Der Weerer Umzug – So ging’s weiter

Auf der Höhe der Sparkasse verließ ich die Jungbauern wieder, nur um ein paar Musikkapellen Bienen, einen Arbeitskollegen mit Freundin und meinen Bruder zu treffen. Und Regina, und Christina und…
Auf jeden Fall bin ich dann, nach einem kurzen Abstecher auf den Jungbauern Wagen, zu einem Dorfplatz Rundgang aufgebrochen, um mir die Wagen anzusehen.
Einen langen, anstrengenden Rundgang später landete ich wieder mal bei den Jungbauern, wo ich nach einem kurzen Aufenthalt beschloß, mich doch mal ins Zelt zu begeben. Und das hatte sich seit der vergangenen Nacht eigentlich relativ wenig verändert, mal abgesehen von der Füllmenge und dem Kostümierungsgrad. Tapfer warf ich mich in die Menge und traf dabei auf alte Bekannte, komische Feuerwehrler, mich ableckende Personen, Nachbarn und sich küssende Mädels. Damit wäre der restliche Abend eigentlich schon ziemlich eindeutig beschrieben. Unglücklicherweise habe ich aber das Bedürfnis, noch ein wenig mehr auf die Details einzugehen, auch wenn sie diesmal nicht so schmutzig und ekelerregend sind, wie beim letzten Weerer Umzug.
Zum einen wäre da Katsch zu erwähnen, die sich mit der Treppe des Jungbauernwagens nicht so ganz vertrug, und deshalb beim Kampf gegen dieselbe einen Bänderriss davontrug. Jedenfall kehrte sie nach kurzem Spitalsbesuch wieder zu den Feierlichkeiten zurück. Was noch? Nun die Stimmung war super, die Kolsassberger Schellenschloger tanzten auf Tischen und Bänken. Ansonsten? Ich hab seit langem wieder einmal Sabbie getroffen! Und irgendwann zu späterer Stunden haben die tapferen Ritter vom Luftschlössl auf der Bar “getanzt”, zusammen mit einem Dalton, wenn ich mich richtig erinnere. Als dann irgendwann um Mitternacht herum die Musik endgültig abgeschaltet wurde, nützte ich die Gelegenheit, ein paar gewillte Mitfeierer zum Singen zu überreden. Auch wenn der Text diesmal nicht so komplex war, wie sonst. Im Endeffekt ging’s um “Ich glaub, es geht schon wieder los…” Dieser Refrain wurde dann aber mit erstaunlicher Konstanz durchgesungen (wenn auch nicht durchgehend von mir, und auch nicht ununterbrochen, aber immer wieder), bis wir irgendwann mal das Zeld verließen. Ach ja, und “Einen Stern…” haben wir dann auch noch gesunden, und mit wir meine ich Steph, Kathi und mich. Über alle restlichen, noch unerwähnten Vorkommnisse breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens. Geendet hat der Abend dann in einem Wagen, der nicht offiziell einer Gruppierung im Dorf zugeordnet werden kann (darf). Zu dieser Zeit bin ich dann aufgebrochen, um Ereignisse wie beim Kolsasser Umzug zu verhindern, oder nicht mitansehen zu müssen.
Und das war der Faschingsumzug Weer im Jahr 2007

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