Archiv des Autors: wopfi

Auf den Spuren des Roomba

Habt ihr euch schon jemals gefragt, wie wohl die verschlungenen Pfade aussehen mögen, auf denen ein Roomba in Ausführung seiner verantwortungsvollen Tätigkeit als Staubsauger durch die Wohnung wandelt?
Höchstwahrscheinlich nicht, aber dafür hab ich’s gemacht! Da man aber nur durch Nachdenken zu nichts kommt, das man irgendwie herzeigen kann, hab ich auch gleich meine roomba_01_big
getreue 20D geschnappt, aufs Stativ geschraubt und eine Langzeitbelichtung mit 30 Minuten gemacht, während der Roomba seinen Runden zog. Sah ganz lustig aus, war nur ein wenig verrauscht. Ein bisschen Nachbearbeitung später sah es zumindest halbwegs passabel aus. Aber irgendwie wollte ich doch mehr von der Umgebung und ein bisschen weniger buntes Konfetti im Bild
haben, weswegen ich nochmal zwei Aufnahmen mit jeweils 20 Minuten gemacht habe. Diesmal ist mein Fernseher nebenbei gelaufen was roomba_02_big
die Bilder ein bisschen heller gemacht hat. Und weil beide für sich genommen etwas mickrig aussahen, hab ich sie übereinandergelegt. Ist doch gar nicht so schlecht geworden, oder? Nur die Linien, die der Roomba gezogen hat sind nicht so imposant wie beim ersten Bild. Aber die Abdeckung ist nicht so schlecht. Vorallem wenn man bedenkt, dass der Roomba nach den Fotos immer noch fleißig am herumkurven war.
PS: Das Rote Licht hinter meinem CD Regal ist keine Effektbeleuchtung, sondern die LED von einer Master-Slave Steckdosenleiste.

Schlossfest Kolsassberg 2009 – Day 2

Der zweite Schlossfesttag gestaltete sich leider schon anfangs grundlegend anders als sein Vorgänger. Da war zum Beispiel diese geschlossenen Wolkendecke, die sich am Vortag wohl noch in anderen Gefilden aufgehalten hatte. Und nicht zu vergessen die flauschig lauschigen 8°C, die das Thermometer so gegen Vier Uhr nachmittags anzeigte. Aber das konnte uns als treue Schlossfest Fans nicht erschüttern (und Mike hatte sowieso keine Wahl, der kam nicht nach Hause). Also haben wir, rein aus Protest, wieder mit einem kühlen Bier auf der Terrasse begonnen. Lange sind wir da aber nicht geblieben. Die Warm Up Truppe bestand diesmal auch aus weniger Mitgliedern. Eigentlich war vom Vortag nur der Harte Kern, bestehend aus Philipp, Gustav, Mike und meiner Wenigkeit geblieben. Dafür erhielten wir Unterstützung von Martin, Larch und Sleya. Und Marion versprach, diesmal wirklich motiviert zu sein und nicht wieder vorzeitig abzuhauen. Zwecks aufwärmen haben wir noch kurz ein Würfelspiel mit 6 Stamperlen angerissen, uns aber dann doch wieder für andere Getränke entschieden. Und diesmal sind wir mit einer halben Stunde Verspätung gestartet, weil Philipp und Gustav unbedingt noch eine Pizza kommen lassen mussten. Aber schließlich haben wir es ins Schloss geschafft.
Was mir gleich zu Anfang auffiel, waren die gewaltigen Menschenmassen, die es diesmal vorgezogen hatten zuhause zu bleiben. Und gleich als nächstes fielen mir die ganzen Hackschnitzel auf, die zwecks Schlammbeseitigung überall am Areal verteilt waren. Die gefielen mir so gut, da musste ich mich gleich hineinwerfen! War hetzig! Danach verlief diesmal alles ziemlich schlossfesttypisch. Gleich zu Anfang einen Haufen Leute getroffen und natürlich wieder sämtliche Kollegen verloren (diesmal warn’s zwar nicht so viele, aber trotzdem). Dank meiner überragenden Kombinationsgabe schaffte ich es allerdings, nachdem ich alle Bekannten eingehend begrüsst und fotografiert hatte, zumindest einen kleinen Teil unserer Truppe in der unteren Turmbar ausfindig zu machen. Die hatten diesen Ort auserkoren, um sich dort den Freuden der Bacci Cola Runden hinzugeben. Klar, dass ich mich da gleich eingegliedert habe. Lisa ist uns dann auch über den Weg gelaufen, und ein paar Polterer (insgesamt waren an diesem Abend glaub ich drei von der Sorte am Weg). Und bei einem Kurztrip zur Disco Bar kam ich an Maria vorbei, und an Julie, und an Betti, und, und… Einen Haufen Leute eben. Und beim Rückweg liefen mir Martin und Irene (eh wissen, mei Lieblingsschlosserin) über den Weg. Und hier ist es, aufgrund von (teilweise) alkoholbedingtem Informationsmangel, wieder mal an der Zeit, den chronologischen Erzählstrang zu verlassen und die restlichen Ereignisse in beliebiger Reihenfolge und nur noch grob wiederzugeben. Geregnet hat’s zum Beispiel überhaupt nicht mehr. Und zahlreiche Begegnungen mit den üblichen Verdächtigen zogen sich durch das gesammte Festl. Mit Maria, Martina und Julie zum Beispiel. Das sich-über-den-Weg-laufen war diesmal aber infolge der ausgebliebenen Besucher auch wesentlich einfacher als in den vergangenen Jahren. Eine Mauer Fotosession mit Mike und mir gab’s auch. Und wieder mal war Kathi unter den letzten paar, die noch die Stellung hielten und auf genügend Tageslicht für den Heimweg warteten. Irgendwann in den ersten Stunden des noch jungen Morgens entschieden Martin, Mike und ich schließlich doch, es wäre an der Zeit, endlich die After Hour zu starten. Die hat aber allerdings nicht mehr wirklich lange gedauert und wir sind ziemlich bald ins Bett. Deutlich früher als am Vortag.

Schlossfest Kolsassberg 2009 – Day 1

Strahlend blauer Himmel, super Temperaturen und ein kühles Bier auf der Terrasse – so starteten wir die Warm Up Party am ersten Schlossfesttag. Und dort blieben wir auch eine zeitlang. Zumindest so lange, wie unsere Gruppe noch ein überschaubares und bedienbares Ausmaß hatte. Als dann Sonja, Sandra, Bettina, Kathi und Nicole eintrafen, entschied ich, es wäre aus barkeeptechnischer Sicht recht vernünftig nun den Saufpark aufzusuchen. Also haben wir den Computer angeworfen und los ging’s. Mit der Zeit trafen auch die restlichen Warm Up Gäste ein. Mike und Sonja zum Beispiel; und, sehr zu meiner Freude und Überraschung auch Gregor. Wir haben dann, ganz Saufpark typisch, eine B52 runde getrunken (nun eigentlich wollten die Mädels eine B52 Runde und ich habs dann auf eine Barrunde erweitert), noch ein paar andere Aufwärmbehelfe und sind dann mehr oder weniger pünktlich um halb 11 los (Die Mädels sind schon eine viertel Stunde früher los aber ich war leider an die Tradition gebunden).
Oben angekommen haben wir uns dieses Jahr zur Abwechslung mal nicht verloren. Vielmehr sind wir relativ geschlossen zur Bar bei der Lisa arbeitete, um unseren ersten Bacci Cola zu trinken. Dummerweise ist das aber auch das einzige, das ich noch chronologisch sortiert und vollständig berichten kann. Die restlichen Erinnerungen des Abends wirken irgendwie, als hätte sie jemand in einen Mixer gesteckt und diesen dann anschließend in die Luft gesprengt, nur um die Einzelteile danach nochmal in einen Mixer zu stecken und das Ganze zu wiederholen. Tja, scheiß Bacci Cola. Auf jenden Fall hab ich wieder eine Unmenge an Leuten getroffen. Maggi und Andrea zum Beispiel. Und natürlich auch wieder meine werte Nachbarin nebst Kolleginnen. Irgendwann gegen halb 1 kam dann der angekündigte und von uns schon lange gefürchtete Wettersturz, will sagen, es hat ziemlich zu regnen begonnen. Ach und windig war’s auch ein wenig. Hat uns aber nicht weiter gestört und einen Großteil der restlichen Schlossfest Besucher allem Anschein nach auch nicht. Ach, bevor ich’s vergesse: Steffi hab ich im Laufe des Abends auch getroffen und Tschulie, und Tina und Christina, Simone und Siegi. Und natürlich Schalli und Kathi.
So gegen halb 6 Uhr entschieden wir dann, es wäre an der Zeit die After Hour zu starten, also setzten wir uns, gefolgt von einem Trupp feierwilliger Kollegen und deren Kollegen, in Richtung Saufpark in Bewegung. Dort gab’s ein wenig Bier und viel, viel mehr UltraStar. Als wir schließlich alle unsere Stimmen (und die Ohren der anderen) ausreichend strapaziert hatten, folgte die Zweite Runde: Mario Kart. Diesmal aber mit stark reduzierter Mannschaft, nämlich nur mehr Gregor, Mike, Lisa und ich. Endgültig Schluß war dann so gegen 10 Uhr, als wir endlich einsahen, dass es keinen Sinn hatte, betrunken Kart zu fahren, besonders wenn einer in der Runde aufgrund arbeitstechnischer Dinge wesentlich weniger betrunken war.

Schlossfest 2009 – Ein kurzer Rückblick

Ja, wir haben das Schlossfest 2009 überstanden. Und das trotz des wirklich beachtlichen Wettersturzes, der uns in der Nacht vom Freitag auf den Samstag überrollt hat. Von 30°C auf 8°C, das ist schon recht ungewöhnlich! Davon ließen wir uns das Fest aber nicht wirklich vermiesen, und dank des heldenhaften Eingreifens der Veranstalter, die einen Großteil des Samstages damit zubrachten, überall am Areal Hackschnitzel zu verteilen, musste man am zweiten Tag sehr genau hinschauen, um noch irgendwo Schlamm zu entdecken. Überhaupt verlief der zweite Tag deutlich trockener als der erste. Leider aber auch viel kühler, was anscheinend viele Leute abgeschreckt hat. Diese Tatsache bescherte uns seit langem einmal wieder ein richtig gemütliches Schlossfest. Man konnte bequem an der Bar stehen und musste sich nicht erst durch unzählige Menschenmassen kämpfen um überhaupt gesehen zu werden.
Und dann kam noch das Frühschoppen, das ich dieses Jahr zum zweiten Mal besuchte. Da hatten wir dann schon wieder 25°C. Lustig wars, in der Turmbar, zusammen mit den Leuten, bei denen es die vergangenen zwei Tage nicht geschafft hatten, sie in die Knie zu zwingen.
Alles in allem: Beschissenes Wetter (ausgenommen die erste Hälfte des ersten Tages und das Frühschoppen) aber trotzdem ein ganz ordentliches Festl. Und im Dunkeln sind wie nie schlafen gegangen.

Schlossfest 2009

Noch 10 Stunden, 39 Sekunden bis zum Schlossfest.
Und ein mords Wettersturz ist angekündigt! Da bin ich ja mal gespannt! Aber ich werde natürlich an beiden Tagen mein bestes geben. Sowohl beim Warmup als auch am Fest selbst und natürlich auch bei der After Hour. Sofern ich nicht von plötzlich auftretendem Hagel spontan erschlagen werde 😉

Urlaub

Ah, Urlaub isch scho schön! Gmiatlich in da Sunn liegen, an Richard Dawkins lesen und ab und zu in Pool hupfn. Lessig!
urlaub_big
PS: Und an meim Kunstprojekt arbeit i Nachts!

Greenfield Festival ’09 – Day 4

Tag Vier, unser letzter Tag am wunderschönen Greenfield Festival brach an, wobei wir noch nicht mal genau wussten, dass es unser letzter Tag sein sollte. Das wurde erst im Laufe des Vormittags, der aufgrund unserer Feierlichkeiten der vergangenen Nacht erst relativ spät begann, beschlossen. Was wir zudem noch beschlossen haben war, duschen und was essen zu gehen. Und das haben wir dann auch gemacht. Mit kurzem Zwischenstop beim Jura Stand auf einen Kaffee. Danach kehrten wir ins Camp zurück, um schon mal mit den Aufräumungsarbeiten zu beginnen. Unter anderem förderten wir dabei unsere letzten beiden Biere zu Tage, die Georg und ich dann gleich in Angriff nahmen. Lange konnten wir uns aber gar nicht entspannen, da um 14:40 schon Staind auf dem Programm standen. Waren ganz nett zum anhören. Ich habe gar nicht gewusst, dass die eigentlich sogar relativ harte Musik machen. Aber bekannt sind eigentlich nur die ruhigen Lieder. Nachdem die ihr Konzert beendet und zur Freude des Publikums auch alle ruhigen, bekannten Lieder gespielt hatten, ging’s für uns schon wieder zurück ins Camp, um unsere Zelte endgültig abzubrechen (nun eigentlich war’s ja nur eines, aber wissts eh, Sprichwort). Der Fahnenmast wurde natürlich zuletzt abgebaut. Und ein Abschiedsfoto mit der Tiroler Flagge gab’s auch noch.
Nachdem unser ganzer Krempel auf den Parkplatz geschafft und in die Autos geräumt war, betraten wir zum letzten mal das Festival Areal um den letzten Konzerten des Greenfield 2009 beizuwohnen. Tragisch!
Korn war an der Reihe, die Massen zu beschallen, aber diesmal hielten wir uns vornehm im Hintergrund. Die letzten Tage waren nicht ganz spurlos an unserer Gruppe vorübergegangen was nun langsam spürbar wurde. Und zu allem Überfluß hatte ein spontan vorbeikommender Regen den genialen Einfall, die Massen ein wenig abzukühlen. Brutal, wie’s da geschüttet und gestürmt hat. Eine zeitlang haben wir dem Wetter getrotzt, doch schließlich hielten wir es für besser, uns mal schnell Gogol Bordello auf der Zeltbühne anzusehen. Dort sind uns auch zwei unserer Nachbarn über den Weg gelaufen, was wir gleich für umfangreiches Verabschieden genutzt haben. Danach heitzten Gogol Bordello dem Publikum so richtig ein. Das war ein herumgehüpfe! Bei denen kann man einfach nicht ruhig stehen bleiben! Aber auch dieses Konzert ging zu Ende. Nicht so der Regen vor der Tür. Der war uns aber mittlerweile ziemlich egal. Wir hatten uns ja ausreichend aufgewärmt. Kurz haben wir noch ein wenig der Musik von Slipknot gelauscht bis wir uns dann gegen Neun Uhr endgültig vom Festival Areal verabschiedeten. An der Security Schleuse wurden noch schnell zwei herumstehende Leute um ein Foto gefragt und danach gings zu den Autos. Nachdem wir das Gelände hinter uns gelassen hatten, trafen uns nach ein bisschen Verfahrerei nochmal schnell an der Tankstelle, an der wir schon bei unserer Ankunft gehalten hatten, danach starteten wir in Richtung Heimat. Die Fahrt verlief eigentlich recht ereignislos, mal abgesehen davon, dass jede Tankstelle und jedes McDonalds das wir anfuhren gerade fünf Minuten vorher zugemacht hatte. Da kann man schon mal denken, dass sich die Welt gegen einen verschworen hat. Oder zumindest die Schweiz. Nach unzähligen, vergeblichen Versuchen fanden wir zu sehr später Stunde endlich eine Tankstelle, an der wir uns was zu Essen kaufen konnten. War eh nicht schlecht, das Sandwich. Ein paar kleinere Zwischenstops und mehrere Stunden später hatten wir endlich wieder österreichischen Asphalt unter den Rädern. Und irgendwo in Vorarlberg entschieden Georg und ich dann, die Sekundenschlafphasen hätten langsam eine Länge erreicht, bei der man besser anhalten und ein wenig rasten sollte. Das taten wir dann auch auf der nächsten, speziell dafür vorgesehen Örtlichkeit, nämlich einer Raststätte. Maleen zog es hingegen vor, die Nacht durchzufahren. Die sind dann irgendwann gegen vier Uhr zuhause angekommen. Wir haben bis 9 Uhr vormittags geschlafen und kamen kurz vor Mittag zuhause an. Ziemlich pünktlich, wenn man bedenkt, dass Georg am Nachmittag arbeiten musste.
Und so schließe ich meine Erzählung der Ereignisse des Greenfield Festivals 2009…
Aber nicht, ohne nochmal allen für dieses super Festival zu danken! Meinen Mitcampern Georg, Lisa, Tami und Maleen, weil die Zeit mit ihnen einfach super war, und unseren lessigen schweizer Nachbarn weil wir mit denen zu den diversesten Tages- und Nachtzeiten einen Mords Spass hatten. Außerdem noch den ganzen Leuten die bei unserem Toi Toi Film mitgemacht haben, weil’s ohne die einfach nicht gegangen wäre. Danke euch allen! War eine geile Zeit!
PS: Ach ja, und natürlich danke ich auch noch den Personen, die das hier nie lesen werden, nämlich der freundlichen Barkeeperin die mein San-Sie-Bar Wortspiel nicht wirklich verstanden hat, dem Mädel aus dem Rckstr Magazine Zelt, dem Typ mit dem Apfel auf dem Kopf, dem anderen mit den Goldunterschriften am Körper, dem Knabbergebäck Mädel, dem Mädel, dass bei Volbeat neben mir stand (stehen musste), dem Nivea Sonnenmilch Mädel und allen anderen die ich getroffen aber hier vergessen habe!

Greenfield Festival ’09 – Day 3

Der Morgen des dritten Tages lief gravierend anders ab, als alle Festivalmorgen die ich bisher erlebt hatte: Ich war der erste unseres Camps, der aufgestanden ist? Schräg ha? Ich bin also leichtfüßig wie eine Gazelle (eine sehr betrunkene Gazelle) über Maleen (die hatte sich zu uns gelegt, weil sie nicht alleine schlafen wollte) und Georg drüber aus der Kabine raus und hab mal die aktuelle Campingsituation dokumentiert, soll heißen schlafende Kolleginnen. Danach traf ich den Entschluss mich ins Innenzelt zu legen um zur Abwechslung mal noch ein wenig an der Plastikplane zu horchen. Etwas später haben auch die Mädels ihre Schlafkabinen verlassen. Und das nur, um sich vor dem Zelt gleich wieder hinzulegen. Diesmal aber mit weniger Schlafsack aber dafür mit mehr Sonne. Tami war es schließlich, die in die Menge warf, es wäre keine blöde Idee das Frühstückszelt aufzusuchen, was bei Maleen und mir sofort auf Zustimmung stieß. Einen kurzen Fußmarsch später wurde dann erst mal die Karte studiert und nach sorgfältigem Abwägen der Vor- und Nachteile trafen wir eine gut durchdachte und wirklich festivalwürdige Auswahl: Fleisch!!!
Nach erfolgreicher Beendigung unseres “Frühstücks” kehrten wir gestärkt ins Camp zurück und widmeten uns wieder dem In-Der-Sonne-Liegen. Außerdem widmete ich mich auch unserem mittlerweile ziemlich warmen Bier. Bis Georg den Vorschlag machte, es währe an der Zeit mal vernünftig zu Veronika Mosern (Insider! Vorsicht beim danach googeln!). Ich holte also mein Charmin (diesmal mache ich in den Berichten verdammt viel Schleichwerbung. Und nicht vergessen: Der Charmin Bär zieht jetzt zu Zewa) und wir brachen auf. Und, passend zu Georgs Ruf, haben wir uns natürlich am Areal verloren. Ich bin also ohne Georg ins Camp zurück, wo mir die Mädels mitteilten, sie hätten vor das nahegelegene Strandbad zwecks schwimm- und badetechnischen Tätigkeiten aufzusuchen. Ich, großzügig wie ich war, erlaubte es ihnen &#59;) und widmete mich wieder meinem Bier. Und weil Bier alleine relativ langweilig und ein sehr schlechter Gesprächspartner ist (zumindest bei normalen Alkoholpegeln), gesellte ich mich zu unseren Nachbarn auf ein kleines Pläuschchen. War ein sehr informativer Nachmittag. Unter anderem habe ich erfahren, dass die Schweizer zu den Bändern (die wir Bandln nennen) Bändelies sagen. Außerdem erfuhr ich von einem Werbesong über einen Spielzeughund der pinkeln kann. Was aber den Nachmittag aber außer dem “Pipimax” Song noch geprägt hat, war “Ring, ring! Hello! Ring, ring! Hello!”, denn unsere Nachbarn kannten “Charlie the Unicorn”. Aus diesem YouTube Cartoon war an den vergangenen Tagen und Nächten von unserer Truppe ziemlich eifrig und vor allem lautstark zitiert worden. Aber auch ich hatte Wissen weiterzugeben, nämlich das Geheimnis um Veronika Moser und ihren interressanten Beruf…
Als unser Gespräch irgendwann im Laufe des Nachmittags auf Schach kam und Georg plötzlich aus dem Inneren des Zeltes antwortete, war auch das Rätsel um seinen Verbleib geklärt. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr entzog sich allerdings immer noch unserer Kenntnis und konnte auch von Georg selbst nicht zufriedenstellend erklärt werden. Er zog es auch vor, im Zelt zu bleiben und sein Warhammer Regelbuch zu studieren, während wir anderen Charlie the Unicorn zitierten, den Pipimax Song sangen und während ich herausfand, dass der Großteil der harten Alkoholreserven unserer Nachbarn aus Martini bestand. Bei dieser Erkenntnis musste ich natürlich sofort an Lisa und an den berüchtigten James Bond denken, was ich natürlich auch dem Rest der Truppe eröffnete.
Als dann endlich unsere Schwimmerinnen zurückkehrten und sich unserer Diskussionsrunde anschlossen, wurde die James Bond Idee gleich in die Tat umgesetzt. Die Reaktionen auf Lisas Getränkegeschmack waren allerdings gemischter Art, aber Wurscht, lustig hatten wir es trotzdem. Nach weiteren Pipimax Interpretationen und Charly Zitaten war es an der Zeit, das Festival Areal aufzusuchen um Max Cavaleras geschätzte 3 Dreadlocks wieder mal nachzuzählen. Auf dem Weg dorthin wurden wir kurzzeitig von einem Festivalbesucher abgelenkt, dessen extravaganter Kleidungsgeschmack einfach nicht undokumentiert bleiben durfte. Ein Gruppenfoto später gings schon wieder weiter, aber nur bis zu den Toi Tois. Dort drehten wir aufgrund eines spontanen Kreativitätsschubs ein kleines Klovideo. Wegen der schon erwähnten Spontanität des ganzen Unterfanges war die Koordination nicht ganz perfekt und auch die Schauspieler hatten noch nicht ausreichend geprobt. Das sollte beim zweiten Versuch alles anders werden…
Nun stand nur noch ein Zwischenstop zwecks Nahrungsaufnahme zwischen uns und Soulfly und als wir endlich, bewaffnet mit Bier in der Menge standen, wurde den Mädels schlagartig klar, warum ich immer von drei Dreadlocks sprach. Wir lauschten also dem Gesang Max Cavaleras bis die Hitze uns dazu nötigte, die Duschen aufzusuchen. Diese waren glücklicherweise gleich neben dem Bühnenareal positioniert. Ganz nebenbei eine super Idee! Aufgrund der nicht Wasserdichtheit meines Fotoapparates gibt’s keine Duschfotos von mir selbst. Dafür aber von den Mädels und allen anderen Leuten.
Nach Soulfly hieß es für uns vorrücken. Die nächste Band wollten wir nämlich in all ihrer Pracht und aus nächster Nähe miterleben. Volbeat gaben sich nämlich die Ehre und natürlich wurde von mir voll Inbrunst mitgesungen. Besonders bei “Garden’s Tale”, nur nicht bei den dänischen Strophen. Meine Hingabe beim Singen hat das Mädel neben mir entweder verwirrt oder beeindruckt, keine Ahnung was genau aber ihr Gesichtsausdruck war jedenfalls interressant. Bei “Sad Man’s Tongue” wurde dann zur “Wall of Death” gerufen, nun eigentlich zur “Wall of Love”. Sah aber alles in allem nicht so liebevoll aus wie’s klingt. Aber Georg war mittendrin! Und die Stimmung war unbeschreiblich. Irgendwann waren so viele Crowdsurfer unterwegs, dass die Securities mit Auffangen gar nicht mehr nachkamen. Man kam gar nicht mehr dazu, die Band anzusehen. Lustig gewesen! Volbeat haben gerockt, die Fans sind gesurft und wir haben alle verfügbaren Körperteile eingesetzt, um die surfenden Massen am Abstürzen zu hindern. Als die Dänen erfolgreich und ohne größere Verletzungen überstanden waren kehrten wir ins heimische Lager zurück, um uns ein wenig zu stärken, und auf die nächste Band zu warten. Und diesmal war es Tami, die gegen Acht Uhr immer nervöser wurde. Auf dem Plan standen nämlich Billy Talent die es auf keinen Fall zu verpassen galt. Wir brachen also gegen halb 9 wieder einmal auf, um die Main Stage aufzusuchen. Natürlich machten wir auf dem Weg wieder eine interessante Bekanntschaft: Einen armen Mitcamper der von seinen Freunden mit Gaffa Band gefesselt worden war. Klarer Fall: Da musste wieder ein Foto her! Noch lustiger war aber das Entfesseln. Nur nicht für ihn… Was wir zudem noch machten war eine Neuauflage unseres Toi Toi Videos. Diesmal mit mehr Publikumsbeteiligung, verbesserter Kameraführung und mit durchdachtem Skript. Und was da herausgekommen ist war ja gar nicht mal so schlecht. Wer sich selbst ein Bild von der ganzen Aktion machen möchte ist herzlich dazu eingeladen, sich das komplette Werk auf YouTube anzusehen: Toi Toi Blödsinn @ Greenfield Festival 09.
Am Areal angekommen haben wir uns ziemlich bald in das vordere Drittel der Billy Talent Fans gesellt und der Dinge geharrt, die da kamen.
Ich kanns nur immer wieder sagen: Mir sind Billy Talent Live ein wenig zu fad. Aber Tami hat’s gefallen. Was aber unbedingt noch erwähnt gehört, ist der Typ, der uns in der Menge über den Weg gelaufen ist. Um seine Erscheinung zu beschreiben fehlen mir irgendwie die Worte, obwohl mir der Spruch “Kein unbeschriebenes Blatt mehr” relativ treffend erscheint. Als sich das Konzert der talentierten Billies langsam seinem Ende näherte wurde beschlossen, diesmal die Zeltbühne etwas früher als bei Flogging Molly aufzusuchen, um eventuellen Zuschauerströmen zu entgehen. Wir hatten ja aus unserem Fehler vom Vortag gelernt. Im Zelt angekommen wurde erst mal ein kleines Pläuschchen mit dem freundlichen Herrn am Bierstand gehalten, inklusive Foto, und danach ein guter Platz in der Menge gesucht. Dabei trafen wir einen Mitfan, der aus irgendeinem Grund eine Apfel in einer abgeschnittenen Plastikflasche auf seinem Hut trug. Das veranlasste Lisa und mich gleich dazu, “That’s not my Name” etwas umzudichten um es an die Situation anzupassen. Nun aber zur Band selbst: Die Ting Tings haben mit total beeindruckt. Geniale Band, die zwei! Die spielen mit einer Motivation, das macht richtig Freude beim Zuschauen. Und die Stimmung war genial. Die haben mich so beeindruckt, da musste ich mir nach unserer Rückkehr gleich das Album kaufen! Doch leider, auch das beste Konzert hat mal ein Ende. So kam auch diesmal die Zeit, zu der wir das Zelt verlassen mussten und uns wieder nach etwas ess- und trinkbarem umsahen. Unseren ersten Halt legten wir beim Rivella Zelt ein. Rivella, Erfrischung mit schweizer Akzent! Dort gab ich auch gleich meine Interpretation von “Surfin Bird” zum besten, wobei ich unseren Unterschriftenfreund vom Billy Talent Konzert wiedertraf und gleich in die Performance mit einbaute. Danach suchten wir den Arzt unseres Vertrauen auf: Dr. Dog. Mal schnell einen Hot Dog zusammenstellen. Nachdem Tami es versucht und für gut befunden hatte, beschlossen Maleen und ich, es wäre ganz vernünftig, wenn wir uns einen Hot Dog teilen würden. Im nachhinein betrachtet eine sehr schlechte Idee. Aber wir haben dabei herausgefunden, dass Maleens und meine Vorstellung eines guten Hot Dogs nicht miteinander vereinbarbar waren (hihi, vereinbarbar, geiles Wort!). Zu diesem Zeitpunkt haben wir wahrscheinlich auch Georg verloren, nur um ihn etwas später am Süssigkeitenstand wiederzutreffen, wo er ziemlich eifrig eingekauft hat. Bewaffnet mit allerlei Gummi- und Zuckerzeugs sind wir dann weiter ins Rckstr Magazine Zelt um noch ein wenig Musikberieselung über uns ergehen zu lassen. Die Mädels zogen es vor, das heimatlich Camp aufzusuchen während Georg und ich es vorzogen, uns noch einen Bacci Cola in die zur Nahrungsaufnahme vorgesehene Körperöffnung zu gießen. Da ist uns übrigens der Typ mit dem Apfel-im-Becher wieder über den Weg gelaufen. Nur hab ich diesmal auch ein Foto gemacht. Und ein Mädel hab ich auch noch getroffen, von der ich dummerweise den Namen vergessen habe. Typisch! Danach sind wir, mit kurzem Umweg über den Bacardi Dome, auch zurück ins Camp, wo sich schon eine illustre Gruppe von Nachbarn eingefunden hatte. Wir haben uns dazugesetzt, getrunken und herumgeblödelt, und irgendwie sind es immer mehr Leute geworden. Auch ein Douglas Adams Fan war dabei. Dem hab ich natürlich sofort ein “Don’t Panic” Handtuch geschenkt. Würd mich interessieren, ob er das noch heil nach Hause gebracht hat. Simon war übrigens auch mit von der Partie, zog es aber relativ bald vor, sich schlafen zu legen (was aber nicht bedeutet, dass er unsere Runde verlassen hat). Der harte Kern (bestehend aus Lisa, Sandro und mir, glaub ich) hat es noch bis in die frühen Morgenstunden ausgehalten, begleitet von Österreicherwitzen und Herumphilosophierereien. Erst als die aufgehende Sonne den Horizont gülden färbte, beschlossen auch wir, das heimatliche Zelt zwecks Schlafmangelkompensation aufzusuchen. Das muss irgendwann zwischen Fünf und Sechs Uhr gewesen sein…

Greenfield Festival ’09 – Day 2

Tag zwei startete ganz festivaltypisch. Geweckt wurde ich von Lisa, die sich lautstark danach erkundigte, ob ich ein “Morgenlatteli” hätte. Da aber im Gegensatz zu den Festivals der letzten Jahre diesmal die Temperatur im Zelt recht angenehm war, entschied ich mich die Rufe zu ignorieren und noch ein wenig an der Thermarest Matte zu horchen. Ebenso ignorierte ich die beiden Mädels, die wegen unserer Flagge vorbeischauten und offensichtlich auch aus Tirol kamen. Schließlich, so gegen halb Zehn regte sich in mir doch das Verlangen mal wieder frische Luft zu atmen, also vergewisserte ich mich noch schnell ob mein Kabinenpartner Georg nicht über Nacht (aufgrund des Nichtvorhandenseins seines Schlafsacks) versehentlich erfroren war und verließ dann bewaffnet mit meinem “Don’t Panic” Handtuch und den zugehörigen Morgenartikeln das Zelt. Draußen freundete sich Lisa schon mal mit dem Gedanken an, eines unserer Knorr Nudelgerichte zuzubereiten während ich meine Drei Punkte Morgenprozedur bestehend aus Zähneputzen, die Linsen mal kurz raus, abspülen und wieder reintun und ein Bier aufmachen, durchführte. Außerdem hab ich allen Nachbarn einen Guten Morgen gewünscht und dabei erfahren, dass einer von ihnen, Simon, in einem völlig fremden Zelt aufgewacht war, und das auch noch vollkommen allein. Geile Aktion!
Ansonsten ist eine Zeitlang nichts aufregendes passiert. Lisa hat mit Georg Backgammon gespielt und ich hab mit Maleen und Tami irgend so ein Kartenspiel gespielt von dem Tami die Regeln erst während des Spielens wieder eingefallen sind. Alleine deswegen war’s ziemlich witzig. Nachdem wir nun eine zeitlang so gespielt und getrunken (ja, natürlich auch getrunken) hatten, wurde es langsam Zeit das Festival Areal aufzusuchen, um den sanften Klängen von Caliban zu lauschen. Einen kurzen Zwischenstop an den Toi Toi machten wir noch, dann ging’s durch die Schleuse. Was mir gleich zuerst auffiel, war die Größe des Areals. Das war mir am Vortag längst nicht so riesig vorgekommen. Aber nicht die freie Fläche sondern die Essensstände in allen Formen und Farben. Trotz des Überangebots an mannigfaltigen Leckereien verloren wir aber unser Ziel, die Hauptbühne, nicht aus den Augen. Nur kurz verweilten wir an einem der kleinen Häuschen um uns mit kühlem Bier einzudecken (scheiße war das kühl!!). Ein paar Fotos von Stephi mit irgendwelchen unbeteiligten Passanten und mit den Getränke Ausgabe Mädels haben wir auch noch gemacht, dann sind wir rüber in die Menge vor der Hauptbühne, wo schon fleißig die Köpfe (und fallweise auch andere Körperteile) zu Caliban geschüttelt wurden. Auch wir haben fleißig geschüttelt, aber mehr unsere Stephi als unsere Köpfe. Auf Caliban folgte eine Band, von der keiner von uns jemals was gehört hatte, außer Maleen. Die wollte sogar unbedingt ein bestimmtes Lied von ihnen hören. Shinedown war der Name besagter Band, und gespielt haben sie rockiges Gschnall (glaub ich halt). Ich, für meinen Teil, hab die Zeit genutzt um ein paar Bandfotos zu schießen. Sind gar nicht so schlecht geworden. Als die Jungs ihr Konzert beendet und trotz allem Rufens von Maleen diesen einen Song nicht gespielt hatten, beschlossen wir, es wäre an der Zeit einen kleinen Abendsnack einzunehmen. Was es war kann ich nicht mehr wirklich sagen. Danach sind wir jedenfalls, allem Trivium zum trotz zurück in unser Camp, um uns umzuziehen und im Kreise unserer Nachbarn ein wenig zu trinken. Und noch ein wenig von Lisas Brot und Speck zu jausnen. Und noch ein wenig mehr zu trinken. Und Maleen hat meine “neue” Festivalhose mit dem Fuß beschriftet (eigentlich nicht mit dem Fuß selbst sondern mit einem Edding, den sie mit dem Fuß gehalten hat, aber ist ja Wurscht). Und mit unseren Nachbarn herumgeblödelt haben wir auch noch. Kurz vor halb 11 war’s dann an der Zeit gen Festival Areal zu starten. Dort gaben sich um 22:30 Nightwish die Ehre, was ich auf keinen Fall verpassen wollte. Auch wenn ich mehr ein Tarja als ein Anette Fan bin, aber trotzdem. Der Weg zur Bühne war zwar ein wenig stressig (na gut, ich hab ein wenig gestresst), aber dafür sind wir ziemlich pünktlich angekommen. Und wie war sie nun, die Band, die ich seit Jahren einmal Live sehen wollte? Nun, leider haben sie hauptsächlich (ausschließlich?) Songs der neueren CDs gespielt. Ich hätt gerne auch ein wenig Wishmaster oder Oceanborn gehabt. Naja, vielleicht tut sich Anette da ein wenig schwer mit dem Singen, ich weis es nicht. Jedenfalls hab ich nach Leibeskräften mitgesungen, auch wenn das aufgrund der vorgegebenen Tonhöhen mehrmals mit stimmtechnischen Abstürzen endete. Lessig war’s aber schon, auch die Bühnenshow, obwohl ich von Nightwish eigentlich mehr Stimmungssongs erwartet hätte, aber mei. Trotzdem hab ich mich erst nach der Zugabe losreissen können, sehr zum Ärger meiner weiblichen Begleiterinnen, die gerne schon früher zur Zeltbühne gegangen waren, wo Flogging Molly zeitgleich mit dem Ende der Show von Nightwish ihren Auftritt starteten. Schon auf dem Weg dorthin machte sich aufgrund der Menschenmassen irgendwie das Gefühl breit, unser Vorhaben könnte schwieriger werden als gedacht. Am Eingang der Zeltbühne, oder besser gesagt in der mords Schlange 10 Meter davor, wussten wir es schließlich mit Sicherheit: Wir würden an diesem Abend nicht in den Genuss der unzähligen mitreissenden Melodien Flogging Mollys kommen. Um den Schmerz über unseren plötzlichen und unerwarteten Verlust möglichst schnell zu überwinden, warfen wir uns gleich an die Cocktail Bar, neben der wir glücklicherweise gerade standen und als Lisa und ich erblickten, was dort alles im Angebot war, stand unsere Bestellung fest. Der Long Island Iced Tea war der Drink unserer Begierde, auch wenn 16 Franken relativ happig war. Georg und Maleen waren eher dem Caipirinha zugeneigt und Tami gönnte sich einen Swimming Pool. Und bei einer Runde blieb es natürlich nicht. Schon alleine deswegen, weil Lisa meinen ersten Long Island gezahlt hatte, und ich mich natürlich dafür revanchieren musste (“Danke für die nächsten 500 Bier”). Leider hat sie den zweiten Long Island auf dem Heimweg bei einem Unfall im Toi Toi v
erloren (bevor sie ihn getrunken hatte natürlich). Über die folgenden Ereignisse im Camp gibt es leider nur sehr lückenhafte Informationen. Alles was ich noch weis ist, dass Patrick mir eine Dose Feldschlösschen (des isch a Schweizer Bier) vorbeibrachte, wie er es mir am Vortag versprochen hatte. Der Zeitpunkt unseres Zu-Bett-Gehens ist auch nicht mehr wirklich rekonstruierbar. Aber ein lessiger Abend wars!