Der Weerer Umzug

Um die Geschehnisse des diesjährigen Umzuges in Weer angemessen zu erzählen, ist es notwendig, meinen Bericht schon einen Tag früher zu beginnen. Es war also Samstag und eigentlich hatten meine, für diesen Abend geplanten Aktivitäten viel eher was mit meiner Couch und meinem Fernseher zu tun, als mit irgendwelchen Dingen im Dorf. Doch wie es der Zufall so wollte, hatten Loggo und Geri genau an diesem Tag das Bedürfnis, doch etwas zu unternehmen. Und da Geri ja bekanntlich nicht so oft in unserem schönen Land weilt, ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen, wieder mal was mit ihm zu trinken.

Wir trafen also in Loggo’s Bar zusammen, um die weitere Vorgehensweise zu beratschlagen. Und das bei Bacardi und Bier. Irgendwann hatten wir es dann geschafft, uns aufgrund des Alkohols und der Urzeit alle Wege nach Innsbruck zu verbauen. Und als dann auch noch Flo zu uns stieß, stand das Ziel des Abends fest: Die Umzug Warm-Up-Party in Weer. Als wir dort so gegen halb Zwölf ankamen war das Zelt noch ein wenig spärlich gefüllt, was sich aber noch ändern sollte. Unser allseits bekannter DJ Dani war auch schon fleißig dabei, die Stimmung musiktechnisch auf ein angemessenes Niveau zu heben.
Was im weiteren Verlauf passierte ist schnell erklärt: Wir trafen Wambi, haben ziemlich getrunken und ich hab ein paar Fotos gemacht. Und das bis so ungefähr Drei Uhr. Dann ging’s ab nach Hause. Es wartete ja ein anstrengender Tag auf mich.
Der kam dann auch. Und meine innere Uhr weckte mich pünktlich knapp vor 11. Wenig später weckte mich dann auch meine äussere Uhr, genau um 11. Ich hab dann noch meine Ausrüstung zusammengesucht, gegessen und bin dann zusammen mit Domi gen Weer gestartet. Nachdem wir 5 Euro Eintritt gezahlt und uns bis zu Loggo durchgeschlagen hatten, startete ich in Richtung Bankomat und die anderen (Loggo, Christian, Domi) tranken Kaffee. Auf dem Weg traf ich Martina und Konsorten, die sich vorerst eher mit antialkoholischen Getränken beschäftigten. Im Gegensatz dazu hielten wir schon sehr bald Ausschau nach einem Clown. Und das aus dem einfachen Grund, weil die Bier verkauften. Nebenbei holte Loggo dann aus rein traditionellen Gründen wieder eine Flasche mit diesem ekelhaften Schnaps, der uns schon vor drei Jahren auf die Nerven gegangen war. Und traditionell ging, während die Wagen an uns vorbeizogen, dieser besagte Schnaps die Runde, immer wieder kurz unterbrochen von gegenseitigem Abmullen.
Einige der Wagen waren größentechnisch ziemlich spektakulär. Die Sphinx zum Beispiel, oder der Golf Club. Es waren aber auch wieder einige Wagen dabei, deren Primärzweck eindeutig der war, eine Bar zu sein. Und natürlich war die Müllverbrennungsanlage vertreten. Zweimal sogar. Und lustigerweise auch das Liftprojekt, was ich aber erst später verstanden habe. Gegen Ende des Umzuges kam dann Tom vorbei. Mit Freundin, mit Dani und mit einem Haufen anderer Leute, alle mit den altbekannten Malibu Kappen. Und mit diesen komischen einweg Luftschlangen Kanonen, die’s im Metro anscheinend so billig gibt. Lessige Teile, nur ein wenig umständlich wieder zu entfernen, wenn man sie auf Bäume oder Sträucher abschießt.
Der Wagen der Kolsasser Jungbauern kam dann erneut an uns vorbei, und diesmal entschied ich mich dazu, mitzufahren…
So, und das war’s für’s erste. Fortsetzung folgt.

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