Wieder einmal war es soweit. Der Bikersaloon öffnete seine Pforten für eine neue Saison voller alkoholischer Exzesse. Und wie es der Zufall so wollte, war ein Teil von uns mit dabei.
Viertel nach Neun war’s, als ich das Pub im Baumala betrat. Mario saß schon dort, mit zwei hübschen Mädels, beim Kaffee trinken. Ich gesellte mich dazu und erfuhr sogleich, dass es sich bei den Mädels um Sandra aus Schweden und Uschi aus Ungarn handelte (wobei Uschi gar nicht Uschi heißt, aber das Ganze hat mit der Komplexität und Aussprechbarkeit ihres richtigen Namens zu tun uns soll hier nur nebenbei erwähnt werden). So haben wir also getrunken, mit Sprachbarrieren gekämpft und uns trotzdem unterhalten.
Als nächster stieß Martin zu uns und steuerte der Unterhaltung gleich ein paar ungarische Vokabeln bei (hat sich also schon rentiert, der Ungarn Trip zusammen mit Hannes). Dabei fällt mir gerade ein: Ich hab schon wieder vergessen, wie man auf Ungarisch “Prost” sagt. Aber egal. Jedenfalls sind etwas später auch noch Robert und Flo eingetroffen. Wir haben – wie sollte es anders sein – noch ein bisschen getrunken und geredet und dann sind die beiden Mädels rüber in den Biker. Wir anderen blieben noch ein wenig länger zum Trinken und Reden, haben uns schließlich aber doch dazu durchgerungen, uns in die feiernde Menge zu stürzen.
Nun, allzu wild ging’s ja nicht zu. Im Grunde war’s im Biker relativ ruhig. Aber voll! Und eine neue technische Spielerei gibt’s auch wieder. So einen komischen Automaten mit Touchscreen, auf dem man sich für 25 Cent einen Song und für 50 Cent ein Video wünschen kann. Und davon wurde auch fleißig Gebrauch gemacht. Und weiter ging’s mit Trinken. Aber nun eher auf der Bacci Cola Schiene.
Gegen Ende hin, als außer unserem nur noch ein Tisch besetzt war, füllte sich die Playlist mit allerhand Metal. Unter anderem ziemlich viel “Killswitch Engage” von Martin. Irgendwann knapp vor Fünf Uhr gönnten wir Melli und Tanja dann endlich ihre Ruhe und traten den Heimweg an. Da hat’s übrigens ziemlich geschneit.
Biker Eröffnung ’07
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