Greenfield Festival ’09 – Day 2

Tag zwei startete ganz festivaltypisch. Geweckt wurde ich von Lisa, die sich lautstark danach erkundigte, ob ich ein “Morgenlatteli” hätte. Da aber im Gegensatz zu den Festivals der letzten Jahre diesmal die Temperatur im Zelt recht angenehm war, entschied ich mich die Rufe zu ignorieren und noch ein wenig an der Thermarest Matte zu horchen. Ebenso ignorierte ich die beiden Mädels, die wegen unserer Flagge vorbeischauten und offensichtlich auch aus Tirol kamen. Schließlich, so gegen halb Zehn regte sich in mir doch das Verlangen mal wieder frische Luft zu atmen, also vergewisserte ich mich noch schnell ob mein Kabinenpartner Georg nicht über Nacht (aufgrund des Nichtvorhandenseins seines Schlafsacks) versehentlich erfroren war und verließ dann bewaffnet mit meinem “Don’t Panic” Handtuch und den zugehörigen Morgenartikeln das Zelt. Draußen freundete sich Lisa schon mal mit dem Gedanken an, eines unserer Knorr Nudelgerichte zuzubereiten während ich meine Drei Punkte Morgenprozedur bestehend aus Zähneputzen, die Linsen mal kurz raus, abspülen und wieder reintun und ein Bier aufmachen, durchführte. Außerdem hab ich allen Nachbarn einen Guten Morgen gewünscht und dabei erfahren, dass einer von ihnen, Simon, in einem völlig fremden Zelt aufgewacht war, und das auch noch vollkommen allein. Geile Aktion!
Ansonsten ist eine Zeitlang nichts aufregendes passiert. Lisa hat mit Georg Backgammon gespielt und ich hab mit Maleen und Tami irgend so ein Kartenspiel gespielt von dem Tami die Regeln erst während des Spielens wieder eingefallen sind. Alleine deswegen war’s ziemlich witzig. Nachdem wir nun eine zeitlang so gespielt und getrunken (ja, natürlich auch getrunken) hatten, wurde es langsam Zeit das Festival Areal aufzusuchen, um den sanften Klängen von Caliban zu lauschen. Einen kurzen Zwischenstop an den Toi Toi machten wir noch, dann ging’s durch die Schleuse. Was mir gleich zuerst auffiel, war die Größe des Areals. Das war mir am Vortag längst nicht so riesig vorgekommen. Aber nicht die freie Fläche sondern die Essensstände in allen Formen und Farben. Trotz des Überangebots an mannigfaltigen Leckereien verloren wir aber unser Ziel, die Hauptbühne, nicht aus den Augen. Nur kurz verweilten wir an einem der kleinen Häuschen um uns mit kühlem Bier einzudecken (scheiße war das kühl!!). Ein paar Fotos von Stephi mit irgendwelchen unbeteiligten Passanten und mit den Getränke Ausgabe Mädels haben wir auch noch gemacht, dann sind wir rüber in die Menge vor der Hauptbühne, wo schon fleißig die Köpfe (und fallweise auch andere Körperteile) zu Caliban geschüttelt wurden. Auch wir haben fleißig geschüttelt, aber mehr unsere Stephi als unsere Köpfe. Auf Caliban folgte eine Band, von der keiner von uns jemals was gehört hatte, außer Maleen. Die wollte sogar unbedingt ein bestimmtes Lied von ihnen hören. Shinedown war der Name besagter Band, und gespielt haben sie rockiges Gschnall (glaub ich halt). Ich, für meinen Teil, hab die Zeit genutzt um ein paar Bandfotos zu schießen. Sind gar nicht so schlecht geworden. Als die Jungs ihr Konzert beendet und trotz allem Rufens von Maleen diesen einen Song nicht gespielt hatten, beschlossen wir, es wäre an der Zeit einen kleinen Abendsnack einzunehmen. Was es war kann ich nicht mehr wirklich sagen. Danach sind wir jedenfalls, allem Trivium zum trotz zurück in unser Camp, um uns umzuziehen und im Kreise unserer Nachbarn ein wenig zu trinken. Und noch ein wenig von Lisas Brot und Speck zu jausnen. Und noch ein wenig mehr zu trinken. Und Maleen hat meine “neue” Festivalhose mit dem Fuß beschriftet (eigentlich nicht mit dem Fuß selbst sondern mit einem Edding, den sie mit dem Fuß gehalten hat, aber ist ja Wurscht). Und mit unseren Nachbarn herumgeblödelt haben wir auch noch. Kurz vor halb 11 war’s dann an der Zeit gen Festival Areal zu starten. Dort gaben sich um 22:30 Nightwish die Ehre, was ich auf keinen Fall verpassen wollte. Auch wenn ich mehr ein Tarja als ein Anette Fan bin, aber trotzdem. Der Weg zur Bühne war zwar ein wenig stressig (na gut, ich hab ein wenig gestresst), aber dafür sind wir ziemlich pünktlich angekommen. Und wie war sie nun, die Band, die ich seit Jahren einmal Live sehen wollte? Nun, leider haben sie hauptsächlich (ausschließlich?) Songs der neueren CDs gespielt. Ich hätt gerne auch ein wenig Wishmaster oder Oceanborn gehabt. Naja, vielleicht tut sich Anette da ein wenig schwer mit dem Singen, ich weis es nicht. Jedenfalls hab ich nach Leibeskräften mitgesungen, auch wenn das aufgrund der vorgegebenen Tonhöhen mehrmals mit stimmtechnischen Abstürzen endete. Lessig war’s aber schon, auch die Bühnenshow, obwohl ich von Nightwish eigentlich mehr Stimmungssongs erwartet hätte, aber mei. Trotzdem hab ich mich erst nach der Zugabe losreissen können, sehr zum Ärger meiner weiblichen Begleiterinnen, die gerne schon früher zur Zeltbühne gegangen waren, wo Flogging Molly zeitgleich mit dem Ende der Show von Nightwish ihren Auftritt starteten. Schon auf dem Weg dorthin machte sich aufgrund der Menschenmassen irgendwie das Gefühl breit, unser Vorhaben könnte schwieriger werden als gedacht. Am Eingang der Zeltbühne, oder besser gesagt in der mords Schlange 10 Meter davor, wussten wir es schließlich mit Sicherheit: Wir würden an diesem Abend nicht in den Genuss der unzähligen mitreissenden Melodien Flogging Mollys kommen. Um den Schmerz über unseren plötzlichen und unerwarteten Verlust möglichst schnell zu überwinden, warfen wir uns gleich an die Cocktail Bar, neben der wir glücklicherweise gerade standen und als Lisa und ich erblickten, was dort alles im Angebot war, stand unsere Bestellung fest. Der Long Island Iced Tea war der Drink unserer Begierde, auch wenn 16 Franken relativ happig war. Georg und Maleen waren eher dem Caipirinha zugeneigt und Tami gönnte sich einen Swimming Pool. Und bei einer Runde blieb es natürlich nicht. Schon alleine deswegen, weil Lisa meinen ersten Long Island gezahlt hatte, und ich mich natürlich dafür revanchieren musste (“Danke für die nächsten 500 Bier”). Leider hat sie den zweiten Long Island auf dem Heimweg bei einem Unfall im Toi Toi v
erloren (bevor sie ihn getrunken hatte natürlich). Über die folgenden Ereignisse im Camp gibt es leider nur sehr lückenhafte Informationen. Alles was ich noch weis ist, dass Patrick mir eine Dose Feldschlösschen (des isch a Schweizer Bier) vorbeibrachte, wie er es mir am Vortag versprochen hatte. Der Zeitpunkt unseres Zu-Bett-Gehens ist auch nicht mehr wirklich rekonstruierbar. Aber ein lessiger Abend wars!

Greenfield Festival ’09 – Day 1

Geweckt von den mehr oder weniger sanften Klängen des Bubble Bobble Themes aus meinem Handy schlug ich die Augen auf. Der Abreisetag war angebrochen. Wenige Stunden war es erst her, dass wir unsere Feierlichkeiten auf und nach der Italy Night beendet hatten. Meine Hoffnung, eine schnelle Dusche würde die Müdigkeit vertreiben, wurde leider nicht erfüllt, aber zumindest sah ich danach wieder einigermaßen frisch aus. Immer noch mit den Nachwirkungen unserer After Hour im Saufpark kämpfend, räumte ich wie üblich die Ausrüstung auf den Parkplatz, und machte es mir in meinem Campingstuhl gemütlich. So kurz nach 9 ließ sich endlich auch der Rest der Truppe blicken. Besser gesagt: Die Mädels. Georg zierte sich noch ein wenig, bis er uns mit seiner Anwesenheit beglückte. Eingeladen hatten wir indes relativ schnell. Eben so schnell hatten wir auch getankt. Nur der kurze Besuch bei Stephi auf dem Bau gestaltete sich wegen der Prozession am Dorfplatz etwas umwegreich. Das schafften wir aber sogar ohne Navi, und es sollte auch für lange Zeit die letzte Strecke sein, die wir ohne die Unterstützung unseres treuen, kleinen Garmin Nüvi (Vorsicht! Werbung) fuhren. Und wider Erwarten hielt Georgs Kühler durch, wenn auch mit einer kurzen Wasser-nachfüll-Aktion in Lichtenstein. Aber schließlich trafen wir ohne größere Verluste gegen Vier Uhr am Parkplatz des Greenfield Festivals ein. Und dank unseres, immer noch anhaltenden, enormen Glücks parkten wir genau vor dem Bandausgabezelt. Dort hatte sich allerdings schon eine beachtliche Gruppierung feierwilliger Festivalgänger zusammengefunden. Ganz im Sinne der obersten Festivaldirektive, kein Stress, machten wir es uns erst mal an Ort und Stelle mit einem kühlen Bier gemütlich um die Lage mit ausreichender Ruhe zu beurteilen und an unserer Anstellmotivation zu arbeiten. So ca. eine Bierlänge später hatten wir ausreichend Motivation gesammelt um uns in die Menge zu werfen. Und siehe da, nach einer gefühlten halben Stunde, einigen vorbeiziehenden Rauchwolken und ein bisschen Stephi’s alter Ego herumzeigen zierten auch schon die Greenfield Bänder unsere Handgelenke. Das letzte Hindernis, das uns noch vom Zeltplatz unseres Vertrauens trennte, die Security Schleuse, meisterten wir auch mit Bravur, weswegen sich ein Teil von uns ziemlich bald ans Aufbauen des Camps machen konnte. Der Rest spielte noch ein wenig Packesel, bis so gegen 8 Uhr schließlich alles an seinem Platz war, obwohl das Mastsignal anfangs noch vom Areal wegzeigte. Das tangierte uns in diesem Moment aber nur sehr periphär, insbesondere deshalb, weil wir, als wir es bemerkten, schon gemütlich in unseren Stühlen saßen und ein (noch) kühles Bier genossen.
Nur Bier wurde uns aber mit der Zeit zu langweilig, was uns dazu veranlasste, ein kleines, sehr bekanntes Spiel mit zwei Würfeln und einem Becher anzureissen. Das dafür notwendige Equipment hatte ich in weiser Voraussicht mitgebracht. Angefangen hat’s mit Weisswein, weiter ging’s mit Bonanza. Grausig! Aber ist ja auch Lügenpaschen und kein Kindergeburtstag! Auch zufällig vorbeikommende Nachbarn wurden spontan in das Spiel eingegliedert, bis wir es so gegen 10 Uhr für angebracht hielten, mal schnell das Areal zu erkunden. Einer der Securities wollte sich, allen Versuchen Lisas zum Trotz, nicht dazu überreden lassen, ihr seine Kappe zu schenken, aber sie schaffte es, damit kurz für ein Foto zu posieren, bevor wir uns wieder losreissen mussten. Die nächste Festival Bekanntschaft machten wir vor dem Bacardi Dome. Es handelte sich dabei um Bundi und seinen Kollegen, wobei Bundi einen Umhang und eine Krone mit seinem Namen drauf trug. Doch auch diesen beiden lustigen Gesellen mussten wir zugunsten des Alkoholkonsums lebwohl sagen. Eine nette kleine Bar direkt neben dem Rckstr Magazine Zelt war es, die wir zur Quelle unserer ersten Bacci Cola Runde ernannten. Die hübsche Barkeeperin verstand allerdings meinen Witz mit: “Entschuldigung! San-Sie-Bar?” nicht wirklich. Könnte aber auch an der Sprachbarriere gelegen haben. Wie dem auch sei, dort startete ich unsere erste Bacci Cola Runde. Ich glaub jedenfalls, dass ich es war.Es blieb allerdings nicht bei einer. Irgendwie sind wir dann ins Zelt vom Rckstr Magazine gestolpert, wo die Musik recht anständig zu sein schien. Anständig genug, um dazu zu singen und zu hüpfen. Einige Runden und Singereien (“Auf gute Freunde”, “Tribute”) später machte sich bei einigen langsam der Hunger bemerkbar, weswegen wir mal kurz ein paar Stände abklapperten. Und ganz nebenbei hab ich mir auch ein Festival Shirt gekauft. Gestärkt und gewandet ging’s über einen kurzen Umweg durch den Bacardi Dome zurück in unser Camp, wo das fröhliche Trinken natürlich fortgesetzt wurde, inklusive Nachbarn. Georg zog es allerdings vor, auf seiner Decke vor unserem Zelteingang ein kleines Nickerchen zu halten.In einer ersten fürsorglichen Handlung haben wir ihn zwischendurch mal in seine Decke gewickelt und etwas später haben wir ihn sogar ins Zelt “getreten” (Tami wars). Dummerweise waren weder seine ISO Matte noch sein Schlafsack auffindbar. Wie sich am nächsten Tag herausstellte schlicht und einfach aus dem Grund, weil sich beides noch im Auto befand. Jo mei…
Wann wir an diesem Abend genau zu Bett gegangen sind ist leider nicht mehr wirklich belegbar. Möglicherweise so um 3 Uhr herum.
So, das war der Anreisetag! Wie immer bin ich für Korrekturen, Anregungen und immens hohe Geldspenden offen.
Wopfi

Greenfield Festival ’09 – The Day before / Die Italy Night Kolsass

Etwas seltsam den Bericht über das Greenfield Festival in der Schweiz mit den Ereignissen der Italy Night in Kolsass zu beginnen, aber es ist ja auch nicht unbedingt normal, dass man sich am Tag vor einer Festivalfahrt noch auf einem Dorffest die Kante gibt.
Aber beginnen wir am Anfang: Mittwoch war’s und die Festivalmodalitäten waren soweit alle geklärt (inklusive der Frage, ob ich mitfahren würde, oder nicht). Und im Zuge unserer Vorbereitungsarbeiten hatten wir beschlossen, auf der Italy Night nochmal so richtig zu feiern. Für mich hat das Ganze zuhause begonnen, bei einem gemütlichen Bier, zusammen mit Marion, Christoph und Sabrina. Bis wir es so gegen halb 11 schafften, uns von der heimatlichen Terrasse loszureissen und den Weg ins Dorf zu wagen. Marion wollte noch schnell zu Loggo und Martin in die Bar und den Rest (mich eingeschlossen) zog’s zur Volksschul Garage. Dort angekommen ging’s natürlich ziemlich bald wieder mit fotomachen los. Vorher hatte ich aber noch das Glück, auf Andi und Ösn zu treffen (Alex war auch in der Nähe, den hab ich aber erst später wirklich getroffen). Wir haben ein wenig geredet, über Gott, die Welt und über gewisse Personen, die vor haben, beim Schlossfest den Long Island Rekord zu brechen, bis ich es für notwenig hielt, mal wieder meine ursprünglichen Begleiter zu suchen. Auf dem Weg dorthin bin ich Bettina über den Weg gelaufen. Und kurz Darauf wieder ein paar Fritznern. Waren auch Vertreter der Familie Gahr darunter! Von denen bin ich aber weggeholt worden, um zu dokumentieren, was man für 180 ? an der Bar alles bekommt, wenn man wahnsinnig genug dafür ist. Einfach Geil! Der Rest des Abends eröffnet sich mir im Nachhinein leider nicht mehr detailliert genug, um ihn angemessen nachzuerzählen. Nach der Wodka Juice Aktion einiger Muller und anderer Verdächtiger (das waren die 180?) hab ich Lisa und Tami getroffen. Und danach wirklich viele der üblichen Verdächtigen. Inklusive meiner werten Nachbarin Maria und der July und der Madlen und der Jessy und der werten Sleya (Liste weder vollständig, noch alphabetisch noch wertend gereiht). Wen ich aber noch besonders erwähnen möchte ist das Fräulein Rainer. Und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ich ihren Namen in Zukunft nicht mehr vergessen werde.
Ausgeklungen ist dann die Italy Night bei (wie könnte es anders sein) mir in der Bar. Aber lange sind wir nicht geblieben, wir mussten ja am nächsten Tag früh raus &#59;)
PS: Fotos vom Greenfield Day 1 jetzt online: Greenfield Festival ’09 – Day 1

Greenfield Festival ’09 – Wir sind zurück

Sodala, gerade zurückgekehrt vom Greenfield Festival und schon fast wieder ein Teil der zivilisierten Welt geworden. Jetzt werden die Fotos sortiert und die Berichte geschrieben!
In den nächsten Tagen wird das ganze dann hoffentlich online gehen. Habt also bitte noch ein bisschen Geduld. Die Fotos von der Italy Night werde ich im Zuge des ganzen auch online bringen.
Viel Spass weiterhin!
Wopfi
PS: 879 Fotos seins insgesamt

Nachruf auf meine Kameras

Die Festival- und Dorffestsaison 2009 ist gerade im Anlaufen. Ein passender Zeitpunkt, um meiner ehemaligen Kameras angemessen zu gedenken. Und ja, mir ist bewusst, dass das total bescheuert ist!

S1IS
Erster öffentlicher Einsatz: 01.10.2004 – A Night in IBK
Letzter öffentlicher Einsatz: 27.04.2007 – Innsbruck mit Mike, Flo und noch ein paar anderen
s1is_bigMeine erste eigene Digitalkamera! Ausgestattet mit 3.2 Megapixel. Sage und schreibe zwei Metal Camps, ein Nova Rock und unzählige Dorffestln hat sie überlebt, nur um dann bei einem harmlosen Ausflug nach Innsbruck spontan einen Firmwarecrash hinzulegen und dabei sogar den Inhalt der Speicherkarte mit ins Nirvana zu reissen. Einschalten kann man sie noch. Nur macht sie dann nichts mehr. Nicht mal mehr ausschalten geht.

S3IS
Erster öffentlicher Einsatz: 25.05.2007 – Im Dorf (Towel Day 2007)
Letzter öffentlicher Einsatz: 06.07.2008 – Metal Camp ’08 – Day 4
s3is_bigZu spät fürs Maifest 2007 aber früh genug für die restlichen Dorffestln und fürs Nova Rock leistete ich mir eine neue Kamera. Eine S3IS mit sagenhaften 6.0 Megapixel. Sozusagen der Enkel meiner vorigen Kamera. In schickem Schwarz gehalten aber dafür ohne automatisch aufklappenden Blitz. Und verdammt praktisch mit einer super Videoqualität. Leider dauerten unsere gemeinsamen Aktivitäten gerade mal etwas länger als ein Jahr. Nämlich bis zum Metal Camp 2008, auf dem sie beim Pogen einen Schlag gegen ihr Objektiv bekam (gepogt hab ich, nicht die Kamera). Zwar hielt sie noch tapfer einen Tag lang durch, musste sich aber schlußendlich ihrem Objektivfehler geschlagen geben. Und da die Reparatur 300? gekostet hätte, entschied ich mich dazu, mir wieder eine neue Kamera zuzulegen.

Towel Day 2009

Tja, der Towel Day ist fast vorüber und ich hatte den ganzen Tag mein Handtuch mit dabei. Sowohl bei der Arbeit, als auch im Baumax und in der Apotheke. Und heute Abend hatten wir einen so schönen Sonnenuntergang, da hab ich gleich ein Foto gemacht, natürlich inklusive meiner Wenigkeit und meinem Handtuch.
Ach ja, und eine neue Towel Day Homepage gibt’s auch, nachdem der Besitzer der alten Seite, Kojv, ja leider letztes Jahr verstorben ist.
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Maifest Weer ’09

Nachdem das Wetter in der vergangenen Woche nicht unbedingt das war, was man unter sonnig und warm verstehen würde, war die Angst natürlich gro?, das Maifest 2009 k?nnte, wie schon im Jahr davor, verschoben werden. Aber dieses Jahr schlug das Wetterglück wieder mal punktgenau zu. Strahlender Sonnenschein und ein nahezu wolkenloser Himmel (unter Tags zumindest). Und so begab es sich, dass mich Domi, Maleen, Pippo und Babsi pünktlich zu Mittag weckten und nachher auch geduldig warteten, bis ich meine üblichen Aufsteh- und Duschprozedur durchgeführt hatte.
Als wir am Dorfplatz in Weer ankamen, war das Fest bereits in vollem Gange. Also haben wir uns einen gemütlichen Platz gesucht, zu Mittag gegessen und unser erstes Bier (oder den ersten Radler) des Maifests 2009 getrunken. Lange hat’s nicht gedauert, bis auch Lisa das Maifest betrat. Die hatte sich, wie auch Flo und ich, die vorangegangene Nacht im Malibu um die Ohren gehauen. Der 30er eines Kollegen war daran nicht unbeteiligt gewesen, aber darüber breiten wir jetzt mal den Mantel des Schweigens.
Jedenfalls hab ich bei meinem ersten Weg zur Toilette beim Eintritt Moni getroffen, die dann sogleich ein paar Fotos mit meiner Kamera schie?en wollte. Unter anderem sogar von der Spitze des Dorfbrunnens aus. Sein fetzige Fotos worn. Danke Moni! Danach folgte, nach ein paar weiteren Bieren (und Radlern) die übliche Verlagerung hin zur Pfiff Bar. Dort liefen mir überraschenderweise meine Brüder über den Weg (beide!!), die ich sogleich in unsere Pfiff Runden eingliederte. Auch Hannes war dort, und wurde natürlich auch mit in die Runde einbezogen. Nach einiger Zeit, Domi und Pippo waren mittlerweile schon wegen Fu?balltechnischen Dingen in Richtung Innsbruck aufgebrochen, kam ich auf die Idee, ein gro?er Radler w?re zwischen den ganzen Pfiff auch nicht schlecht, weshalb ich mich zur Bonkassa rüberbegab. Und wer lief mir dort über den Weg? Nun eigentlich sind sie ja gesessen, und ich bin vorbeigelaufen, aber Wurscht. Jedenfalls waren es Loggo, Detti und Mike. Und Hannes sa? auch da. Allzu lange w?hrte aber unser Beisammensein nicht, weil Mike spontan einen Anruf von seiner Firma bekam (er hatte Bereitschaft und war nur auf einen Sprung vorbeigekommen). Loggo hat sich dann auch verabschiedet und Hannes und ich sind zurück zur Pfiff Bar.
Was ist sonst noch erw?hnenswert? Nun, einen Haufen bekannte Leute hab ich getroffen, und auch Leute, die mich kannten, wie zum Beispiel die Schwester von der Andrea. Ach, und den Jungbauern sind ziemlich früh die Getr?nke ausgegangen. Und ein Gewitter haben wir auch noch bekommen, so um 11 Uhr herum. Das hat die feierwillige Menge natürlich ein wenig reduziert. Geblieben bin ich bis kurz vor 1 Uhr. Zu dem Zeitpunkt ist Martin mit dem Taxi von Innsbruck gekommen, und ich hab die Gunst der Stunde genutzt und bin mit besagtem Taxi nach Hause (es hat n?mlich immer noch geschüttet und ich war ziemlich nass und nicht für Regen angezogen). Der Taxifahrer war übrigens Arthur.

Tauschbörsen – Wie stehts damit in good old Austria?

Endlich habe ich eine Seite gefunden, auf der die Rechtslage in Österreich erörtert wird. Darauf gekommen bin ich übers Forum der PPÖ. Die Seite wird von einem Richter betrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein wenig Licht ins Dunkel der österreichischen Gesetzgebung zum Thema Internet zu bringen.
Franz Schmidbauer (www.internet4jurists.at),”Konsument oder Urheberrechtsverbrecher?”, 20.04.2009

Auch der Begriff “Raubkopie” ist eine Erfindung der Musikindustrie mit dem Ziel, ein allfälliges Vergehen der untersten strafrechtlichen Deliktsebene (wenn überhaupt) auf die Ebene eines Kapitalverbrechens (Raub) zu hieven. Ich weigere mich daher, im Zusammenhang mit unerlaubten Vervielfältigungen von “Raubkopien” zu sprechen und fordere auch alle seriösen Juristen auf, sich nicht von der psychologischen Kriegsführung der Musikindustrie vereinnahmen zu lassen. Diese Methode, den Stellenwert eines Deliktes unter Umgehung des Gesetzgebers zu ändern, ist in einer demokratischen Gesellschaft nicht tolerierbar. Das ständige massive Lobbying eines Industriezweiges beim EU-Gesetzgeber ist ohnedies schon schlimm genug.

Und ganz nebenbei deckt sich seine Meinung ziemlich genau mit meiner.
Schaut euch das an:
Konsument oder Urheberrechtsverbrecher?

Das Absolut Lampen Projekt – Teil 5: Endspurt mit Hindernissen

Wie schon erwähnt hatte ich es also geschafft, die Schaltung zusammenzubauen und dabei meine geistige Gesundheit zumindest auf dem Niveau von vor dem Beginn der Arbeiten zu halten. Und gut ausgesehen hat das Resultat auch noch. Also für meine Ansprüche an Schaltungsdesign meine ich. img_0042_01_2Nun musste es nur noch funktionieren. Tja, schön wärs wirklich gewesen. Dummerweise hatte mich, wie ich kurz darauf festzustellen gezwungen war, ein kleiner Fehler im Stromlaufplan und der daraus resultierende Fehler im Layout zu einer fatalen Fehleinschätzung der Spannungsversorgungs- polarität gebracht. Und als ich den seltsamen Wert auf der Stromanzeige meines alten (und ebenso treuen) HTL Netzteils bemerkte, wars dummerweise schon etwas zu spät. Zu spät wofür? Nun, das eröffnete sich mir erst, nachdem ich den Fehler im Stromlaufplan korrigiert und die Verbindung im Layout neu geroutet hatte und immer noch nichts lief. Ich hatte es nämlich geschafft, den 12V/5V Spannungswandler zu schießen. War eh nur das teuerste Bauteil neben dem PIR Sensor. Mir blieb also nichts anderes übrig, als eine weitere Conrad Bestellung zu tätigen.
Ein paar Tage später, nach erfolgreichem Eintreffen der Bestellung und Austauschen des Bauteils, konnte ich endlich den zweiten Anlauf wagen. Und da ich das zugehörigeimg_0034_01_2 Programm ja schon im Vorfeld am Versuchsaufbau getestet hatte, lief alles sogar auf Anhieb (nun, zumindest von diesem Zeitpunkt an). Die Lampe dimmte beim ersten Auslösen brav auf Stufe 1, und bei weiteren Bewegungen auf volle Leistung. Fetzig!