Archiv der Kategorie: Sonstiges

Wusstet ihr schon…

…dass der “Fichtenelch” aus der Simpsons Episode “Vom Teufel besessen”, eine Anspielung auf das Flugzeug “Spruce Goose” von Howard Hughes ist. Fichtenelch ist nämlich die deutsche Übersetzung von “Spruce Moose”.
Burns: Auf zum Kernkraftwerk! Wir nehmen den Fichtenelch. Steigen Sie ein!
Smithers: Aber, Sir…
Burns: Ich hab gesagt: Steigen Sie ein!

Der DRM Fluch

Aus aktuellen Gründen muss ich wieder mal ein bisschen was zu DRM verlieren. In diesem Fall geht es um das Nova Rock Festival und um die Firma di[rec] die dort Live Mitschnitte der Konzerte verkauft hat. Und jetzt mal vorweg: Ich find die Idee super und glaub auch nicht, dass di[rec] irgendeine Schuld trifft. Zumal das Nova Rock ihre Festival Generalprobe war (soweit ich das verstanden habe). Gehen tut’s um Microsoft und um ihr WMA Format. Dieses proprietäre Graffl kotzt mi sowas von an (tschuldigung). Hab mir nämlich einen InFlames Mitschnitt gekauft. Nur so zum Probieren, wie das ist. Wär auch nicht böse, wenn ich die 5 Songs nicht hätte, micht hat’s einfach nur interressiert, aber mittlerweile gehts ums Prinzip. Am Stick ist ein Flash Player und Ein Flash Movie mit den Songs. Kann man alle einzeln anhöhren. Schaut gut aus. Pipifein. Wenn man die Songs jetzt irgendwo anders haben will, wie zum Beispiel am Handy oder auf CD, dann kann man sie sich über einen dem USB-Stick beigelegten Code von der di[rec] Homepage runterladen. Aaaaber: Das geht nur mit Internet Explorer und dem neuesten Windows Media Player. Wenn man beides nicht benutzt, oder sogar ein anderes Betriebssystem hat, schauts schlecht aus. Und das gibt natürlich eine verdammt schlechte Publicity für di[rec] (wie man grade im Nova Rock Forum [archive.org] beobachten kann). Und das ist nicht wirklich gut für eine junge, aufstrebende Firma.
Nun aber zu einem allgemeinen und abschließenden Resümee: Wer ist die Schuld? di[rec]? Oder DRM an sich? Oder aber etwa irgendwelche Monopolisten, die mit Gewalt durchsetzen wollen, dass man nur ihre Software benutzt? Entscheidet selbst. Ich glaub mal nicht, dass die Schuld bei di[rec] liegt, und wenn, dann nur teilweise, weil ihnen bei DRM freier Musik warscheinlich viele Labels abgesprungen wären. Womit wir eigentlich noch einen dritten Kandidaten hätten.
Irgendwie ist dieser Artikel ziemlich konfus. Liegt warscheinlich daran dass ich zu Anfang eine mords Wut auf Microsoft im Bauch hatte. Aber nix für ungut, die sind ja warscheinlich nicht mal Schuld. Jedenfalls nicht ursächlich.

Towel Day 2007 – The Day after

Er ist vorbei, der Towel Day 2007. Und was haben wir gemacht? Wir sind im Baumala gesessen und haben Bier getrunken. Und natürlich hatte ich mein Handtuch dabei. Und natürlich auch als einziger. Aber das war im Dorf ja nicht verwunderlich. Schade eigentlich. Ich hätte gerne ein paar Gleichgesinnte getroffen. Aber wer weis, vielleicht nächstes Jahr.
PS: Die Fotos von gestern: Towel Day 2007

Das MFG

Lange ist es nun nicht mehr hin, bis das MFG am 28. April seine Pforten schließt. Schade um dieses großartige Lokal mit dem guten Tiroler Bier, den ausgezeichneten Cocktails und der ruhigen Musik. Aber ein Monat haben wir ja noch, um die Atmosphäre des MFGs zu genießen, und das sollten wir auch nutzen!
mfg

Norwegen und iTunes

Die norwegischen Verbraucherschützer sprechen endlich das aus, was mich schon seit dem Zeitpunkt beschäftigt, an dem ich iTunes von meinem Computer gelöscht, und so den Zugriff auf alle (für 90 Cent) gekauften Songs verloren habe.
Die Norweger verlangen nämlich laut gulli.com die Öffnung des (ironischerweise) Fair-Play getaufte DRMs von Apple für Mittbewerber, damit die Musikstücke auch auf deren Playern gespielt werden können.
Hoffentlich zieht da der Rest von Europa bald mit.
Der vollständige Artikel: Norwegen: iTunes ist illegal
Und hier der entsprechende Artikel auf heise.de: Norwegischer Verbraucher-Ombudsmann stellt Apple Ultimatum

Jahresrückblick 2006

Der Silvesteraben rückt immer näher und ich fühle mich dazu genötigt, noch schnell ein paar Zeilen zum verstreichenden Jahr 2006 zu schreiben. Was ist alles passiert?
Der Jänner begann damit, dass ich mich von meinem Snowboard Unfall erholte und der Besitzer der “Million Dollar Homepage” wirklich eine Million Dollar eingenommen hat. Und das nur mit dem Verkauf von Pixeln.
Im Februar gab es dann endlich wieder eine Saufpark Faschingsparty in der ich mein überaus tolles Schell Ober Kostüm trug.
Irgendwann um den 18 herum gab’s dann gewaltigen Radau im Lager der österreichischen Biathleten bei Olympia, aufgrund einer spontanen Doping Razzia der Italiener. Und dann, am 26. waren die Olympischen Winterspiele 2006 auch schon vorbei. Mit einem dritten Platz im Medaillenspiegel für Österreich. Ganz nebenbei war der 26. auch der Tag, an dem das legendäre Steixner Rennen, früher ein alljährliches Ereignis, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder veranstaltet wurde.
Als nächstes kam dann der Hexenball im Schmalzerhof in Weer. Und nachdem ich in den vergangenen Jahren schon so viel über ihn gehört hatte, besuchte ich ihn dieses Jahr sogar. Es war eine interressante Erfahrung. Auf den Hexenball folgte logischerweise der Faschingsdienstag in Innsbruck, der wie jedes Jahr wieder heillos war. Diesmal aber leider ohne die Unterstützung der Kolsasser Jungbauern.
Im März, genauer gesagt am Siebten dieses Monats wurde das Malibu in Mils sage und schreibe 3 Jahre alt. Aus diesem Grund lud Tom zum inoffiziellen Malibu Geburtstagsfest, das (obwohl unter der Woche) sehr spät endete. Sonst passierte im März nichts besonderes mehr. Außer der große Umzug von Mia, Silvia und Marion in ihre neue Wohnung in Pill am Ende des Monats.
Der April zog ziemlich ereignislos an uns vorüber. Zu erwähnen wäre nur die CD Präsentation der Mill Creeks am 29.
Dann kam der Mai, mit ihm das Maifest und mit dem Maifest der wohl schrägste Maibaum, den Weer jemals gesehen hat (wörtlich). Aber abgesehen von einem nicht ganz gerade stehenden Baum wars ganz nett. Ein wenig kühl bei 14°C aber sonst ganz nett. Ansonsten wäre noch der 25. zu erwähnen. Der Towel Day. An diesem Tag trug ich stolz mein Douglas Adams Gedenkhandtuch. Auch beim Ausgehen in Innsbruck. Dummerweise waren zu Christi Himmelfahrt (fiel dummerweise dieses Jahr auf den Towel Day) nicht wirklich viele Leute unterwegs, was den Abend ziemlich ruhig machte.
Der Juni war dominiert vom Nova Rock, einem Festival in Nickelsdorf im Burgenland, das zu besuchen wir spontan entschieden. Die Anfahrt war anstrengend und staugeprägt. Und die Distanzen am Areal waren riesig. Dementsprechend anstrengend war der Transport unseres Gepäcks. Nur gut, dass wir unsere Kiste nicht mit hatten. Aber das Festival selbst war nicht schlecht.
Erwähnenswert im Juli wäre das Finale der Fußball WM, dass wir in der Garconiere schauten. War sozusagen der Einweihungsfernsehabend für Beamer und Leinwand in der Garconiere. Der Juli war außerdem der Monat einer traurigen Premiere. Das alljährliche Kolsassberger Schlossfest fand dieses Jahr das erste mal, seit ich es kenne, ohne mich statt. Ich verbrachte besagtes Wochenende nämlich in Slowenien am Metal Camp. War zwar auch super und wieder mal das genialste Festival der Saison, aber trotzdem mit schalem Beigeschmack.
Anfang August kam dann der lang erwartete Tag. Ich zog endlich, mit leichter Verspätung wegen Türgeschichten, in die Garconiere.
In der Dritten Augustwoche wurde in Innsbruck bei Aushubarbeiten am Tivoli eine alte Fliegerbombe entdeckt. Deshalb wurden ein Autobahnstück und der Südring gesperrt, was einen hübschen Stau verursachte. In dem bin ich dann auch prompt steckengeblieben, weil ich am Abend nach Innsbruck musste, um einen ehemaligen Arbeitskollegen zum Essen zu treffen.
Dann schwappte das Musikspektakel Weer über uns, das dieses Jahr zum 10. Mal veranstaltet wurde. Leider war es gleichzeitig aber auch das letzte Mal…
Im September gab es dann nur ein Thema, das durch die Medien ging: Natascha Kampusch, ein Mädchen, dass vor 8 Jahren entführt worden war, konnte sich Ende August befreien. Ihr Entführer beging daraufhin Selbstmord. Der ORF brachte im September ein exklusives, erstes Interview mit ihr.
Nicht ganz so Medienwirksam, aber für mich trotzdem eine Überraschung war die spontane Einberufung eines Klassentreffens, ausgelöst von Gundi, Raffi und Pete. Das Klassentreffen betraf einen sehr kleinen Kreis (5 Personen) und fand im Harley’s statt.
Dann war auch schon der Oktober da. In diesem Monat bestiegen ein paar Arbeitskollegen und ich den Hundskopf. War nett. Außerdem lüftete sich für unsere Clique endlich das Geheimnis eines rätselhaften Handy Videos, das in der Region kursierte. Es war nämlich lange als Urban Legend abgetan worden.
Auch erwähnenswert wäre die Geburtstagsparty von Stephi, die im Saufpark ihren 25er mit einem Spanferkel feierte.
Der November brach an, und Mike und Sonja feierten ihre neue Wohung. Außerdem gab es einen Stromausfall, der sich durch ganz Europa zog, ausgelöst durch das Abschalten einer wichtigen Leitung in Deutschland. Wir, für unseren Teil, verbrachten besagten Stromausfall am Jungbauernball in Rinn. Gegen Ende des Monat zog dann ein mittlerweile sehr bekanntes Handyvideo gerichtliche Konsequenzen nach sich.
Der Dezember war bisher recht Ereignisslos. Am Jungbauernball Kolsassberg hab ich meinen persönlichen Foto Rekord gebrochen (aber sonst nichts): 750 Fotos an einem Abend!
Und sonst? Ein unter Gamern sehr bekannter Versand für Konsolen, Spiele und Zubehör, Lik Sang, musste aufgrund einer Klage von Sony dicht machen.
Das war das Jahr 2006, aus Saufpark Sicht.

Meine Wii und die Sensor Bar

So, Weihnachten ist vorbei, Silvester rückt immer näher und vor ein paar Tagen hab ich von Amazon endlich meine Wii bekommen (mein persönliches Weihnachtsgeschenk für mich selbst). Und ich bin echt begeistert. Da hat Nintendo was revolutionäres geschaffen, und zwar eine Konsole, bei der man sich wirklich anstrengen muss, und nicht einfach faul auf der Couch sitzen kann.
Was mich ein wenig stört, ist die Wii Sensor Bar. Das ist die kleine Leiste, die man vorne entweder über oder unter dem Fernseher montieren muss. Das Problem hierbei ist die Verbingung der Sensor Bar zur Konsole: Ein kleines, unscheinbares Kabel. In meinem Fall ist dieses kleine, unscheinbare Kabel quer durch den Raum gespannt, weil meine Wii Konsole im hinteren Teil des Wohnzimmers in der Nähe des Beamers plaziert ist. Diese Konstellation führt natürlich immer wieder dazu, dass mir irgendjemand durch das Kabel rennt und die Sensor Bar quer durch den Raum schießt. Nintendo, das hättet ihr besser machen können. Ihr müsst doch auch an die Armen Leute mit Beamer denken.
Nunja, dank intensiver Nachforschungen im Internet stellte sich dann heraus, dass die Sensor Bar eigentlich nicht viel mit Sensoren zu tun hat. Eigentlich erzeugt die “Sensor Bar” nur zwei Infrarot Referenzpunkte, mit denen dann über eine im Controller eingebaute Kamera die Position von eben demselben ermittelt wird.
Eine lustige Methode die Sensor Bar zu ersetzen, ist es, zwei Kerzen auf oder unter den Fernseher zu stellen. Bei mir hat es auch mit einem Kollegen funktioniert, der sich unter die Leinwand kniet und zwei angezündete Feuerzeuge hält. Ganz lustig das Ganze, aber nicht unbedingt praktikabel.
Die Versuche zeigen aber auch etwas sehr interressantes: So wie es aussieht, enthält das Infrarotlicht der Sensor Bar keine zusätlich aufmodulierten Informationen was den Schluß nahelegt, dass es sich bei dem Kabel zum Wii einfach nur um die Stromversorgung handelt. Das hat mich neugierig gemacht. Im Internet gab’s dazu allerlei Informationen von Leuten, die das Ganze gemessen hatten. War aber auch ziemlich viel widersprüchliches dabei. Also hab ich mir mein getreues Multimeter geschnappt und mal die Spannung am Wii Ausgang gemessen. Die beträgt im Leerlauf ziemlich genau 12V. Gleichspannung. Das war mir aber nicht genug. Also hab ich ein Stück des Kabels der Sensor Bar abisoliert. Drin befinden sich unter einem Kunststoffgeflecht neben zwei Kunststoffschnüren zwei lackisolierte Kupferleiter. Einer mit rotem Lack und einer mit transparentem. Ziemlich genau so wie in modernen Kopfhörerkabeln. Mutig wie ich bin hab ich die Verbindungen dann einfach gekappt und mal die Spannung unter Last und den zugehörigen Strom gemessen. Da schauen die Werte schon ein wenig anders aus. Und zwar hatte ich nun 90mA bei 7,6V. Gestärkt mit diesen Erkenntnissen hab ich die Sensor Bar an mein regelbares Netzgerät gehängt und mal versucht, ob sich die Wii noch steuern lässt. Hat einwandfrei geklappt. Und bei 7,6V hat die Sensor Bar auch wirklich wieder 90mA gezogen. Jetzt muss ich mir nur noch ein Steckernetzteil basteln, dass mir 7,6V liefert. Schau ma mal…