ich auch) sogar im Morgenmantel auf der Party erschienen.
Und dann war’s auch schon Zeit für das Maifest. Diesmal wieder am 1. Mai und diesmal auch mit wirklich schönem Wetter. Dafür aber auch mit einer langen, vorangegangenen Nacht in der wir Gregors Geburtstag gefeiert haben. Das mit dem Aufstehen um 12 klappte allerdings überraschend gut (dank der tatkräftigen mithilfe von treuen Kollegen). Und auch wenn’s gegen Mitternacht ziemlich geschüttet hat, war’s doch wieder mal ein lustiges Maifest, obwohl der Bar relativ früh die Getränke ausgegangen sind.
Das nächste größere Ereignis brach Ende Mai über uns herein: Das 50 Jahres Fest des SV Raika Kolsass/Weer, dessen Zelebrierung in einem Festzelt neben dem Fußballplatz begangen wurde (dort wo auch schon im Fasching heilloses stattgefunden hat). Am ersten Tag von besagter Festivität hatte ich eigentlich vor gehabt, zuhause zu bleiben. Einfach deswegen, weil keiner mitwollte. Das änderte sich aber gegen Mitternacht, als mich Lisa anrief und fragte, ob ich nicht doch kommen würde. Im Hauptzelt weilte zu dieser Zeit keiner mehr, weil sich die feiernde Masse in die Discobar zurückgezogen hatte. Dort wurde es aber noch ziemlich lusitg. Sogar den Hillbilly Rock haben wir noch getanzt. Auf der, zu diesem Zeitpunkt schon verlassenen, Bühne. Am zweiten Tag hatte ich erst mal Fototermin im Zelt, bin danach aber wieder abgehauen um ein bisschen Lügen zu Paschen. Danach wieder ins Zelt und Heillos bis in die Frühen Morgenstunden…
Langsam kam der Sommer und die Mädels überredeten mich, mit auf ein Festival namens “Greenfield” zu fahren. Nun, hörte sich lineuptechnisch recht vernünftig an. Trotzdem ließ ich mir mit meiner Zusage lange Zeit. Doch am 11. Juni war’s dann soweit und wir starteten, sichtlich angeschlagen von der vorangegangenen Italy Night, die doch eher länger gedauert hat, unseren Trip nach Interlaken, wo besagtes Festival stattfand. Geiles Festival! Auch wenn’s uns den letzten Tag verregnet hat. War wurscht, denn da hatten wir eh schon zusammengepackt.
Der Juli kam, und die Zeit des Schlossfestes brach an…
Halt mal! Gar kein Metal Camp? Tja, leider habe ich es dieses Jahr aufgrund der mageren Metal Camp Beteiligung meines Kollegenkreises vorgezogen, das wunderschöne Tolmin nicht zu besuchen. Mike und Sonja sind trotzdem gefahren und haben sich unten mit der Osttiroler Truppe getroffen.
Aber wie schon angefangen, das Schlossfest: Nun, dummerweise war, nachdem sich die vorangegangenen Tage sehr warm und sonnig gegeben hatten, für das Wochenende des Festes ein gewaltiger Wettersturz angekündigt worden. Natürlich hofften alle auf eine falsche Prognose. Leider war das nicht der Fall. Was am Freitag bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30°C begann, endete am nächsten Morgen mit Schnee auf den Bergen und 8°C. Hat uns aber nicht davon abgehalten, bis 6 Uhr früh in der Ruine Rettenberg zu feiern. Und auch am zweiten Tag, mit Temperaturen unter 10° und mit Besucherzahlen wie in den Zeiten wo noch niemand das Schlossfest kannte, schafften wir es erst lange nach Anbruch der Dämmerung zurück in den Saufpark.
Dafür sah es beim Frühschoppen wieder so aus, als hätte es nie einen Wettersturz gegeben. Sonnenschein, 25°C und viele Gösser Naturradler. Und vielleicht ein paar Wodka Soda 😉
Im August kam der obligatorische Seefest Besuch zusammen mit meinem Bruder inklusive gemeinschaftlicher Geburtstagsfeierei. Das Ende dieser Festlichkeit hüllt sich ein wenig in Nebel. Seltsam nur, dass mein Bruder und ich uns beim nach Hause gehen verloren haben. Aufgebrochen sind wir nämlich zusammen.
Da das “Harley’s” nun nur mehr “Coffee Bar” hieß, war auch die “Harley’s Open House Party” Mitte August nur mehr eine einfache “Open House Party”. Hat aber keinen wirklich gestört. Außerdem haben die Harley’s Burger haben ihren Namen behalten und die Getränke waren immer noch teuer. Beendet haben wir den Abend dann im Starclup neben der Mausefalle. Tja, nicht gerade meine Musik, aber die Cousine vom Dave wollte da unbedingt hin.
Als nächstes kam Lisas Geburtstag inklusive Summer Rock Night daher. Und das wurde natürlich anständig gefeiert. Auch wenn sie selbst aufgrund ihrer barkeepteschnischen Verpflichtungen nicht so sehr zum Feiern kam wie wir.
Abgesehen von ein paar Dorffestln und spontan Saufereien passierte dann erst mal nichts mehr. Bis zum 11. September. Dort jährte sich nämlich ein schicksalhafter Tag zum 30. Mal. Der Tag von Domis Geburt. Und dieser wurde natürlich angemessen gefeiert. Im Saufpark und vor dem Saufpark und neben dem Saufpark. Ein Zelt haben wir auch noch aufgestellt. Wir waren uns der labilen Wettersituation unserer Sommer ja bewusst. Und es wurde ein gewaltiges Fest. So gewaltig, dass ich kurz nach Mitternacht für einige Stunden mein Bett aufsuchte. Ich bin aber wieder zurückgekommen!
Im Oktober gab es erneut einen Jahrestag zu feiern. Am 30. um genau zu sein. Unser geliebter Saufpark wurde nämlich 10 Jahre alt. Und man kann nur sagen, es war eine ziemlich exzessive Feier. Nachmitternächtliche Polonaisen durch die Nachbarschaft und Massen Hillbilly Rock Sessions waren nur ein Teil davon.
Die, deren Konstitution es zuließ, besuchten am darauffolgenden Tag, seines Zeichens Halloween, das Lost Dreams Konzert in der Livestage. Und obwohl die vorangegangene Nacht bei einigen sichtliche Spuren hinterlassen hatte, endete der Abend erst gegen Morgen.
Mitte November verirrten wir uns, nach einem Hauptschul Klassentreffen noch kurz in die Bar, was unauslöschbar an der Wand über dem Ausgang festgehalten wurde.
Dann brach die besinnunslose, entschuldigung, die besinnliche Zeit an und überall öffneten die Glühkindlmärkte, von denen auch wir so oft wie möglich gebrauch machten. Auch wenn’s mit der weihnachtlichen Atmosphäre aufgrund des sehr, sehr geringen Schneefalls nicht so weit her war.
Und nun? Weihnachten haben wir überstanden, trotz den +12°C bei der Mitternachtsmesse, und nun warten wir gespannt auf den Anbruch des neuen Jahrzehnts. Was wird es uns bringen? Das vorangegangene bescherte uns Wikipedia, YouTube, Facebook, das Metal Camp, nicht zu vergessen den Saufpark und noch unzähligen anderen Mist, ohne den es sehr viel langweiliger gewesen wäre. Lassen wir uns überraschen…
PS: An guaten Rutsch wünsch i enk allen!

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