Am vergangenen Samstag war es endlich wieder mal soweit! Wir packten so viele Kollegen und -innen wie möglich ein, um im Gruppenrahmen und mit Hilfe der ÖBB gen Innsbruck zu ziehen. Sogar unser getreuer Festivalkollege Wuk kam dafür aus Salzburg angereist. So was machen wir natürlich nicht ohne Grund! In diesem Fall hieß der Grund Hellfire Festival. Aber eigentlich ging es uns hauptsächlich um die Headliner Band. Das waren natürlich niemand anderes als Lost Dreams, die zur Zeit in neuer Besetzung ein wenig herumtouren. Da mussten wir natürlich beim Heimspiel dabei sein. Besonders weil ein uns sehr gut bekannter Bassist mit von der Partie war.
Pünktlich um Zehn vor Sieben bestiegen Marion, Maleen, Wuk und ich den Bus nach Innsbruck (Wuk war übrigens nur wenige Minuten zuvor bei mir zuhause eingetroffen). Im Laufe der Fahrt stiegen immer mehr Kollegen zu, bis wir schließlich am Terminal in Innsbruck zu Elft den Bus verließen. Danach machten wir uns sofort daran Vorräte für die uns bevorstehende Wanderung zu beschaffen. Und das taten wir in der nahegelegenen Tankstelle.
Bepackt mit verschiedensten Dosenbieren und teilweise auch mit Fleischkäse oder anderen -semmeln starteten wir dann in Richtung Hafen. Allerdings hatten wir uns mit der Ressourcenplanung ein wenig vertan, weswegen wir kurz vor dem Ziel erneut eine Tankstelle aufsuchen mussten.
Als wir dann endlich den Hafen erreicht und den Eintritt bei Hannes bezahlt hatten, führte unser nächster Weg gleich wieder zum – was meint ihr wohl – Bier.
Die restlichen Besucher hielten sich noch zurück, sowohl feiertechnisch wie auch zahlenmäßig, wodurch sich die ganze Situation sehr übersichtlich gestaltete. Also bin ich erst mal die Runde gelaufen und hab allen bekannten Leuten die Hand geschüttelt (eigentlich nicht gerade intelligent, genau während der Grippewelle). Auf der Bühne gaben sich gerade “Deathplagued” die Ehre und nach zahlreichen Überlegungen und Spekulationen über den Sänger, der sehr nach ZeroFour aussah, fiel irgendwann mal das Wort “Nebenprojekt”. So ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich Hannes traf (den ZeroFour Hannes, nicht den Spörr).
Es wurde getrunken, geredet, den sanften Todesmetallklängen der Bands gelauscht und fotografiert. Nun gut, fotografiert haben nur Wuk und ich.
Zahlreiche Fotos, Biere und Radler später betratend Lost Dreams endlich die Bühne. Und von diesem Zeitpunkt an wurde noch viel mehr getrunken und fotografiert. Aber viel weniger geredet. Der neue Sänger machte ziemlich viel Show und die Leute vor der Bühne waren ziemlich fleißig beim Pogen. Ich hielt mich nach meinem fototechnischen Unfall vom Metal Camp aber eher von der Moshpit fern.
Nach dem Konzert und nachdem sich ein Großteil des Publikums verstreut hatte, fassten auch wir den Entschluss, andere Gefilde aufzusuchen. Ziel der Wahl war in diesem Fall das Abyss, und dort war es auch, wo wir die Stunden bis zum Morgen verbringen sollten. Und das in Gesellschaft unserer Freunde Jägermeister und Zipfer Bier in Flaschen. Zach wars.
jo, war ein sehr lustiger und feuchter abend … *g*
Schön wars 😉