Dann fangen wir mal mit der Nacherzählung der Ereignisse des vergangenen Wochenendes an. Diesmal starteten wir wesentlich früher als letztes Jahr, und das schlicht und einfach aus dem Grund, weil wir nicht wieder riskieren wollten, stundenlang im Stau zu stehen. Begonnen hat es also um Acht Uhr früh vor meiner Wohnung, nun eigentlich schon früher, denn das erste was ich an diesem Tag gemacht habe, war mit Domi Kaffe zu trinken. Aber um Acht Uhr kamen dann die anderen und wir verteilten das Gepäck unter den verschiedenen Autos. Daniel kam mit einem Bus, den er sich von Sewi geliehen hatte. Türkisfarben und beschriftet mit “P1 Bar Wattens”. Sehr schräger Anblick. Jedenfalls haben wir unser Gepäck verladen und dann sind die ersten drei Trupps mit ihren Fahrern Daniel, Stephi und Flo in Richtung Schwaz gestartet, zum traditionellen Festivaleinkauf. Ich musste noch ein wenig warten, weil sich Mike, mit dem ich mitfuhr, ein wenig verspätete.
Beim Interspar in Schwaz trafen sich unsere vier Fraktionen dann wieder und wärend ein Teil schon damit beschäftigt war, das Eingekaufte zu verladen, streifte der Rest noch durch den Interspar, um Dosengulasch, Knorr und Maggie Nudelgerichte und natürlich Bier zu besorgen. Gegessen haben wir dann auch noch. Ganz nach Festivaltradition eben.
Am Parkplatz wurden noch schnell unsere Kanister mit Bacardi, Rum und Wodka gefüllt, und
dann starteten wir die Reise ins Burgenland.
Die gesamte Fahrt gestaltete sich überraschend Problemlos und irgendwann gegen Vier Uhr Nachmittags war unser Auto (Mike, Sonja, Domi und ich) das erste, dass im Mäckie in Parndorf, unserem verabredeten Treffpunkt, ankam. Es dauerte aber nicht lange bis auch die restlichen Mitglieder unseres Trecks ankamen. Es wurde gespeist, beraten und schließlich starteten wir im Konvoi um die letzten Kilometer unserer Reise gemeinsam zu bewältigen. Auch in unmittelbarer Nähe des Festival Parkplatzes gab’s keinen Stau. Dafür aber einen gewaltigen Regenschauer. Der erwischte uns, als wir uns gerade zum Campingplatz aufmachen wollten. Wir haben das Ganze dann einfach im P1 Bus ausgesessen und unser erstes Festivalbier getrunken. War richtig gemütlich. Aber lange dauerte es nicht, und die Sonne lachte wieder über den Pannonia Fields II, was für uns bedeutete, unsere Sachen zu packen und die Bänderausgabe aufzusuchen. War a verdammt broada Weg. Und des a noch mit unserem Gepäck! Aber gottseidank hatten wir eine Schubkarre und einige Sackwagerln (i woas nit, wie de wirklich heissen), was das ganze wesentlich einfacher machte. Die Bänderausgabe selbst verlief gewohnt unproblematisch, und das trotz der doch recht ansehnlichen Menge an Besuchern, die sich den gleichen Anreisezeitpunkt wie wir ausgesucht hatten. Bei der Bänderausgabe stieß auch der Strübl Flo zu uns. Der war mit seinen Leuten schon früher aus Wien gekommen. Bei der Security Schleuse zum Camping Areal lief auch alles reibungslos. Keine Probleme wegen der Schubkarre oder dem Mast Signallicht. Diesmal haben sie uns nicht einmal durchsucht. Leider war dort, wo sich das Lager von Flo und Co befand, kein Platz mehr für unser Camp, also mussten wir wohl oder übel weiter nach einer geeigneten Stelle suchen. Wir setzten also unseren Marsch fort und fanden im hinteren Bereich des Areals eine geeignete Stelle. Ein Teil von uns begann dann gleich mit dem Aufbau des Camps, während die anderen nochmal zurück auf den Parkplatz gingen, um den Rest unserer Sachen zu holen. Als die zurückkamen hatten wir anderen es uns schon mit Bier und Bacardi gemütlich gemacht. Natürlich habe ich fleißig unser, während der Anfahrt erfundenes, Schulz Spiel promoted. Das Spiel funktioniert folgendermaßen: Irgendwann ruft einer einfach “Futkatzenpuppen”, und jeder, der nicht schnell genug das Zeichen vom “Schulz” Spiel, macht, bekommt eine aufgelegt. War lustig. Ein Poster von den Futkatzenpuppen haben wir auch an unser Zelt gegaffert (für alle, die’s nicht verstehen: Futkatzenpuppen ist die Übersetzung von Pussycat Dolls). Hat aber nicht lang gehalten. Etwas später, gegen Neun Uhr Abends, als die Sonne langsam am Horizont versank, haben wir uns um die Tiroler Flagge versammelt und “Dem Land Tirol die Treue” angestimmt.
Der Rest des Abends war dominiert von Bier, Bacci und dem sich-mit-Nachbarn-anfreunden. War Urinterressant bei den Wienerinnen. Lustig war auch, dass unsere Nachbarn eine Festivalkiste mit CD Player mithatten. Ungefähr so wie unsere, nur nicht Schwarz, und auch nicht 70kg schwer. Ach, und außerdem haben Regina und ich noch einen kleinen Abstecher zum Kerngelände gemacht und ich hab meinen ersten Wodka Lemmon des Nova Rock ’07 getrunken. Saugeil!
Nova Rock ’07 – Day 1
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